Anleitung zum Erstellen von Bestimmungsschlüsseln
Wie man Bestimmungsschlüssel erstellen kann:
Im Idealfall finden sich Experten für eine taxonomische Gruppe bereit, einen Bestimmungsschlüssel in diesem Projekt zu publizieren. In diesem Fall wird der Schlüssel häufig bereits in einer anderen Form (Word, PDF, Excel) vorliegen und muss konvertiert werden. Falls Sie zu dieser Gruppe gehören: Bitte laden Sie den Schlüssel in der vorhandenen Form auf das Wiki hoch ("Hochladen" links im Menü); bei Problemen bitte auch per email einsenden. Die Konvertierung zur optimalen Anzeige können später andere vornehmen.
Allgemeine Botaniker und Hobbybotaniker arbeiten hingegen auf der Grundlage vorhandener Fachliteratur.
- Die Literatur sollte durch die Standard-Literaturliste zitiert sein (gegebenenfalls bitte Werk oder Auflage hinzufügen).
- Eine Bearbeitung sollte den Schlüssel nicht direkt "abschreiben" sondern in Teilen sinnvoll verändern. Sehr hilfreich ist es, mit zwei guten Floren zu arbeiten.
- Die Floren sollten verhältnismäßig aktuell sein, damit Aufsplittungen von Taxa bereits berücksichtigt sind. Es muss jedoch nicht in jedem Fall sofort die neueste Taxonomie berücksichtigt sein; dies kann im Zuge späterer Überarbeitungen von Experten geschehen. Erkannte taxonomische Probleme können notiert, und müssen nicht unmittelbar gelöst werden.
Als Illustrationen dürfen verwendet werden:
- Eigenen Werke
- Werke ohne Rechte: historisch, erloschen da über 70 Jahre nach Tod des Autors, oder gemeinfrei ("Public Domain")
- Werke die unter einer öffentlichen Lizenz stehen ("Open Source", "Creative Commons")
Wie man nicht arbeiten soll und darf:
Nicht scannen. Grundsätzlich ist nur kreativ erstellter Text durch das Copyright geschützt. Wissenschaftliche Daten, wie Informationen über Bestimmungsmerkmale sind nicht schützbar. Dennoch sollten ohne Erlaubnis der Autoren auf keinen Fall ganze Schlüssel durch Scannen und Texterkennung unkritisch eingearbeitet werden. Auch wenn die Quelle zitiert wird, wäre dies eine fragwürdige Vorgehensweise. Der Grad der Überarbeitung darf jedoch durchaus schwanken: An sehr guten Schlüsseln kann es unter Umständen kaum noch Verbesserungsmöglichkeiten geben.
Abbildungen sind im Unterschied zu Text fast immer durch Copyright geschützt. Sie dürfen daher nicht eingescannt werden. Es ist jedoch möglich, Strichzeichnungen nachzuzeichnen, da der Gegenstand wissenschaftliche, objektive Informationen sind. Dabei muss ein neues Werk enstehen.