ab-ge-ru-fen Ab-schnit-te all-ge-mein An-der-seits an-ge-ord-net an-ge-schwol-len-en An-halt an-lie-gen-de An-mer-kung-en An-rei-che-rung an-sehn-li-chen Ant-wor-ten A-pril Ar-ten A-ste-ra-ce-ae A-tem-wegs-er-kran-kun-gen at-mo-sphä-ri-schen au-ßer-dem au-ßer-or-den-tli-ch au-ßer-or-den-tli-cher auf-ge-spei-cher-ten Au-gust aus-ge-wähl-ter aus-nahms-wei-se aus-su-chen Aus-trock-nungs-streu-er Baum-gren-ze be-ar-bei-tet be-deu-tet Be-deu-tung be-kann-te be-kommt be-ran-det be-rich-tet ber-win-tern-den Be-schrei-bung be-setz-ter be-son-der-er Be-stand-teil be-stäubt be-sucht be-trach-tet be-wäs-ser-te be-zeich-net Be-zieh-ung-en bin-den Blü-ten Blü-ten-kö-pfe Blü-ten-stand Blü-ten-zwei-ge Blät-ter Bläu-ling Blu-me Bod-en-ver-bes-se-rung Brau-ne Bun-des-ar-ten-schutz-ver-ord-nung Chry-san-the-mum da-hin-schrei-ten da-von Dei-ner des-sen Deutsch-land De-zem-ber Dick-köp-pe die-se die-ser drei-eckig Durch-mes-ser e-ben-falls ei-ner ein-fach Ein-tei-lung em-pfoh-len En-den Eng-li-schen ent-deckt ent-hal-ten Er-de er-läu-tert Fah-ne far-bi-gen Fe-bru-ar fei-ner fie-der-spal-tig Fleisch-hau-er Flü-gel-rand flie-gend fort-kriecht Fran-zö-si-schen frü-her Früh-jahr Früh-jahrs-trie-be Frucht-quer-schnitt Fut-ter-pflan-ze Gai-se-blu-me Gans-ring-a-la Gat-tungs-na-me ge-eig-net ge-öf-fne-tem ge-fähr-det Ge-lenk ge-mein Ge-mü-se-de-li-ka-tes-se ge-nannt ge-ra-der ge-ring-wer-ti-ges Ger-ste ge-schält Ge-sell-schafts-stand Ge-würz-pflan-ze ge-zähnt ge-ziel-ter gleich-ge-stal-tet Gän-se-blu-me gänz-lich halb-ku-ge-lig hat-te Haus-hal-tungs-wis-sen-schaft Haus-thie-re Haus-tie-re Haut-er-kran-kun-gen He-gi hell-blau her-aus-ge-fil-tert Hül-sen-früch-te hol-zig Häär-chen-kranz häu-fig häu-fi-gen Jan-u-ar Jo-han-nis-blu-me Ju-li Ju-ni Kelch-zäh-ne kerb-sä-gig Kin-der klet-ternd Korb-blü-ten-ge-wä-chse krei-sel-för-mig Kä-se-blu-me Kurz-flü-gle-kä-fer la-mi-niert Lap-pen Lapp-land la-tein Le-bens-ge-mein-schaft Lin-se Ma-ger-ra-sen Maß-lie-be Mar-ge-ri-te möch-test Meck-len-burg Merk-mal Merk-ma-le Merk-ma-len mög-lich Mit-tel-eu-ro-pas mit-tig Mün-chen Na-se Na-sen-blu-ten Na-tur-spiel-zeug Neb-en-blät-ter Neu-fund-land nähr-stoff-ar-mes nord-eu-ro-pä-i-sch Nord-eu-ro-pä-i-scher No-vem-ber o-ben O-ber-lip-pe O-ber-ö-ster-reich o-der Ok-to-ber O-ra-kel-blu-me Pa-pier-aus-druck Pfer-de-kopf Pflan-ze Pflan-zen Pflan-zen-schäd-ling-en po-e-ti-scher Prei-ster-kra-gen Rad-bleaml Rand-blü-ten Re-ak-ti-o-nen reich-blü-tig Rei-chen-bach reich-lich Rö-hre Ross-erb-se Saa-mens Sach-sen Sam-mel-art Schick-sal Schmer-zen schrei-ben Schrift-spra-che schwar-ze Sei-ten-zwei-ge sel-ten Sep-tem-ber Sin-clair Sin-clairs Sü-ne-went-blü-er Som-mer Son-nen-en-er-gie Son-nen-wen-de so-wie Staub-blät-ter Sten-gel Sten-gel-blatt-schei-den Sten-gel-blät-ter Stän-gel Sun-na-wend-ro-sen Tei-les Tel-ler-blu-me un-si-cher-er Un-ter-ar-ten un-ter-ir-disch Un-ter-lip-pe un-ter-scheid-ba-rer un-ter-sten ver-brei-tet Ver-brei-tung Ver-dau-ungs-stö-run-gen ver-drängt ver-gli-chen ver-haßt Ver-klei-ne-rungs-form ver-wen-de-ten Ver-wen-dung viel-strah-li-gen Volks-heil-kun-de Volks-mund vor-han-den Wahr-neh-mungs-fra-gen Wald-rän-dern walz-li-cher West-fa-len wie-der Wild-ge-mü-se wo-mit Wort-her-kunft wur-de Wur-zel-stock zahl-rei-che zer-drückten zer-streut Zier-pflan-ze Zu-be-rei-tung Zun-gen-blü-ten zu-sam-men zu-sam-men-ge-setzt
