Rainfarn – Tanacetum vulgare
Deutscher Name: | Rainfarn |
Wissensch. Name: | Tanacetum vulgare (L.) |
Weitere deutsche Namen: | Wurmkraut |
Wissensch. Synonyme: | Chrysanthemum vulgare |
Großgruppe: | krautige Blütenpflanzen |
Taxonomie: | Ordnung Asterales / Familie Asteraceae |
Deutsche Wikipedia-Seite |
Rote Liste Berlin: | nicht gefährdet |
Contents
Merkmale
- giftig
- starker Eigengeruch
- gelbe, knopfförmige Scheinblüten
Bilder
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Beschreibung
Biologie: Die Bestäubung erfolgt durch Insekten. Die Früchte werden vom Wind und durch Tiere ausgebreitet. Die vegetative Vermehrung erfolgt durch unterirdische Ausläufer. Blütezeit: Juni - September Lebensraum: Sonnige und warme, mäßig trockene und nährstoffreiche Standorte mit humösen Böden werden bevorzugt. Verbreitung: Ursprünglich in Europa und Asien. Neophyt in den gemäßigten Gebieten.
Mensch und Stadt
In der Stadt ist der Rainfarn häufig in staudenreichen Unkrautfluren, an Wegrändern, Brachflächen und in Uferbereichen anzutreffen. Er bevorzugt sonnige und warme, mäßig trockene und nährstoffreiche Standorte mit humosen Böden. Als Futterpflanze für zahlreiche Insekten und Schmetterlingsraupen trägt er zur biologischen Vielfalt der Stadt bei.
Einige Sorten werden als Zierpflanzen verwendet, die nicht selten verwildern.
Wissenswertes
- Herkunft: Er stammt ursprünglich aus Europa und Asien und ist ein Kulturbegleiter.
- Name: Der Gattunsname Tanacetum lässt sich aus dem griechischen athanasia = Ewigkeit/Unsterblichkeit herleiten.
- Giftigkeit oder Verwendung: Er wurde früher bei Wurmerkrankungen und gegen Flöhe und Kopfläuse eingesetzt. Seitdem bekannt ist, dass die Pflanze auch für Menschen giftig ist, wird von dieser Verwendung abgeraten. Er wird als Färbepflanze für Wolle verwendet.
- Er kann durch Hautkontakt Allergien hervorrufen.
- Er ist eine Kompasspflanze. Die Blätter werden im vollen Sonnenlicht genau senkrecht nach Süden richtet.
- Die stark duftenden ätherischen Öle der Pflanze haben eine insektenabweisende Wirkung. Ausgestreut kann er den Kartoffelkäfer vertreiben und Insektenbefall stark mindern.
- Imker verwenden den getrockneten Rainfarn als Rauchmittel.
- Die Bestäubung erfolgt durch Insekten. Die Früchte werden vom Wind und durch Tiere ausgebreitet. Die vegetative Vermehrung erfolgt durch unterirdische Ausläufer.
- Er blüht von Juni bis September.
Quellen, Literatur, Weblinks
- Seite „Rainfarn“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 13. Mai 2016, 20:53 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rainfarn&oldid=154352949 (Abgerufen: 20. September 2016, 08:21 UTC)
- Flora Of Wisconsin. Consortium Of Wisconsin Herbaria. http://wisflora.herbarium.wisc.edu/taxa/index.php?taxon=5200 (Abgerufen: 20. September 2016, 11:38 UTC)