1 | | Gesicht mit schwachem oder deutlichem Mundhöcker. Hinterleib sehr lang und schmal (nur Gebirgsart in Schwarzwald und Alpen) oder Hinterleib lang, aber mit dickerem Stiel. 7-11mm. Hinterschenkel normal. Männchen: Augen berühren sich. Flügel: Ader 4 setzt sich ein Stückchen über den Ansatz von Randader c fort. | ► 2 | |
Gesicht mit Mundhöcker (Ww B.elongata var. elongata) Hinterschenkel normal (Ww Baccha elongata var. elongata) |
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1 | ’ | Gesicht mit vorgezogenem Mundrand, ohne Mundhöcker. Hinterschenkel stark verdickt. Hinterleib kürzer, gedrungener. 3,5-8mm. Männchen: Augen getrennt, Flügel: Ader 4 geht in Randader c über, setzt sich also nicht noch ein Stück Richtung Flügelrand fort. | ► 4 | |
Gesicht ohne Mundhöcker ( Sphegina spheginea) Hinterschenkel stark verdickt (Mn Sphegina clunipes) |
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2 | | Hinterleib sehr lang, schmal mit dünnem Stiel. Gesicht wie in der Abbildung. Hinterschiene normal, ohne Knick oder Zahn. | ► 3 | |
Hinterleib sehr lang mit dünnem Stiel (Mn Baccha elongata var. elongata) Gesicht Ww Baccha elongata var. elongata |
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2 | ’ | Hinterleib lang, aber mit dickerem Stiel, bei Männchen ganz schwarz, bei Weibchen Hinterleibsegment 2 und 3 überwiegend rot, Hinterleibsegment 4 mit Flecken. Mundhöcker und Fühleransatz stehen stärker vor als in der Abbildung. Hinterschiene mit sehr starkem Knick und nach innen stehendem Zahn (Männchen) oder nur mit leichtem Knick (Weibchen). Nur im Gebirge ab 800m, bisher Schwarzwald, Alpen. Dort stellenweise zahlreich. 7-9mm. VII. | | Spaziogaster ambulans |
Mundhöcker und Fühleransatz stehen stärker vor als in der Abbildung (Ww Baccha elongata var. elongata) |
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Gattung Baccha. Fliegen meist im Schatten von Wäldern. Blütenbesuch nicht so häufig. |
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3 | | Männchen: Stirn mattgrau, Weibchen: Stirn über den Fühlern ganz mattgrau, darüber mattgrau mit schwarzem Mittelstreifen. Flügel (Männchen und Weibchen) nicht braun gefärbt, höchstens Queradern etwas dunkler getönt. 7-11mm. IV-X. Wälder zerstreut. | | Baccha elongata | |
Stirn über den Fühlern mattgrau, darüber mattgrau mit schwarzem Mittelstreifen (Ww Baccha elongata var. elongata) Flügel nicht braun gefärbt (Mn Baccha elongata var. elongata) |
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3 | ’ | Männchen: Stirn glänzend. Weibchen: Stirn auch direkt oberhalb der Fühler in der Mitte glänzend. Bei den Weibchen gibt es Übergange zu Baccha elongata. Männchen: Flügel bräunlich gefärbt. 7-11mm. IV-X. Wälder zerstreut bis selten. | | Baccha obscuripennis | |
Stirn glänzend ( Baccha obscuripennis) Flügel bräunlich gefärbt ( Bacha elongata var. obscuripennis) |
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4 | | Flügel: Zelle II hat zur Flügelspitze hin oben einen Winkel, ist aber an der Unterseite bogenförmig abgerundet. Flügel glashell. | ► 5 |
Flügel glasshell, Zelle II an der Unterseite bogenförmig abgerundet ( Sphegina sibirica) Flügel glasshell, Zelle II an der Unterseite bogenförmig abgerundet ( Sphegina spheginea) |
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4 | ’ | Flügel: Zelle II hat zur Flügelspitze hin 2 rechte Winkel, ist also unten nicht abgerundet. Flügel manchmal mit Flecken. | ► 12 |
Flügel mit Flecken, Zelle II nicht abgerundet ( Neoascia podagrica) Flügel mit Flecken, Zelle II nicht abgerundet ( Neoascia tenur) |
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5 | | Übergang zwischen Brust und Hinterleib von unten betrachtet (Bauchseite) mit variabler Färbung: schwarz, gelb-schwarz oder ganz gelb. 7-8mm. zerstreut bis selten, besonders Alpen, Alpenvorland, Mittelgebirge. | | Sphegina sibirica |
Übergang zwischen Brust und Hinterleib mit variabler Färbung ( Sphegina sibirica) |
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5 | ’ | Übergang zwischen Brust und Hinterleib von unten mit runder, brauner Chitinscheibe. Tiere nie ganz gelb. | ► 6 |
Übergang zwischen Brust und Hinterleib mit runder, brauner Chitinplatte ( Sphegina clunipes) |
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6 | | Gesicht ganz dunkel, bräunlich bis schwarz. | ► 7 |
