Binsenartige Pflanzen mit Blättern (Ekkehard Foerster): Unterschied zwischen den Versionen
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− | {{Autorenschlüssel | Autor = Ekkehard Foerster | Quelle = LANUV 2008. Seggen, Binsen, Simsen und andere Scheingräser des Grünlandes - Ein Schlüssel zum Bestimmen während der ganzen Vegetationszeit. Recklinghausen: LANUV Arbeitsblatt 5, 42 S. | + | {{Autorenschlüssel |
+ | | Formatierter Haupttitel = Binsenartige Pflanzen mit Blättern | ||
+ | | Formatierter Untertitel = (Ekkehard Foerster) | ||
+ | | Autor = Ekkehard Foerster | ||
+ | | Quelle = LANUV 2008. Seggen, Binsen, Simsen und andere Scheingräser des Grünlandes - Ein Schlüssel zum Bestimmen während der ganzen Vegetationszeit. Recklinghausen: LANUV Arbeitsblatt 5, 42 S. | ||
+ | | Arbeitsgruppe = {{Beitrag eines GEFD Mitglieds}} | ||
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− | {{Key Start | + | {{Key Start |
| title = Binsenartige Pflanzen mit Blättern | | title = Binsenartige Pflanzen mit Blättern | ||
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| parent key text = Zurück zum Hauptschlüssel | | parent key text = Zurück zum Hauptschlüssel | ||
− | | category = Flora | + | | category = Flora (Schlüssel) |
| source = LANUV 2008. Seggen, Binsen, Simsen und andere Scheingräser des Grünlandes - Ein Schlüssel zum Bestimmen während der ganzen Vegetationszeit. Recklinghausen: LANUV Arbeitsblatt 5, 42 S. | | source = LANUV 2008. Seggen, Binsen, Simsen und andere Scheingräser des Grünlandes - Ein Schlüssel zum Bestimmen während der ganzen Vegetationszeit. Recklinghausen: LANUV Arbeitsblatt 5, 42 S. | ||
− | | collaboration limited to = | + | | collaboration limited to = Ekkehard Foerster |
| geoscope = NRW | | geoscope = NRW | ||
| audience = Experten, Interessierte | | audience = Experten, Interessierte | ||
| status = in Arbeit | | status = in Arbeit | ||
− | | edited by = | + | | edited by = |
}} | }} | ||
{{Lead|1 |Scheiden offen, ihr Hautrand in Öhrchen ausgezogen, die ein in der Mitte gespaltenes Blatthäutchen bilden, oder ein sehr langes ungeteiltes Blatthäutchen vorhanden; beim Verletzen ohne Lauchgeruch, aber z. T. mit unangenehm chlorähnlichem Geruch. |3}} | {{Lead|1 |Scheiden offen, ihr Hautrand in Öhrchen ausgezogen, die ein in der Mitte gespaltenes Blatthäutchen bilden, oder ein sehr langes ungeteiltes Blatthäutchen vorhanden; beim Verletzen ohne Lauchgeruch, aber z. T. mit unangenehm chlorähnlichem Geruch. |3}} | ||
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{{Lead|3’| Blattspreite ohne Querscheidewände, saftreiche Pflanzen, beim Verletzen mit eigenartigem, an Chlorkalk erinnernden Geruch.| 4 | {{Lead|3’| Blattspreite ohne Querscheidewände, saftreiche Pflanzen, beim Verletzen mit eigenartigem, an Chlorkalk erinnernden Geruch.| 4 | ||
}} | }} | ||
− | {{Lead|4 |Triebe einzeln oder fast einzeln; Blätter kaum über 1 mm dick; Blatthäutchen geteilt; Blattinneres meist mit zwei ziemlich weiten Längshöhlen. | + | {{Lead|4 |Triebe einzeln oder fast einzeln; Blätter kaum über 1 mm dick; Blatthäutchen geteilt; Blattinneres meist mit zwei ziemlich weiten Längshöhlen. |
| result = ''Triglochin palustris'' | | result = ''Triglochin palustris'' | ||
+ | | result qualifier = L. | ||
}} | }} | ||
