Nachtigall-Grashüpfer – Chorthippus biguttulus
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Deutscher Name: | Nachtigall Grashüpfer |
Wissensch. Name: | Chorthippus biguttulus (Linnaeus, 1758) |
Großgruppe: | Insekten |
Taxonomie: | Ordnung Caelifera / Familie Acrididae |
Deutsche Wikipedia-Seite |
Rote Liste Deutschland: | nicht gefährdet |
Rote Liste Berlin: | nicht gefährdet |
Contents
Merkmale
Besondere Merkmale:
Der Nachtigall-Grashüpfer ist grau-bräunlich bis variabel gefleckt. Er hat kurze Fühler. Die Flügel sind bräunlich und etwa so lang wie der Körper. Der Flügelunterrand ist stark geschwungen. Der Hinterkörper ist an der Oberseite oft rot. Die Bauchseite ist heller. An den Körperseiten ist er meistens senkrecht hell-dunkel gestreift. Es kommen auch grüne und rote Farbvariationen vor. Der charakteristische Gesang besteht aus langsam ansteigenden, tickenden und schwirrenden Lauten. Er erinnert leicht an eine Klapperschlange. Das Weibchen ist deutlich größer.
- charakteristischer Gesang
- ausgebuchteter Flügelunterrand
Bilder
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Beschreibung
Verwechslungsmöglichkeiten:
Brauner Grashüpfer | Beim Braunen Grashüpfer ist der Flügelunterrand weniger stark geschwungen. Die Flügel sind länger und schmaler. Man erkennt ihn am besten anhand seines Wechselgesangs aus kurzen Schwirrlauten. | ![]() |
Verkannter Grashüpfer | Beim Verkannten Grashüpfer ist der Flügelunterrand weniger stark geschwungen. Er hat kürzere, schmalere Flügel. Der Gesang besteht aus langen, anschwellenden Schwirrlauten, die mit tickenden Lauten durchsetzt sind. | ![]() |
Mensch und Stadt
Der Nachtigall-Grashüpfer bevorzugt warme, mäßig trockene Standorte mit sandigen Böden. Man findet ihn vor allen auf Wiesen, an Brachen, Wegrändern und Böschungen. Er kommt häufig auf von Menschen genutzten oder bewirtschafteten Flächen vor. Er ist in Deutschland häufig anzutreffen und nicht gefährdet.
Wissenswertes
- Man kann ihn von Juni bis November beobachten.
- Er erzeugt das Zirpen, indem der geäste Kamm des Hinterschenkels an der Kante der Flügeldecke entlanggezogen wird.
- Er ist tagaktiv. Man hört ihn vor allem mittags, sowie am frühen Nachmittag.
- Er ist ein guter Flieger und kann längere Strecken zurücklegen.
- Das Weibchen legt im Herbst ihre Eier in einem braunen Kokon ab. Die Jungtiere schlüpfen im darauffolgenden Frühling.
Quellen, Literatur, Weblinks
- http://www.orthoptera.ch/arten/item/chorthippus-glyptobothrus-biguttulus-biguttulus
- http://www.naturspektrum.de/db/spezies.php?art=gruppe_biguttulus
- http://www.arthropods.de/insecta/saltatoria/acrididae/chorthippusBiguttulus.htm
- Seite „Nachtigall-Grashüpfer“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 26. Dezember 2014, 17:22 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nachtigall-Grash%C3%BCpfer&oldid=137127168 (Abgerufen: 22. März 2017, 12:17 UTC)
- http://www.insektenbox.de/heusch/nachgr.htm
- Baur, B., Baur, H., Rösti, C. & Roesti, D. (2006). Die Heuschrecken der Schweiz. Haupt, Bern, 352 S.
- Schumprecht, H. & Waber, G. (2003): Heuschrecken in Bayern. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart.
- Maas, S., P. Detzel & A. Staudt (2002): Gefährdungsanalyse der Heuschrecken Deutschlands. Verbreitungsatlas, Gefährdungseinstufung und Schutzkonzepte. - BfN-Schriftenvertrieb im Landwirtschaftsverlag Münster.
- Bellmann, H. 2006: Der Kosmos Heuschreckenführer. – Kosmos Verlag, Stuttgart. 350 S.
- Fischer, J., D. Steinlechner, A. Zehm, D. Poniatowski, T. Fartmann, A. Beckmann & C. Stettmer 2016: Die Heuschrecken Deutschlands und Nordtirols - Bestimmen - Beobachten – Schützen. – Quelle & Meyer, 368 S.