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6 | ’ | Gesicht im unteren Teil hell gefärbt: unteres Viertel oder mehr ist gelb bis orange. | ► 10 |
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7 | | Hintere Hüften dunkel, braun bis schwarz. | ► 8 |
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7 | ’ | Hintere Hüften zum Teil hell (gelb bis orange). Vordere und mittlere Beine gelb, manchmal letzte Fußglieder schwarz. 5-6 mm. Verbreitet - selten. | | ▼▼ a – 2 Arten |
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a | | | |
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a | ’ | | |
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8 | | Vordere und mittlere Beine schwarz, höchstens Anfang der Schienen gelb. Flügel: Randader c bildet mit Ader 3 einen spitzen Winkel. Gesicht unterhalb der Fühler nicht ausgehöhlt. Weibchen: Hinterleib meist überwiegend gelb. 6-7 mm. Alpen selten. | | Sphegina spheginea |
Flügel: Randader c bildet mit Ader 3 einen spitzen Winkel ( Sphegina spheginea) |
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8 | ’ | Vordere und mittlere Beine gelb, manchmal letzte Fußglieder schwarz. | ► 9 |
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9 | | Männchen: Mittelschiene am Ende stark verdickt, am Ende 3 mal so dick wie am Anfang. Weibchen: Stiel des Hinterleibs nur wenig dicker als in der Abbildung. Hinterleibsegment ist drei mal so lang wie breit. Alpen, Mittelgebirge selten. 8 mm. | | Sphegina platychira |
Stiel des Hinterleibs bei Weibchen nur wenig dicker als in der Abbildung |
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9 | ’ | Männchen: Mittelschiene nicht verdickt. Weibchen: Stiel des Hinterleibs deutlich dicker als in der Abbildung, Hinterleibsegment 2 nur zwei mal so lang wie breit. Brust: Schulter schwarz. Starke Vergrößerung: Brust oberhalb der hinteren Hüfte bestäubt, matt, oberhalb der mittleren Hüfte dagegen glänzend. 5-6mm. V-VI. Süden: zerstreut, Alpen stellenweise verbreitet. | | Sphegina montana |
Stiel des Hinterleibs bei Weibchen deutlich dicker als in der Abbildung |
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10 | | Männchen: auf der Bauchseite von Hinterleibsegment 4 eine läppchenförmige Erhebung, die gelbe Börstchen trägt. Weibchen: Bauchplatte von Hinterleibsegment 4 nahezu quadratisch, kaum breiter als lang. Gesicht unter den Fühlern tief ausgehöhlt und dann fast rüsselartig verzogen. 3. Fühlerglied groß. 6-7,5mm. Alpen verbreitet, Mittelgebirge zerstreut-selten. | | Sphegina latifrons |
Bauchseite von Hinterleibsegment 4 mit läppchenförmiger, borstiger Erhebung (Mn Sphegina latifrons) |
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10 | ’ | Männchen: Bauchplatte von Hinterleibsegment 4 mit normaler Erhebung, ohne Börstchen. Weibchen: Bauchplatte von Hinterleibsegment 4 rechteckig, deutlich breiter als lang oder länger als breit. Gesicht nicht so weit vorgezogen. | ► 11 |
Bauchseite von Hinterleibsegment 4 mit normaler Erhebung, ohne Borsten. |
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11 | | Brust: Schulter gelb. 3. Fühlerglied groß, hell gefärbt. 6-7mm. V-VIII. Zerstreut-selten. Sümpfe, an Waldbächen. | | Sphegina elegans |
Fühler: 3. Glied groß, hell gefärbt ( Sphegina elegans) |
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11 | ’ | Schulter schwarz. 3. Fühlerglied kleiner, dunkel. 6-7mm. IV-IX. Verbreitet, Sümpfe, Waldbächen. | | Sphegina clunipes |
Fühler: 3 Glied kleiner, dunkel ( Sphegina clunipes) |
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12 | | Flügel mit Querstreifen und dunkelgefärbten Randadern c und d. | ► 13 |
Flügel mit Querstreifen und dunkelgefärbten Randadern c und d ( Neoascia podagrica) |
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12 | ’ | Flügel glashell oder gleichmäßig getönt, ohne Querstreifen oder dunkelgefärbte Adern. | ► 15 |
Flügel glasshell oder gleichmäßig getönt, ohne Querstreifen oder dunkelgefärbte Adern ( Neoascia tenur) |
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13 | | Hinterleibsegment 4 mit gelben Seitenflecken, Hinterleibsegment 3 mit gelben Flecken, die zu einem Band verbunden sein können. Weibchen: Hinterleibsegment 2 manchmal mit Flecken. 5-7mm. V-VIII. Selten. | | Neoascia interrupta |
Hinterleibsegment 3 und 4 mit gelben (Seiten-) Flecken ( Neoascia interrupta) |
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13 | ’ | Hinterleibsegment 4 ganz schwarz. | ► 14 |