Margerite, Wiesen-Margerite, Wiesen-Wucherblume, Große Gänseblume and Große Maßliebe (Leucanthemum vulgare Lam., Familie Korbblütengewächse = Asteraceae) Wortherkunft: zusammengesetzt aus leukós (griech. λευχός) = „weiß“ und ánthemos (ἄνθεμος) = „Blume“; vulgaris bedeutet: allgemein, gewöhnlich, gemein, lat. vúlgus = die große Menge, Pöbel (Hegi u. a. 1929) Anmerkungen: sie wird als Sammelart betrachtet, d.h. Beschreibung (feiner) unterscheidbarer Unterarten ist möglich
Ausdauernde Pflanze, zerstreut behaart bis fast kahl mit walzlicher, knotiger, schiefliegender Grundachse Größe: (12) 25-70 (100) cm Blume, Blütenstand: Zungenblüten (⚘ ➚ 3) weiß, 1 bis 2 cm lang, ausnahmsweise auch fehlend, Scheiben- bzw. Röhrenblüten (⚘ ➚ 4) gold-gelb; Köpfe lang gestielt, 3 bis 6 cm, ausnahmsweise selbst bis 9 (in Kultur bis 16) cm breit. Hülle halbkugelig; Hüllblätter (⚘ ➚ 2) dachig angeordnet, grün, mehr oder weniger breit, hell- bis schwarzbraun berandet. Blätter: ziemlich derb, kahl oder zerstreut behaart, selten dichter kraushaarig, die am Boden grundständigen (oft grün überwinternden) lang gestielt, aus keiligem Grunde verkehrt-eilanzettlich bis keilig-rundlich, grob kerbzähnig bis fiederlappig mit gekerbten Lappen; Stengelblätter lineal bis eilänglich, grob gezähnt bis fast fiederspaltig oder die obersten auch ganzrandig, die untersten in einen kurzen Stiel verschmälert, die oberen sitzend. Früchte (⚘ ➚ 8): kreiselförmig, 2,5 bis 3 mm lang; Häärchenkranz (Pappus) an den Scheibenblüten stets fehlend, an den Randblüten fehlend oder vorhanden, ein oft schiefes Krönchen darstellend. Stängel: aufrecht, meist kahl, einfach und 1-köpfig oder in mehrere bis viele verlängerte, 1-köpfige Äste geteilt. Wurzel: ein fast holziger, schief in die Erde gehender, reichlich mit Fasern besetzter tief gehender Wurzelstock. (Hegi; Dietrich 1840; Düll & Kutzelnigg 1994)
Vorkommen, Verbreitung
Wiesen und Weiden, Hochgebirge (auch in der Ebene) — Im ganzen Gebiet häufig und meist gesellig auf trockenen bis mäßig feuchten, mageren bis fetten Wiesen, an Kainen, Bahndämmen, auf Brachäckern, an buschigen Abhängen, in lichten Wäldern usw., von der Ebene bis in die alpine Stufe (bis 2700 m; Hegi) — Verbreitung: Fast ganz Europa: nördlich bis zu den Shetlands-Inseln und Nordskandinavien; außerdem in Sibirien bis zum Altai und in den Kaukasusländern. Eingeschleppt in Nordamerika und Neuseeland (Hegi) — Zum Schutz: kein besonderer Schutzstatus für Deutschland nach Bundesartenschutzverordnung (Floraweb 2020)
