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Lamium, Zierpflanzen" am Ende der Seite).
Lamium, einschließlich Goldnessel (syn. Galeobdolon) (Taubnessel, Bienensaug; Lamiaceae)
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1 | ’ | Blütenkrone blassgelb bis goldgelb, Unterlippe mit rötlicher Zeichnung (Goldnesseln) | ► 7 |
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1 | ’’ | Blütenkrone purpurn oder rosa (sehr selten einzelne Pflanzen reinweiß, dann Schlund ohne Flecken) | ► 2 |
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2 | (1) | Staubbeutel kahl, Pflanze groß (0,4-1 m) und großblütig (Krone 25-35 mm), Schluchtwälder in den Alpen, selten | | Großblütige Taubnessel – Lamium orvala | |
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2 | ’ | | |
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3 | (2) | | |
3 | ’ | Kronröhre gerade, Krone kleiner, 10-20 (-23) mm, Blätter < 3 cm lang | ► 4 |
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4 | (3) | Tragblätter der Blüten-Scheinquirle alle sitzend mit herzförmigem Grund halbstängelumfassend, rundlich bis nierenförmig, oft breiter als lang; Scheinquirle vertikal überwiegend entfernt (oberste auch gedrängt) | | Stängelumfassende Taubnessel – Lamium amplexicaule | |
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4 | ’ | | |
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5 | (4) | Geöffnete Blütenkrone 16-23 mm, Mittelzipfel der Unterlippe 3-4 mm lang; Kelch zur Blütezeit 8-12 mm lang, Kelchzähne länger als die Röhre | | Mittlere Taubnessel – Lamium confertum | |
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5 | ’ | Geöffnete Blütenkrone 11-20 mm, Mittelzipfel der Unterlippe 1,5-2,5 mm lang; Kelch 5-10 mm, Kelchzähne höchstens so lang wie die Röhre | ► 6 |
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6 | (5) | Spreite der Tragblätter herzförmig bis länglich eiförmig, 1-2-mal so lang wie breit, am Rand regelmäßig gekerbt bis gesägt, die Randzähne dabei deutlich breiter als lang; Blütenkrone innen nahe dem Grund mit deutlichem Haarring, Oberlippe 4-6 mm lang | | Purpurrote Taubnessel – Lamium purpureum | |
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6 | ’ | Spreite der Tragblätter unregelmäßig tief eingeschnitten bis gelappt, Zipfel meist länger als breit, Spreite dreieckig bis eiförmig, etwa so lang wie breit, gezähnt, Blütenkrone innen nahe dem Grund ohne oder mit undeutlichem Haarring, Oberlippe 3-4 mm lang | | Eingeschnittene Taubnessel, Schlitzblatt-, oder Bastard-Taubnessel – Lamium purpureum var. incisum | |
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Goldnesseln (syn. "Galeobdolon" oder "Lamiastrum") |
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7 | (1) | Pflanzen mit auffällig silbrig gefleckten Blättern | | Silber-Goldnessel – Lamium argentatum | |
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7 | ’ | Blätter höchstens schwach silbrig, Waldpflanze. | ► 8 |
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8 | | Stängel an der Basis hauptsächlich auf den Kanten behaart, Zahl der Blüten je Halbquirl meist 3. | | Gewöhnliche Goldnessel – Lamium galeobdolon | |
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8 | ’ | Stängel an der Basis ringsum ± behaart, Zahl der Blüten je Halbquirl meist 4–7, Längen : Breiten-Verhältnis der oberen Tragblätter größer als 2 : 1. | ► 9 |
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9 | | Ausläufer vorhanden, Blüten groß (17-25 mm), kräftig-gelb, Stängel unverzweigt, seltener mit blattachselständigen, sterilen Ausläufertrieben. | | Berg-Goldnessel – Lamium montanum | |
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9 | ’ | Ausläufer fehlend, Stängel häufig mit blütentragenden Seitentrieben, Blüten kleiner (12-18 mm), blassgelb, nur Alpen und Vorland. | | Blassgelbe Goldnessel – Lamium flavidum | |
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Lamium endtmanii G. H. Loos, Endtmanns Goldnessel, 1997 von G. H. Loos als in in den Merkmalen zwischen L. galeobdolon und L. montanum stehend beschrieben[6] wird aufgrund der Arbeit von Rosenbaumová et al. 2004[10] zur Zeit nicht ausgeschlüsselt.
