Abfrage: Verwendung von Pflanzen nachschlagen
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- Verwendung: Infektionen vorbeugend (Volksheilkunde) (… auf Seite Wiesen-Knöterich (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Verwendung; ; Teil der Pflanze: Blätter; Art: Bistorta officinalis Raf.; Umgangssprachlich: Wiesen-Knöterich, Schlangen-Knöterich, Schlangenwurz, Natternwurz, Gänseampfer; Quellenangaben: Boswell u.a., Bd. 8, 1868, S. 78f.: »The Bistort is common in fields and meadows where the soil is moist, especially in the northern counties. It is perennial, with a creeping root, which rapidly spreads itself in favourable situations, and renders the plant a noxious and troublesome weed in low pastures. The common name of the Bistort is Snakeweed, or Patience Dock, and if we may believe that it effected a hundredth part of the cures which are attributed to it, we might welcome its presence in our pastures. The leaves were at one time thought to render any who drank a decoction of them safe from all infection, even the plague. The root contains a large quantity of tannin, which renders it highly astringent. This property gave rise to its medicinal reputation, and it is even now regarded by some as a valuable remedy in hæmorrhage and diarrhoea, and like-wise as a tonic, in combination with gentian, for intermittent fevers. Though very astringent and bitter to the taste, the root is farinaceous, and contains a large quantity of starch, which is edible and nutritious after being steeped in water. A considerable quantity of Bistort thus prepared is consumed in Russia and Siberia in times of scarcity instead of bread. In the northern counties of England the young shoots have long been known by the name of Easter-giant, and boiled for the table. Perhaps it was because of its being full-grown about Easter time that the plant had the old name of Passions. It was, too, called English Serpentary. The name Bistort is derived from its twisted roots, bis, twice, torta, twisted ; and thence called by Turner twice writhen.«Übersetzung (deepl.com): »Die Bistort ist auf Feldern und Wiesen mit feuchten Böden verbreitet, vor allem in den nördlichen Bezirken. Sie ist mehrjährig und hat eine kriechende Wurzel, die sich in günstigen Lagen schnell ausbreitet und die Pflanze zu einem schädlichen und lästigen Unkraut auf niedrigen Weiden macht. Der gebräuchliche Name der Bistorten ist Schlangenkraut oder Geduldskraut, und wenn wir glauben dürfen, daß es ein Hundertstel der Heilungen erwirkt, die ihm zugeschrieben werden, könnten wir sein Dasein auf unseren Weiden begrüßen. Früher glaubte man, daß die Blätter jeden, der einen Sud von ihnen trank, vor jeder Infektion, sogar vor der Pest, bewahren würden. Die Wurzel enthält eine große Menge an Gerbstoffen, die sie stark adstringierend machen. Diese Eigenschaft begründete ihren medizinischen Ruf, und sie wird auch heute noch von einigen als wertvolles Mittel bei Blutungen und Durchfall sowie als Tonikum in Verbindung mit Enzian bei zeitweisem Fieber angesehen. Obwohl die Wurzel sehr adstringierend und bitter schmeckt, ist sie mehlig und enthält eine große Menge an Stärke, die, in Wasser eingeweicht, essbar und nahrhaft ist. Eine beträchtliche Menge des so zubereiteten Bistortes wird in Russland und Sibirien in Zeiten der Knappheit anstelle von Brot konsumiert. In den nördlichen Grafschaften Englands sind die jungen Triebe seit langem unter dem Namen Osterriese bekannt, und werden für die Tafel gekocht. Vielleicht hatte die Pflanze deshalb den alten Namen Passionen, weil sie um die Osterzeit ausgewachsen war. Sie wurde auch Englischer Schlangenbaum genannt. Der Name Bistort leitet sich von seinen verdrehten Wurzeln ab, bis, zweimal, torta, verdreht; und daher von Turner zweifachgewunden (twice writhen) genannt.«)