Zu umgangssprachlichen Namen beschreiben Hegi u.a. über 70, dabei ist der Name Gänseblume wohl der Blütenfärbung (weißes Gefieder, gelber Schnabel der Gänse) und ihrem häufigen Vorkommen zuzusprechen, z. B. Gänsblomme (westl. Rheinprovinz) oder Große Gansringala (Schwäb. Alb) usw., aber auch Bezeichnungen nach der Geiß, also Ziege, sind häufig: Gaiseblume (Baden), Geissemaien oder Geissefierzel (Schweiz); nach der Blütezeit um Johanni (Sommer-Sonnenwende) heißt die Pflanze auch: Johannisblume (z. B. Eifel, Westfalen, Kärnten, Schweiz) oder da sie früher ein häufiger Bestandteil der zur selben Zeit gewundenen Blumenkränze war, gibt es Volksnamen wie Sunawendbleaml (Oberösterreich), Sunnawendrosen, Sunnrosen (Kärnten) oder Sünewentblüer (Tirol); auf das Aussehen der Blütenköpfe beziehen sich Dickköppe (Braunschweig), Pferdekopf (Anhalt), Ochsenaug (Bayern), Tellerblume (Anhalt), Radbleaml (Oberösterreich), Käseblume bzw. Chäsblueme (nordböhmisch bzw. Schweiz) oder Preisterkragen (Schleswig, Mecklenburg); der Name Wucherblume erschien früher mehr in der Schriftsprache als im Volksmund (Hegi); der aus dem Französischen herkommende Name Margerite (ursprünglich vielleicht < persisch, < lat./griech., Kanngiesser 1908) bedeutet „Perle“ und hat sich wohl durch der Städter „poetischeres Empfinden“ erst später ausgeprägt; sie ist auch die bekannte (durch Goethe’s Faust klassisch) gewordene Maßliebe oder Orakelblume der Liebenden und Kinder wobei das Blumenorakeln bis nach Lappland gereicht haben soll oder reicht: spielerisch durch Abzupfen der weißen Strahlblüten kann man das ‚Vorhandensein‘ und den ‚Grad der Liebe‘ ermessen („er liebt mich von Herzen – mit Schmerzen“ usw.), ebenso den künftigen Stand (Edelmann – Bettelmann – Bürger – Bauer usw.) oder das Schicksal nach dem Tode (Himmel, Fegfeuer, Hölle). — Der Insektenbesuch ist sehr reichlich – kleine Käfer (Kurzflüglekäfer, Meligéthes-Arten), zahlreiche Fliegen/Mücken, Hautflügler und einzelne Schmetterlinge – bleibt dieser aus, so ist auch Selbstbefruchtung möglich durch Herabfallen des Pollens aus den Fegehaaren auf die Narbe; die Verbreitung der Früchte erfolgt wohl hauptsächlich durch den Wind (Winterständer), ebenso nach Heintze auch vermittels Nahrungsverdauung pflanzenfressender Tiere (z. B. Rinder und Pferde), Verschleppungen im großen Umfang erfolgt auch durch Wiesensaatgut (Hegi). Auf Feldern lässt sie kein Moos aufkommen (Braune 1797). … weiterlesen von Details & Anmerkungen
Stichworte: Atemwegserkrankungen (Volksheilkunde); Essenz gegen Blutflüsse (Volksheilkunde); Futterpflanze für Weidetiere; Tee; Urin treibend (Volksheilkunde); Wundmittel (Volksheilkunde); Wildgemüse- und Gewürzpflanze; Wildpflanzengärten; Zierpflanze — Man kann die Margerite als Wildgemüse- und Gewürzpflanze verwenden, z. B. die Blütenköpfchen ähnlich wie Kapern einlegen oder als Salatbeigabe: die frischen Blätter (im Frühjahr) gekaut, entfalten einen süßlichen, unangenehmen, leicht aromatischen Geschmack, ein wenig wie Petersilie, aber nicht scharf oder bissig (Fleischhauer u. a. 