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14 | | Hinterrand des gelben Bands auf Hinterleibsegment 2 beinahe gerade. Hinterleibsegment 2 am Ende deutlich breiter als an der Basis. Vorderschenkel meist ganz gelb, selten mit schwarzem Ring. Weibchen, MIKROSKOP: Stirn mit breiter Längsrille. 5-6mm. IX-X. Gewöhnlich, wird natürlich leicht übersehen. | | Neoascia podagrica | |
Hinterleibsegment 2 am Ende breiter als an der Basis, gelbes Band gerade ( Neoascia podagrica) Flügel ( Neoascia podagrica) |
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14 | ’ | Hinterrand des gelben Bands auf Hinterleibsegment 2 wie ein umgekehrtes "V". Das Band kann in der Mitte unterbrochen sein oder ganz fehlen. Hinterleibsegment 2 am Ende kaum breiter als an der Basis. Vorderschenkel gelb, höchstens mit braunem Wisch. Weibchen, Mikroskop: Stirn mit kleiner Rille. 5-6mm. In Wassernähe zerstreut. | | Neoascia obliqua |
Hinterleibsegment 2 am Ende kaum breiter als an der Basis, gelbes Band ein umgekehrtes V ( Neoascia obliqua) |
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14 | ’’ | Hinterleibsegment 2 ohne gelbes Band. Hinterleibsegment 2 am Ende deutlich breiter als an der Basis. Vorderschenkel in der Mitte mit breitem, glänzend schwarzen Ring. 5-6mm. V-VII. Bergland zerstreut, in Pestwurzfluren. | | Neoascia unifasciata |
Hinterleib: Segment 2 am Ende breiter als an der Basis, ohne gelbes Band ( Neoascia annexa) |
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15 | | Vorderfuß: letzte 2 Glieder schwarz. 3. Fühlerglied sehr kurz, kaum länger als breit. Hinterschenkel an der Spitze gelb. 4-6mm. V-VIII. Feuchte Stellen, zerstreut-selten. Nur im Norden. | | Neoascia geniculata |
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15 | ’ | Vorderfuß: letzte 2 Glieder gelb. 3. Fühlerglied deutlich länger als breit. | ► 16 |
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16 | | Die gelben Querbänder auf Hinterleibsegment 2 und 3 sind bei Männchen und Weibchen seitlich fast nicht verschmälert und gehen in voller Breiter über die Seitennaht. Gesicht: Mundrand steht kaum vor. 4,5-5,5mm. V-VIII. Selten, im Gebirge etwas häufiger. | | Neoascia annexa |
Hinterleib: Gelbe Querbänder auf Segment 2 und 3 erreichen die Seitennaht ( Neoascia annexa) Gesicht: Mundrand steht kaum vor ( Neoascia annexa) |
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16 | ’ | Männchen: höchstens das Querband auf Hinterleibsegment 3 erreicht die Seitennaht, Hinterleibsegment 2 mit Band oder Flecken, die auch fehlen können. Weibchen: Hinterleibsegment 2 oder 3 mit Fleckenpaaren oder ganz dunkel. Männchen und Weibchen: Gesicht zum Mundrand hin vorgezogen und zugespitzt. | | Neoascia tenur | |
Gesicht zum Mundrand hin vorgezogen und zugespitzt ( Neoascia tenur) |
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17 | | Männchen: Hinterleibsegment 2 und 3 mit Querstreifen (manchmal in Flecken aufgeteilt). Nur der Hinterrand des Streifens auf Hinterleibsegment 3 erreicht die Seitennaht. Weibchen: Hinterleib am Übergang zwischen Hinterleibsegment 2 und 3 (MIKROSKOP) am stärksten eingeschnürt, der Seitenrand von Hinterleibsegment 2 ist also gerade. Hinterleibsegment 2 und 3 mit Fleckenpaaren, die auch fehlen können. Männchen und Weibchen: 3. Fühlerglied 1,5mal so lang wie breit. Hinterschenkel ganz schwarz, höchstens an der Basis rötlich. 3,5-5mm. IV-IX. In Sümpfen und Schilfzonen verbreitet, sonst zerstreut. | | Neoascia tenur |
Hinterleib: Segment 2, 3 mit Querstreifen oder Fleckenpaaren ( Neoascia tenur) Fühler: 3. Glied 1,5mal so lang wie breit ( Neoascia tenur) |
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17 | ’ | Männchen: Hinterleibsegment 2 ungefleckt, der Querstreifen auf Hinterleibsegment 3 erreicht in voller Breite die Seitennaht. Weibchen: Halsschild in der Regel ungefleckt, in der Mitte von Hinterleibsegment 2 am stärksten eingeschnürt, die Seitennaht von Hinterleibsegment 2 ist folglich deutlich bogenförmig eingebuchtet. Männchen und Weibchen: Hinterschenkel an der Spitze gelb. 3. Fühlerglied 2 mal so lang wie breit. 4-6mm. IV-VIII. zerstreut. | | Neoascia meticulosa |
Hinterleibsegment 2 ungefleckt ( Neoascia meticulosa) 3. Fühlerglied 2 mal so lang wie breit ( Neoascia meticulosa) |
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