Gemeine Walnuss – Juglans regia
Deutscher Name: | Gemeine Walnuss |
Wissensch. Name: | Juglans regia (Linnaeus) |
Großgruppe: | holzige Blütenpflanzen |
Taxonomie: | Ordnung Fagales / Familie Juglandaceae |
Deutsche Wikipedia-Seite |
Rote Liste Deutschland: | nicht gefährdet |
Rote Liste Berlin: | nicht gefährdet |
Status: | Archäophyt |
Contents
Merkmale
- aromatischer Blattgeruch beim Zerreiben
- große, runde Früchte (Walnuss)
Bilder
|
Beschreibung
Ausführliche Beschreibung: Die Walnuss ist einhäusig und getrenntgeschlechtlich. Weibliche Blüten mit zwei langen, gewellten Narben
Verwechslungsmöglichkeiten:
Schwarze Walnuss | Die Blätter enden meist mit zwei kleineren Endblättchen (paarig gefiedert). Die Früchte sind größer und die harte Steinfruchtschale ist scharfkantig gefurcht. |
Biologie: Die Baumart wird von dem Wind bestäubt, wobei aich häufig eine Selbsbestäubung erfolgen kann. Die Steinfrüchte werden durch Tiere (Eichhörnchen, Mäuse, Vögel) verbreitet. Blütezeit: April - Mai Lebensraum: mäßig feuchte Standorte mit viel Licht. Meist als Einzelbaum oder in kleinen Baumgruppen. Verbreitung: Südwestasien, Mittelmeergebiet. In Europa eingebürgert.
Mensch und Stadt
Die Gemeine Walnuss ist durch die essbaren Walnüsse ein beliebter Gartenbaum. Sie bevorzugt feuchte, nährstoff- und kalkreiche Lehm- und Tonböden. Da sie gegen Winterkälte und Spätfröste sehr empfindlich ist, wächst sie im milden Stadtklima gut.
Wissenswertes
- Herkunft: Sie stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und dem Nahen Osten. Kultivierte Walnussbäume wurden sehr früh, in römischer Zeit oder früher, in West- und Nordeuropa und im 17. Jahrhundert von englischen Kolonisten in die USA eingeführt.
- Name: Der deutsche Name "Wallnuss" ist auf "Welchnuss" bzw. "Walsche" zurückzuführen, der von Franzosen und Italiener in deutschsprachigen Gebieten eingeführt wurde.
Der wissenschaftliche Name "Juglans regia" bedeutet aus dem Lateinischen "Königliche Eiche des Jupiter"
- Giftigkeit oder Verwendung: Der Anbau der Walnuss erfolgt in erster Linie wegen des Fruchtertrags, aber auch das Holz ist im Möbelbau begehrt. Der Verzehr von Walnüssen soll vor Diabetes und zu hohem Blutdruck in Stresssituationen schützen.
- Kulturgeschichte: Im Christentum gilt sie als Symbol der Fruchtbarkeit und der Frau.
- Sie wird bis zu 200 Jahre alt.
- Sie blüht von April bis Mai.
- Die Fruchtreife ist im September bis Oktober.
Quellen, Literatur, Weblinks
- Aas, G., Riedmiller, A.: Laubbäume: Bestimmen - Kennenlernen – Schützen. Gondrom , 2002.
- Amann, G., Richter, P.: Bäume und Sträucher des Waldes. Neumann, 1962.
- Quartier, A.: Bäume und Sträucher. BLV Buchverlag GmbH & Co., 1989.
- Roloff, A.: Bäume in der Stadt. Besonderheiten, Funktion, Nutzen, Arten, Risiken. Verlag Eugen Ulmer, 2013.
- Seite „Echte Walnuss“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 18. April 2016, 13:36 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Echte_Walnuss&oldid=153586937 (Abgerufen: 21. April 2016, 12:18 UTC)
- Umweltforschungszentrum Leipzig - Halle GmbH, Sektion Biozönoseforschung: www.ufz.de. BiolFlor homepage: www.ufz.de/biolflor (www.biolflor.de)
- Wikipedia contributors, "Juglans regia," Wikipedia, The Free Encyclopedia, https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Juglans_regia&oldid=992228678 (accessed December 4, 2020).
An diesem Artikel sind folgende Autoren beteiligt: Alice Kracht