2019; Curtis u. a. 1777; Boswell 1878), jedoch können auch allergische Reaktionen auftreten (Düll). Als Maßliebchentee wurde er in der Volksheilkunde besonders gegen Atemwegserkrankungen angewandt, auch ähnlich verwendet wie das Mutterkraut, die Kamille, wenngleich von viel schwächerer Wirkung; aus der Pflanze hat man Sirupe, Essenzen und Pastillen bereitet (Hegi; Pieroni u. a. 2011) und diese auch gegen Blutflüsse, Nasenbluten und als Wundmittel gebraucht. Für Gärten hat man zahlreiche Sorten gezüchtet, um sich an ihr als Zierpflanze zu erfreuen (z. T. Durchmesser bis 16 cm; Hegi). Die in Feldblumensträußen so beliebte Wiesen-Wucherblume verdrängt landwirtschaftlich gesehen günstigere Arten und stellt für den Landwirt selbst ein sehr geringwertiges, nährstoffarmes, holziges Futter dar (Hegi). … weiterlesen von Details & Anmerkungen
Umseitige Bildtafel: A) Pflanze unterer Teil; B) Blütenstiel; 1) ungeöffnete Körbchen-Hülle; 2) Hüllblatt der Körbchen; 3) Blüte am Rand, weiblich; 4) Scheiben- oder Röhrenblüte (im Zentrum der Blume) mit Staubgefäßen und Stempeln; 5) Schnitt davon; 6) Staubgefäße; 7) Griffel; 8) Frucht, nat. Größe und vergrößert — Abbildung nach Masclef (Bd. 2, 1891), Tafel 181 verändert
Siehe auch weitere Bilder auf der Unterseite …
A) Pflanze unterer Teil;
B) Blütenstiel;
1) ungeöffnete Körbchen-Hülle;
2) Hüllblatt der Körbchen;
3) Blüte am Rand, weiblich;
4) Scheiben- oder Röhrenblüte (im Zentrum der Blume) mit Staubgefäßen und Stempeln;
5) Schnitt davon;
6) Staubgefäße;
7) Griffel;
8) Frucht, nat. Größe und vergrößert — Abbildung nach
Masclef (Bd. 2, 1891), Tafel 181 verändert
Zeichnung zum Ausmalen
Hallo und einen Guten Tag! Darf ich mich vorstellen: Margerite
Die Menschen nennen mich auch Wiesen-Margerite, Wiesen-Wucherblume, Große Gänseblume and Große Maßliebe oder Leucanthemum vulgare Lam., wie sie es auch hoch wissenschaftlich auszudrücken pflegen. Vielleicht findest Du mich in Deiner Welt und möchtest mich einmal genauer kennenlernen?
Suche mich und wenn Du mich gefunden hast, zeichne mich und male mich in Farbe ODER falls Du umseitig eine schwarz/weiß Zeichnung vor Dir hast, gib ihr einmal die Farbenpracht, die sie auch verdient. Hier möchte Ich Dir noch ein paar Hinweise mit auf den Weg geben:
- meine Blütenfarbe beschreiben die Menschen mit: eine weiß-gelbe Blume mit weißen Zungenblütchen, gelben Röhrenblütchen und meine Blütezeit ist (Mai…) Juni bis August (…Oktober)
- nach menschlichen Maßstäben bin ich (12) 25-70 (100) cm groß
- mein Vorkommen – wo ich am liebsten wohne – beschreiben die Menschen so: Wiesen und Weiden, Hochgebirge (auch in der Ebene)
Hallo und einen Guten Tag! Darf ich mich vorstellen: Margerite
Die Menschen nennen mich auch Wiesen-Margerite, Wiesen-Wucherblume, Große Gänseblume and Große Maßliebe oder Leucanthemum vulgare Lam., wie sie es auch hoch wissenschaftlich auszudrücken pflegen. Vielleicht findest Du mich in Deiner Welt und möchtest mich einmal genauer kennenlernen?