− | {{Lead|4’| Triebe in kleinen Horsten; Blätter bis über 3 mm dick, Blatthäutchen sehr lang, nicht geteilt; Blattinneres mit vielen engen Längshöhlen. | + | {{Lead|4’| Triebe in kleinen Horsten; Blätter bis über 3 mm dick, Blatthäutchen sehr lang, nicht geteilt; Blattinneres mit vielen engen Längshöhlen. |
| occurrence = Salzwiesen, Juncetalia maritimi-OC. Nur an der Küste häufiger, im Binnenland sehr selten. | | occurrence = Salzwiesen, Juncetalia maritimi-OC. Nur an der Küste häufiger, im Binnenland sehr selten. | ||
| result = ''Triglochin maritima'' | | result = ''Triglochin maritima'' | ||
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{{Lead|6’| Öhrchen der Blattscheiden kurz; Blätter fast drehrund (vgl. aber Schlüssel-Nr. 7’b); Triebe meist aufrecht; Wurzelstock langgliedrig, Pflanzen daher lockerrasig. Kapsel mit wenigen Samen.| 7}} | {{Lead|6’| Öhrchen der Blattscheiden kurz; Blätter fast drehrund (vgl. aber Schlüssel-Nr. 7’b); Triebe meist aufrecht; Wurzelstock langgliedrig, Pflanzen daher lockerrasig. Kapsel mit wenigen Samen.| 7}} | ||
− | {{Lead|7 | Öhrchen der Blattscheide derb, bräunlich; Blätter ca. 3 mm dick, Blatt innen völlig ohne Mark. Blütenhüllblätter und Kapsel lang zugespitzt; Samen etwa zitronenförmig (Lupe!). | + | {{Lead|7 | Öhrchen der Blattscheide derb, bräunlich; Blätter ca. 3 mm dick, Blatt innen völlig ohne Mark. Blütenhüllblätter und Kapsel lang zugespitzt; Samen etwa zitronenförmig (Lupe!). |
| occurrence = Kleinseggenrasen, Calthion- und Molinion-Wiesen. Häufig. | | occurrence = Kleinseggenrasen, Calthion- und Molinion-Wiesen. Häufig. | ||
| result = ''Juncus acutiflorus'' | | result = ''Juncus acutiflorus'' | ||
− | | result qualifier= Ehrh. | + | | result qualifier= {{Smallcaps|Ehrh.}} |
}} | }} | ||
− | {{Lead|7’| Öhrchen der Blattscheide häutig; Blätter kaum über 2 mm dick; Blattinneres mit ziemlich dichtem Mark, fast weiß erscheinend. Blütenhüllblätter stumpf, die äußeren mit kleiner Stachelspitze (Lupe!). Kapsel stumpf, mit kurzem Spitzchen, wie die Blütenhülle schwarzbraun. Samen schmal spindelförmig. | + | {{Lead|7’| Öhrchen der Blattscheide häutig; Blätter kaum über 2 mm dick; Blattinneres mit ziemlich dichtem Mark, fast weiß erscheinend. Blütenhüllblätter stumpf, die äußeren mit kleiner Stachelspitze (Lupe!). Kapsel stumpf, mit kurzem Spitzchen, wie die Blütenhülle schwarzbraun. Samen schmal spindelförmig. |
| result = ''Juncus alpinus'' | | result = ''Juncus alpinus'' | ||
− | | result qualifier= Vill. | + | | result qualifier= {{Smallcaps|Vill.}} |
| nested = a | | nested = a | ||
}} | }} | ||
{{Lead | parentlead=7’ | {{Lead | parentlead=7’ | ||
− | | a |Blütenstand mit kaum mehr als 12 Köpfchen; Staubbeutel bis 0,5 mm lang. | + | | a |Blütenstand mit kaum mehr als 12 Köpfchen; Staubbeutel bis 0,5 mm lang. |
| occurrence = Wohl vor allem Alpen und Vorland. | | occurrence = Wohl vor allem Alpen und Vorland. | ||
− | | result = ''Juncus alpinus'' | + | | result = ''Juncus alpinus'' subsp. ''alpinus'' |
− | <!--S.v.Mering: "Vill." hier auch weglassen, da die typische Unterart ein Autonym ist, d.h. es wird automatisch gebildet und hat deshalb keinen Autor.--> | + | <!--S.v.Mering: "Vill." hier auch weglassen, da die typische Unterart ein Autonym ist, d. h. es wird automatisch gebildet und hat deshalb keinen Autor.--> |
}} | }} | ||
{{Lead | parentlead=7’ | {{Lead | parentlead=7’ | ||
| a’| Blütenstand mit vielen, meist mehr als 30 Köpfchen. |b}} | | a’| Blütenstand mit vielen, meist mehr als 30 Köpfchen. |b}} | ||
