Taxon-Baum
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Die Gattung Papilio Linné, 1758 (Schwalbenschwänze) ist weltweit von den gemäßigten bis zur tropischen Zone verbreitet. Sie umfasst zahlreiche Arten und zu ihr gehören viele der größten und prächtigsten Tagfalter der Erde. Der Name "Schwalbenschwänze" kommt von den mehr oder weniger langen Fortsätzen an den Hinterflügeln. Allerdings weisen nicht alle Arten solche Schwänze auf.
Der folgende Schlüssel behandelt nur die vier in Europa, Nordafrika und dem Vorderen Orient heimischen Arten, die sich untereinander recht ähnlich sehen.
Papilio Arten – Europa und Nordafrika (Schwalbenschwanz, Papilionidae)
1 | 1 | Hinterflügel-Oberseite ohne schwarze Querbinde basal der Mitte | ► 2 |
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1 | * | Hinterflügel-Oberseite mit einer schwarzen Querbinde basal der Mitte | | Papilio alexanor |
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2 | 2 (1) | Auge im Analwinkel der Hinterflügel-Oberseite rund, Fortsätze der Hinterflügel lang | ► 3 |
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2 | * | Auge im Analwinkel der Hinterflügel-Oberseite halbmondförmig, Fortsätze der Hinterflügel kürzer; nur auf Korsika und Sardinien | | Korsischer Schwalbenschwanz – Papilio hospiton |
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3 | 3 (2) | | |
3 | * | Fühler mit 30 - 31 Segmenten; nur in Nordafrika und im Vorderen Orient | | Wüsten-Schwalbenschwanz – Papilio saharae |
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Literatur
- Higgins, L. D. & N. D. Riley (1978). Die Tagfalter Europas und Nordwestafrikas. Übersetzt und bearbeitet von W. Forster, 2. Auflage, Verlag Paul Parey, Hamburg und Berlin
- Tolman, T. & R. Lewington (1998). Die Tagfalter Europas und Nordwestafrikas. Übersetzt und bearbeitet von M. Nuß, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co., Stuttgart