Suche mich und wenn Du mich gefunden hast, zeichne mich und male mich in Farbe ODER falls Du umseitig eine schwarz/weiß Zeichnung vor Dir hast, gib ihr einmal die Farbenpracht, die sie auch verdient. Hier möchte Ich Dir noch ein paar Hinweise mit auf den Weg geben:
- meine Blütenfarbe beschreiben die Menschen mit: eine weiß-gelbe Blume mit weißen Zungenblütchen, gelben Röhrenblütchen und meine Blütezeit ist (Mai…) Juni bis August (…Oktober)
- nach menschlichen Maßstäben bin ich (12) 25-70 (100) cm groß
- mein Vorkommen – wo ich am liebsten wohne – beschreiben die Menschen so: Wiesen und Weiden, Hochgebirge (auch in der Ebene)
Wenn Du mich gefunden hast, helfen Dir vielleicht die Fragen, um mich näher kennenzulernen:
|
- Wo hast Du mich gefunden? Bin ich alleine? Bin ich größer oder kleiner als die anderen Pflanzen?
- Was fällt Dir an mir auf? Habe ich auffallende Haare?
|
- Kannst Du an mir riechen, ohne mich rauszureißen? Komm gerne auf meine Augenhöhe und rieche an meinen Blüten und Blättern. Vielleicht dufte ich sogar – wonach denn?
- Wie fühlt sich mein Pflanzenleib für Dich an?
|
- Welche Tiere entdeckst Du an meinen Blüten oder Früchten? Was machen sie?
- Kann man meine Blüten essen? Koste behutsam, wie schmeckt sie Dir?
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- Habe ich schon Früchte? Falls ja, koste behutsam davon, wie schmecken sie Dir?
|
- Welche Tiere entdeckst Du an meinen Blättern? Was machen sie?
- Wie fühlen sich Dir meine Blätter an?
|
- Zerreibe eines meiner Blätter. Wonach riecht es?
- Kann man sie essen? Koste behutsam davon, wonach schmeckt es?
- Stehen sich meine Blätter genau gegenüber oder abwechselnd gegenüber?
- Sehen sie alle gleich aus oder verschieden? Wie sieht der Rand meiner Blätter aus?
- Welche Form haben meine Blätter?
- Was ist Deine Lieblingspflanze?
- Wie würdest Du meine Lebensgeschichte erzählen?
- Wer weiß: es kommt ein Gedicht
- daher und Dir in den Sinn …
- Hm, sooo schwer ist’s eigentlich nicht
- und schon fließen die Worte dahin …
Da Du ein Mensch bist und die Natur
Dir einen kreativen Geist geschenkt hat,
vermagst Du ja sogar noch mehr …
- Fällt Dir an mir sonst noch etwas auf? Oder kann ich Dir vielleicht gar von Nutzen sein? Kommen Dir Ideen?

Wiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare Lam.) — Abbildung nach Curtis u. a. (1777, Bd. 2, Faszikel 5)
Wie kann ich die Pflanzentafel verwenden?