{{Lead | parentlead=7’ | {{Lead | parentlead=7’ | ||
− | | b |Blattscheiden und -spreiten meist stark seitlich zusammengedrückt; Blütenstand dicht, die meisten Köpfchenstiele kaum länger als die Köpfchen; Staubbeutel um 1 mm lang. | + | | b |Blattscheiden und -spreiten meist stark seitlich zusammengedrückt; Blütenstand dicht, die meisten Köpfchenstiele kaum länger als die Köpfchen; Staubbeutel um 1 mm lang. |
| occurrence = Nur an der Nordseeküste. | | occurrence = Nur an der Nordseeküste. | ||
| result= ''Juncus anceps'' | | result= ''Juncus anceps'' | ||
− | | result qualifier= Laharpe}} | + | | result qualifier= {{Smallcaps|Laharpe}}}} |
{{Lead | parentlead= 7’ | {{Lead | parentlead= 7’ | ||
− | | b’| Blattscheiden und -spreiten kaum seitlich zusammengedrückt; Blütenstand locker, die meisten Köpfchenstiele mehrfach länger als die Köpfchen; Staubbeutel 0,5-1 mm lang. | + | | b’| Blattscheiden und -spreiten kaum seitlich zusammengedrückt; Blütenstand locker, die meisten Köpfchenstiele mehrfach länger als die Köpfchen; Staubbeutel 0,5-1 mm lang. |
| occurrence = Nasse Pioniervegetation in Nordwestdeutschland, weitere Verbreitung nicht sicher bekannt. | | occurrence = Nasse Pioniervegetation in Nordwestdeutschland, weitere Verbreitung nicht sicher bekannt. | ||
− | | result = ''Juncus alpinus'' | + | | result = ''Juncus alpinus'' subsp. ''arthrophyllus'' |
− | | result qualifier= (Brenner) Hyl.<!--G.Hagedorn: "Vill." für Art ist wegzulassen, bei infraspezifisch nur Autor des infraspez. Taxon anzugeben--> | + | | result qualifier = {{Smallcaps|(Brenner) Hyl.}}<!--G.Hagedorn: "Vill." für Art ist wegzulassen, bei infraspezifisch nur Autor des infraspez. Taxon anzugeben--> |
− | | remarks = Anmerkung: Die Sippengruppe mit den extremen Formen ''J. alpinus'' ssp. ''alpinus'' und ''J. anceps'', die durch ''J. alpinus'' | + | | remarks = Anmerkung: Die Sippengruppe mit den extremen Formen ''J. alpinus'' ssp. ''alpinus'' und ''J. anceps'', die durch ''J. alpinus'' subsp. ''arthrophyllus'', möglicherweise auch noch weiteren Sippen, verbunden sind, ist unzureichend bearbeitet. Daher sind Verbreitung und Gesellschaftsanschluss vor allem von ''J. alpinus'' ssp. ''arthrophyllus'' wenig bekannt.}} |
{{Key End}} | {{Key End}} | ||
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− | Begriffserklärungen, Literaturangaben und weitere Informationen finden sich auf der [[Seggen, Binsen, Simsen und andere Scheingräser des Grünlandes ( | + | Begriffserklärungen, Literaturangaben und weitere Informationen finden sich auf der [[Seggen, Binsen, Simsen und andere Scheingräser des Grünlandes (Ekkehard Foerster) | Übersichtsseite der Schlüssel]] |
Aktuelle Version vom 20. Oktober 2012, 17:52 Uhr
Quelle: | LANUV 2008. Seggen, Binsen, Simsen und andere Scheingräser des Grünlandes - Ein Schlüssel zum Bestimmen während der ganzen Vegetationszeit. Recklinghausen: LANUV Arbeitsblatt 5, 42 S. (Autorisierte Zweitpublikation) |
Hinweis: | Dieser Schlüssel ist mit dem Autornamen gekennzeichnet und die Mitarbeit ist auf Ekkehard Foerster beschränkt. Auf der Diskussionsseite sind Kritik und Verbesserungsvorschläge willkommen! |
Dieser Beitrag stammt von einem Mitglied der Gesellschaft zur Erforschung der Flora Deutschlands (GEFD). |
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Begriffserklärungen, Literaturangaben und weitere Informationen finden sich auf der Übersichtsseite der Schlüssel