Abfrage: Verwendung von Pflanzen nachschlagen
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- Verwendung
- enthält „Ruhr“
dazu fanden sich 4 Stichworte: Dysenterie oder Ruhr; Ruhr; Ruhr (Dysenterie) und Verdauungsbeschwerden (Volksheilkunde) und Ruhrerkrankung
- Verwendung: Dysenterie oder Ruhr (… auf Seite Sauerampfer (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Verwendung; ; Teil der Pflanze: Blätter; Art: Rumex acetosa L.; Umgangssprachlich: Sauerampfer; Quellenangaben: Braune (Bd. 1, 1797) S. 334 »Wohnort. Allentbalben auf Feldern. ✻.Blütbezeit. May, Junius. ♃. Gebrauch. Dieſe allgemein bekannte, und allenthalben vorhandene Pflanze, welche auch die Benennungen: wilder- oder Wieſenampfer führet, ist in der Medizin gewöhnlich, und in den Apotheken sind Acetoſæ noſtratis radix, herba, ſemina bekannt. (100.) Die Blätter werden zu den Kräuterſupen genommen. Mit Waſſer gekocht, oder was noch beſſer iſt, mit einem Infuſum von Molke, ſind ſie in Gall-, und Faulungsfiebern ſehr dienlich; nicht minder ſind ſie gegen den Scorbut, Diarrhoe, und Dyſenterie wirkſam. (10 p.) Die im Frühlinge auskeimenden Wurzeln geben eine Gerberlohe; ſie Färben auch, angenehm roth. Uebrigens wird dieſe Pflanze auch von dem Viehe gerne gefreſſen. (10 n.) Haller. a.a. O. (100.) Lin. mat. med. n. 529. (10 p.) Kroker. flor files. n. 572.«)
- Verwendung: Ruhr (… auf Seite Wiesen-Knöterich (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Verwendung; ; Teil der Pflanze: Wurzel; Art: Bistorta officinalis Raf.; Umgangssprachlich: Wiesen-Knöterich, Schlangen-Knöterich, Schlangenwurz, Natternwurz, Gänseampfer; Quellenangaben: Hegi & Marzell (1912, Bd. 3) S. 195: »837. Polygonum Bistórta … Wegen seines hohen Gehaltes an Gerbsäure war das Rhizom früher als Bistorta maior radice intorta — gegen Durchfall, Ruhr etc. — offizinell. In der Tierheilkunde wird es als Kropfpulver für Pferde verwendet. Ausserdem ist die Pflanze als Bienenfutter geschätzt.«)
- Verwendung: Ruhr (Dysenterie) und Verdauungsbeschwerden (Volksheilkunde) (… auf Seite Sauerampfer (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Verwendung; ; Teil der Pflanze: Samen; Art: Rumex acetosa L.; Umgangssprachlich: Sauerampfer; Quellenangaben: Hiller u.a. (1999), © Netz-Quelle (www.spektrum.de/lexikon/arzneipflanzen-drogen): »Rumex acetosa L. var. hortensis(syn. Rumex rugosus); Gartensauerampfer (syn. Sauerampfer).Fam.: Polygonaceae.Vork.: Europa.Droge: Rumicis acetosae herba (syn. Herba Rumicis acetosae); Sauerampferkraut. Inh.: Kaliumoxalat und freie Oxalsäure, Hyperosid, Vitamin C. Anw.: in der Volksheilkunde als Blutreinigungsmittel zu den sogen. Frühjahrskuren.Hom.: Rumex acetosa HAB 34; die frischen, unterirdischen Pflanzenteile. Anw.-Geb.: Reizhusten, Hautleiden, Krämpfe. vgl. Abbildung Histor.: Der Gattungsname Rumex ist die alte lateinische Bezeichnung für den Ampfer. Der Artname acetosa von acetum (lat., Essig) bezieht sich auf den säuerlichen Geschmack, crispus (lat., kraus) auf den gewellten Rand der Blätter. Das Wort Ampfer, abgeleitet vom niederländischen und schwedischen amper (sauer, scharf, bitter) ist ursprünglich ein Adjektivum zum Substantiv, so daß die Bezeichnung Sauerampfer eine Tautologie darstellt, da beide die gleiche Bedeutung haben. Die Verwendung von Rumex-Arten war schon im Altertum gebräuchlich. Dioskurides empfiehlt z. B. die Samen mit Wasser und Wein getrunken gegen Dysenterie und Verdauungsbeschwerden. Auch die Kräuterbücher des 16. Jh. stützen sich wie in den meisten Fällen auf die klassischen Vorgaben.«)
- Verwendung: Ruhrerkrankung (… auf Seite Heidelbeere (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)/Verwendung; ; Teil der Pflanze: Früchte; Art: Vaccinium myrtillus L.; Umgangssprachlich: Heidelbeere, Gemeine Heidelbeere, Blaubeere, Bickbeere, Schwarzbeere; Quellenangaben: Chaumeton u.a. (1833, Bd. 1, XI): »L’astriction légère et le goût acidule de ces fruits rendent leur emploi très-avantageux dans les affections scorbutiques, diarrhéiques et dysentériques. Tantôt on les administre tels que la nature nous les offre; tantôt on exprime le suc, avec lequel on peut préparer une espèce de limonade, un sirop, on bien que l’on réduit en rob par l’évaporation. Plusieurs médecins recommandent ces fruits desséchés et pulvérisés, à la dose d’un gros jusqu’à celle d’une once, surtout lorsqu’il s’agit deréprimerdes flux immodérés: d’autres les écrasent, ajoutent du sel marin , et font une sorte de cataplasme antilaiteux, qu’ils appliquent sur le sein des femmes en couche. (Übersetzt: Die leichte Adstriktion [Anm.: Zusammenziehende Wirkeigenschaft] und der saure Geschmack dieser Früchte machen sie sehr nützlich bei Skorbut-, Durchfall- und Ruhrerkrankungen. Manchmal verwendet man sie so, wie die Natur sie uns anbietet; manchmal drückt man den Saft aus, mit dem man eine Art Limonade, einen Sirup zubereiten kann, den man gut durch Verdampfung eindickt. Mehrere Ärzte empfehlen diese getrockneten und pulverisierten Früchte in einer Dosis von einer großen bis einer Unze [Anm.: 1 Unze = 28,35 g], vor allem, wenn es darum geht, übermäßige Flüssigkeitsströme zu unterdrücken: andere zerkleinern sie, geben Meersalz hinzu und stellen eine Art Anti-Milch-Wickel her, den sie schichtweise auf die Brüste von Frauen auftragen. Übersetzt mit Hilfe www.deepl.com)«)