Bombus hortorum

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Hummeln
Paul Williams BumblebeeID tail yellow-white.jpgPaul Williams BumblebeeID tail black.jpgHummeln

Steckbrief/Notiz

Name: Bombus hortorum oder Gartenhummel. Der Name „Bombus“ ist abgeleitet von < lat.: der dumpfe Ton und „hortus“ von < lat.: der Garten. Beschreibung: Eine häufige mittelgroße Art, mit langem Rüssel. Die gelben Streifen sind meist schmal (vor allem am hinteren Ende der Brust), aber komplett schwarze Exemplare sind selten. Trotz mancher Einwände wurde und wird B. hortorum noch als separate Art von B. ruderatus unterschieden (Williams & Hernandez 2000
). Unterscheidung ähnlicher Arten: Anders als B. ruderatus, sind bei B. hortorum 1.) die weißen Haare am hinteren Ende des Rumpfes in einer geraden Linie über das Rumpfende angeordnet, in der Mitte des Hinterleibs dehnen sich diese Haare weiter aus als an den Rändern; 2.) zudem haben sie wenigstens einige gelbe Haare an der Vorderseite des Hinterleibssegements 2 und 3.) einen hellen Streifen am hinteren Ende der Brust, der wesentlich schmaler ist als der gelbe Kragen am vorderen Ende der Brust (Williams & Hernandez 2000
). Im Gegensatz zu B. jonellus, ist bei B. hortorum 1.) der Kopf länger als breit und 2.) Königinnen und Arbeiterinnen haben einen Stachel am Hinterleib (Prys-Jones & Corbet 1987
, 1991
).
Farbvarianten Bombus hortorum (1)
♀ Königin/Arbeiterin
♀ Königin/Arbeiterin 
♀ Königin/Arbeiterin
♀ Königin/Arbeiterin 
♂
♂ 
♂
♂ 
♀ Königin (Sladen 1912)
♀ Königin (Sladen 1912
Arbeiterin (Sladen 1912)
Arbeiterin (Sladen 1912
♂ (Sladen 1912)
♂ (Sladen 1912
♀ Königin
♀ Königin 
Seltene komplett schwarze Formen der Gartenhummel – Bombus hortorum (2)
♀ Königin
♀ Königin 
♂
♂ 
Ökologie 
Spät im Frühling auftritt und unter der Erdoberfläche (manchmal auch über der Erdoberfläche unter Objekten oder in Höhlen) nistet. Sie werden eher selten im Spätsommer gesehen und diese Exemplare sind dann meist Hummeln aus Sekundärnestern. In ihrer Neststruktur beschreibt Sladen (1912)
sie als 'Taschenmachende', 'Pollensammelnde' Art. Ihre Kolonien sind sehr klein.
Lebensraum/Habitat 
Gärten, Ackerland, Waldlichtungen und -ränder, Grasland, Heide, seltener in Hochland, Marschen und Mooren. Diese Art gehört zu den häufigen Arten in Wäldern im Sommer.
Verbreitung 
Einheimisch in Europa und Nord-Asien bis zum Pazifik.
Karte gleicher Flächen: Arten von Paul Williams bestimmt, Literaturdaten, erwartet
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Weiterführende Literatur

Prys-Jones, O. E. & Corbet, S. A. 1987: Bumblebees. Cambridge, S. 86.
Prys-Jones, O. E. & Corbet, S. A. 1991: Bumblebees. 2.  Auflage. Slough, S. 92.
Sladen, F. W. L. 1912: The humble-bee, its life history and how to domesticate it, with descriptions of all the British species of Bombus and Psithyrus. London (http://www.archive.org, abgerufen am 16. November 2010).
Williams, P. & Hernández, L. M. 2000: Distinguishing females of the bumble bees Bombus ruderatus (F.) from Bombus hortorum (L.) in Britain: a preliminary application of quantitative techniques. In: Report to the UK Biodiversity Action Plan. Bumblebee Working Group. (http://www.nhm.ac.uk/research-curation/research/projects/bombus/Williams00_rarity.pdf).
Williams, P. : Bombus. ─ Bumblebees of the world. (Kein Datum. Nur das des NHMhttp://www.nhm.ac.uk).