Mögliche Verwendung und Aufgaben-Anregungen zur Pflanzentafel
Anwendung oder Aufgabe | Welche Seiten und welches Material? |
Klassische Informationstafel 2-seitig ausgedruckt |
Seite 1 + 2 (2-seitig auf 1 A4, laminiert)
|
Einfache Aufgabe:
- Pflanze finden und schwarz/weiß Zeichnung ausmalen
|
Seite 3 + 5 (2-seitiger Papierausdruck) + Klemmbrett + Malfarben
|
Einfache Aufgabe:
- Pflanze anhand Farbtafel finden und Pflanze in der Natur vom Original abzeichnen, abmalen
|
Seite 3 + 2 (2-seitig auf 1 A4, laminiert) + Klemmbrett + Malfarben + leeres Zeichenblatt
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Komplexe Aufgabe, Selbststudium und Wahrnehmungsfragen:
- Pflanze finden und schwarz/weiß Zeichnung ausmalen
- zusätzlich umfangreiche Wahrnehmungsfragen/Anregungen
- Wahrnehmungsfragen auch reduzierbar: „Beantworte bitte 5 Fragen deiner Wahl“
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Seite 4 + 5 (2-seitiger Papierausdruck) + Klemmbrett + Malfarben
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Komplexe Aufgabe + Selbststudium & Wahrnehmungsfragen:
- Pflanze anhand Farbtafel finden und Pflanze in der Natur vom Original abzeichnen, abmalen
- zusätzlich umfangreiche Wahrnehmungsfragen/Anregungen
- Tipp: die Wahrnehmungsfragen können auch reduziert Anwendung finden, z.B. „Beantworte bitte 5 Fragen deiner Wahl“
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Seite 4 + 2 (2-seitig auf 1 A4, laminiert) + Klemmbrett + Malfarben + leeres Zeichenblatt + eventuell Blatt für Antworten
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Verwendete und weiterführende Literatur
(Zur intensiven Recherche siehe auch die Virtuelle Fachbibliothek Biologie www.vifabio.de)
Boswell, J. T., Sowerby, J., Sowerby, J. D. C., Salter, J. & Sowerby, J. E. 1878:
English Botany; or Coloured Figures Of British Plants. 3. Auflage. Bd. 5, George Bell & Sons, York Street, Covent Garden, London, S. 1-231; DCLXXX-DCCCLX (=680-860) (
Compositae –
https://www.biodiversitylibrary.org/item/101468, abgerufen am 30. Januar 2019).
Braune, F. A. v. 1797:
Salzburgische Flora, oder Beschreibung der in dem Erzstifte Salzburg wildwachsenden Pflanzen, nebst Angabe ihrer Wohnorte, Blühezeiten, Dauer, Gestalt u. ihrer Anwendbarkeit in der Heilkunde und Haushaltungswissenschaft, und ihrem Nutzen für Mahler, Färber, Gärber, Bienenzieher, Förster und Landwirthe. Bd. 2., Verlag Mayersche Buchhandlung, Salzburg (
mit Kupfern –
https://www.biodiversitylibrary.org/item/218041, abgerufen am 30. Januar 2019).
Curtis, W., Darton, W., Edwards, S., Kilburn, W., Sansom, F., Sowerby, J., White, B. & White, B. 1777:
Flora Londinensis. or, Plates and descriptions of such plants as grow wild in the environs of London: with their places of growth, and times of flowering, their several names according to Linnæus and other authors: with a particular description of each plant in Latin and English: to which are added, their several uses in medicine, agriculture, rural œconomy and other arts. Bd. 5, Printed for and sold by the author, London (
https://www.biodiversitylibrary.org/item/127335). (Übersetzung: Flora Londons, oder, Tafeln und Beschreibungen von solchen Pflanzen, die wild im Umland Londons wachsen: mit ihren Wachstumsstandorten, und Blühzeiten, ihren verschiedenen Namen gemäß Linnæus und anderen Autoren: mit einer genauen Beschreibung jeder Pflanze in Latein und Englisch: dazu sind beigefügt, ihr verschiedenen Verwendungen in Medizin, Landwirtschaft, bäuerlicher Wirtschaft und anderen Kunstfertigkeiten)
Dietrich, A. 1840:
Flora Regni Borussici. Flora des Königreichs Preussen oder Abbildung und Beschreibung der in Preussen wildwachsenden Pflanzen. Bd. 8, Verlag von Ludwig Oehmigke, Berlin (
Mit 72 colorirten Abbildungen –
http://digitale-sammlungen.gwlb.de/resolve?PPN=307330443 (Anm.: enthält nur Abbildungen ohne Texte), abgerufen am 23. Juni 2019).
Düll, R. & Kutzelnigg, H. 1994: Botanisch-ökologisches Exkursionstaschenbuch. Das Wichtigste zur Biologie ausgewählter und kultivierter Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. 5. Auflage. Quelle & Meyer Verlag, Heidelberg, S. 590.
