Glossar:Flora/P
Aus Offene Naturführer
Paarig gefiedert
paarig gefiedert: Bei gefiederten Blättern zweigen die Blattnerven entlang einer Mittelader auf unterschiedlichen Höhen nach rechts und links ab. Bei paarig gefiederten Blättern sind die Blattsegmente von einander getrennt und bilden Blättchen (Fiedern) rechts und links von der Mittelrippe. An der Spitze befindet sich eine kurze Spitze oder eine Ranke (siehe auch Blattformen) Eine Pflanze mit paarig gefiederten Blättern ist die Erbse.
Die Skizzen zeigen verschiedene Formen von gefiederten Blättern.
A ganz
B fiederlappig
C fiederspaltig
D fiederteilig
E fiederschnittig
F unparig gefiedert
Pappus
Pappus: ↗ Kelchhaare
Parenchym
Parenchym: Aus mehr oder weniger isodiametrischen Zellen zusammengesetztes Gewebe: grünes Assimilationsparenchym, farbloses Markparenchym. — Quelle: Foerster 2008
Perigon
Perigon: ↗ Blütenhülle (Grasartige)
Pfeilförmig
pfeilförmig: Bei pfeilförmigen Blättern ist die Spreite dreieckig und an der Basis tief eingeschnitten. Die Basallappen zeigen nach hinten. Für die Überwasserblätter von einigen Pfeilkräutern ('Sagittaria sagittifolia, Sagittaria montevidensis) ist diese Form typisch. In der Abbildung zeigt die Skizze F ein pfeilförmiges Blatt.
Pfriemlich
pfriemlich: Pfriemliche Blätter sind im Querschnitt rund oder fast rund und haben keine erkennbare Blattober- und Blattunterseite. Sie werden von der Basis zur Spitze immer schmaler. Schnittlauch und Binsen haben zum Beispiel pfriemliche Blätter.
In der Schemazeichnung ist diese Blattform mit F bezeichnet.
A eilanzettlich
B lanzettlich
C länglich
D linealisch, lineal oder bandförmig
E nadelförmig
F pfriemlich
G schwertförmig
Prothallium
Prothallium: gleichbedeutend mit Gametophyt; siehe dort
Quellen
Foerster, E. 2008: Seggen, Binsen, Simsen und andere Scheingräser des Grünlandes. (http://www.lanuv.nrw.de, http://offene-naturfuehrer.de, abgerufen am 24. Oktober 2023).