Der eingegebene Wert wurde nicht verstanden.
Lamium, Taubnesseln (Zierpflanzen) (Lamiaceae)
1 | | | |
1 | ’ | | |
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2 | (1) | Staubbeutel kahl, Oberlippe der Blütenkrone ganzrandig, ausgerandet, oder fein gezähnt; Krone rosa bis dunkelpurpurn, selten weiß; Blätter 4-15 × 3-9 (-12) cm; Pflanze 40-100 cm | | Großblütige Taubnessel – Lamium orvala | |
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2 | ’ | Staubbeutel behaart, Oberlippe der Blütenkrone 2-mehrlappig, schwach ausgerandet, oder unregelmäßig gezähnt; Krone rosa, purpurn, selten weiß; Blätter 7 × 4 cm; Pflanze 10-40 cm | | Gargano Taubnessel – Lamium garganicum | |
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3 | (1) | | |
3 | ’ | | |
(Falls die Goldnesseln in Lamium verbleiben, sollten diese noch im Zierpflanzenschlüssel ergänzt werden.)
Literatur
- ↑ Schubert, R. & Vent, W. (ed.) 1982. Exkursionsflora für die Gebiete der DDR und BRD. Kritischer Band (Rothmaler Band 4).
- ↑ Jäger, E. J. & Werner, K. (ed.) 2005. Exkursionsflora von Deutschland. Gefäßpflanzen: Kritischer Band (Rothmaler Band 4). 10. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag - Elsevier, München.
- ↑ Oberdorfer, E. 1983. Pflanzensoziologische Exkursionsflora. 5. Auflage. Ulmer Verlag: Stuttgart.
- ↑ Rauh, W. & Senghas, K. (ed.) 1988. Flora von Deutschland und seinen angrenzenden Gebieten. 88. Aufl. Quelle und Meyer.
- ↑ Schönfelder, P. & Wegmüller, S. 1974. Zur Unterscheidung und Verbreitung der Sippen von Lamiastrum galeobdolon agg. in Süddeutschland. Gött. Flor. Rundbr. 8 (1): 24-34; siehe auch bayernflora.de.
- ↑ 6,0 6,1 Loos, G. H. 1997. Zur Taxonomie der Goldnesseln (Lamium L. subgenus Galeobdolon (Adans.) Aschers). Flor. Rundbr. 31(1): 39-50. (Merkmale: Stängel ringsum behaart, oben aber an den Kanten dichter, mit sterilen Ausläufern, diese aber absterbend. Blüten zu 4–7 je Halbquirl)
- ↑ Henker, H. 1992. Floristischer Jubiläums-Cocktail (2.Teil – Fortsetzung und Schluß). Bot. Rundbr. f. Meckl.-Vorpom. 24: 21-30.
- ↑ Smejkal, M. 1975. Galeobdolon argentatum sp. nova, ein neuer Vertreter der Kollektivart Galeobdolon luteum (Lamiaceae). – Preslia 47: 241-248 (Prag).
- ↑ Christensen, E. 2005. Exkursion vom 11. September 2004 in Rehburg. Rundbrief zur botanischen Erfassung des Kreises Plön (Nord-Teil) 14 (1): 3-6. http://www.flora-kreis-ploen.de/docs/Rbr2005-1.pdf
- ↑ Rosenbaumová, R., Plačková, I. & Suda, J. 2004. Variation in Lamium subg. Galeobdolon (Lamiaceae) – insights from ploidy levels, morphology and isozymes. Plant Syst. Evol. 244: 219–244. DOI 10.1007/s00606-003-0071-5.
- ↑ Jäger, E. J., Ebel, F., Hanelt, P. & Müller, G. K. (ed.) 2008. Exkursionsflora von Deutschland. Krautige Zier- und Nutzpflanzen (Rothmaler Band 5). Spektrum Akademischer Verlag - Springer Science und Business Media, Berlin.