Biologie
Der Erbsenkäfer gilt als Großschädling an Erbsen, die er anfliegt, wenn die Pflanzen zu blühen beginnen. Dort legt das Weibchen seine gelben, 1,5 mm langen Eier einzeln an junge Erbsenhülsen ab. Die weiße Larve bohrt sich nach dem Schlupf in die Wand der Hülse, um sich anschließend in den Samen einzufressen. Im Innern der befallenen Erbse entsteht eine Höhle, die an einer Stelle von Innen bis zur Samenschale reicht. Von außen ist dieser Gang als durchscheinendes Fenster sichtbar. Die Käfer schlüpfen bei warmer Witterung noch im Herbst durch das Fenster und bleiben auf dem Feld oder überwintern bei kühlem Wetter in der Puppenwiege in der Erbse. In diesem Fall werden sie mit den befallenen Erbsen in den Speicher eingelagert. Nach dem Schlupf im Lager fliegen die Erbsenkäfer wieder aufs Feld oder sterben auf dem Speicher ab. Dort können sie weitere gelagerte Erbsen nicht befallen und sind nicht vermehrungsfähig. Denn die Eiablage erfolgt ausschließlich an den unreifen Hülsen.
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