Fleischhauer, S. G., Spiegelberger, R. & Guthmann, J. 2019:
Enzyklopädie essbare Wildpflanzen: 2000 Pflanzen Mitteleuropas ; Bestimmung, Sammeltipps, Inhaltsstoffe, Heilwirkung, Verwendung in der Küche. AT-Verlag, Aarau München,
ISBN 978-3-03800-752-4, S. 688.
Hegi, G., Berger, H. & Marzell, H. 1926:
Illustrierte Flora von Mitteleuropa: mit besonderer Berücksichtigung von Deutschland, Österreich und der Schweiz: zum Gebrauche in den Schulen und zum Selbstunterricht. Dicotyledones (III. Teil). Bd. 5. 2. Teil, J. F. Lehmanns Verlag, München, S. 679-1562: Ill. (
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-170692, abgerufen am 30. Oktober 2018).
Hegi, G., Gams, H., Haynek, A. v., Zahn, H. & Marzell, H. 1929:
Illustrierte Flora von Mitteleuropa: mit besonderer Berücksichtigung von Deutschland, Österreich und der Schweiz: zum Gebrauche in den Schulen und zum Selbstunterricht. Dicotyledones (V. Teil). Sympetalae (Schluss der Compositae). Bd. 6. 2. Hälfte, J. F. Lehmanns Verlag, München, S. VI, 561 S. : III (
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:061:2-170729, abgerufen am 30. Oktober 2018).
Kanngiesser, F. 1908:
Die Etymologie der Phanerogamennomenclatur. Eine Erklärung der wissenschaftlichen, der deutschen, französischen, englischen und holländischen Pflanzennamen. F. von Zezschwitz, Gera, S. I-XII, 1-191,
doi:
10.5962/bhl.title.127499.
Masclef, A.;
P. Klincksieck (Hrsg.)
1891:
Atlas des plantes de France utiles, nuisibles et ornementales, 400 planches coloriées représentant 450 plantes communes Avec de nombreuses figures de détail et un texte explicatif des propriétés des plantes, de leurs usages et applications en médecine, agriculture, horticulture, dans l’industrie, l’économie domestique, etc. Complément de la Nouvelle flore de MM. Gaston Bonnier et Georges de Layens. Bd. 2, Librairie des sciences naturelles, Paris (
planches 1 à 200 (Tafeln 1 bis 200) –
http://bibdigital.rjb.csic.es/ing/Libro.php?Libro=5518&Pagina=1, abgerufen am 6. Februar 2019). (Übersetzung: Atlas der Nutz-, Schad- und Zierpflanzen Frankreichs, 400 farbige Tafeln, die 450 gewöhnliche Pflanzen darstellen Mit zahlreichen detaillierten Abbildungen und einem erklärenden Text über die Eigenschaften von Pflanzen, ihre Verwendung und Anwendungen in der Medizin, Landwirtschaft, im Gartenbau, in der Industrie, in der Hauswirtschaft usw. ─ Ergänzend zu Die Neue Flora von Herrn Gaston Bonnier und Herrn Georges de Layens. Naturwissenschaftliche Bibliothek)
Pieroni, A., Giusti, M. E. & Quave, C. L. Juni 2011:
Cross-Cultural Ethnobiology in the Western Balkans: Medical Ethnobotany and Ethnozoology Among Albanians and Serbs in the Pešter Plateau, Sandžak, South-Western Serbia. In:
Human Ecology. Bd. 39, Nr. 3, S. 333-349,
doi:
10.1007/s10745-011-9401-3. (Übersetzung: Interkulturelle Ethnobiologie in den westlichen Balkanländern: Medizinische Ethnobotanik und Ethnozoologie unter Albanern und Serben auf dem Pešter Plateau, Sandžak, Südwestserbien. In: Humanökologie)
Thomé, O. W. & Müller, W. 1905:
Prof. Dr. Thomé’s Flora von Deutschland Österreich und der Schweiz. 2. Auflage. Bd. 4, Friedrich von Zezschwitz, Verlag „Flora von Deutschland“, Gera, S. 1-509 (
Mit 151 Tafeln in Farbdruck. Zweite, vermehrte und verbesserte Auflage –
https://www.biodiversitylibrary.org/item/81515).