Papilio

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Die Gattung Papilio Linné, 1758 (Schwalbenschwänze) ist weltweit von den gemäßigten bis zur tropischen Zone verbreitet. Sie umfasst zahlreiche Arten und zu ihr gehören viele der größten und prächtigsten Tagfalter der Erde. Der Name "Schwalbenschwänze" kommt von den mehr oder weniger langen Fortsätzen an den Hinterflügeln. Allerdings weisen nicht alle Arten solche Schwänze auf.

Der folgende Schlüssel behandelt nur die vier in Europa, Nordafrika und dem Vorderen Orient heimischen Arten, die sich untereinander recht ähnlich sehen.

Papilio Arten – Europa und Nordafrika (Schwalbenschwanz, Papilionidae)
Piktogram für den Schlüssel
Von: Michael Kurz
Papilio Linné, 1758 (Insecta: Lepidoptera)
Geographischer Geltungsbereich: Europa, Nordafrika, Vorderer Orient — Zusammenarbeit: offen — Stand: Version vom 2009.12.23Mitwirkende: Michael Kurz
11
Hinterflügel-Oberseite ohne schwarze Querbinde basal der Mitte   ► 2
Schwalbenschwanz (Papilio machaon Linné, 1758)
1*
Hinterflügel-Oberseite mit einer schwarzen Querbinde basal der Mitte 
  Papilio alexanor
Papilio alexanor Esper, 1800
2(1)
Auge im Analwinkel der Hinterflügel-Oberseite rund, Fortsätze der Hinterflügel lang   ► 3
2*
Auge im Analwinkel der Hinterflügel-Oberseite halbmondförmig, Fortsätze der Hinterflügel kürzer; nur auf Korsika und Sardinien 
 Korsischer Schwalbenschwanz  –  Papilio hospiton
3(2)
Fühler mit 33 - 36 Segmenten 
 Schwalbenschwanz  –  Papilio machaon
3*
Fühler mit 30 - 31 Segmenten; nur in Nordafrika und im Vorderen Orient 
 Wüsten-Schwalbenschwanz  –  Papilio saharae


Literatur

  • Higgins, L. D. & N. D. Riley (1978). Die Tagfalter Europas und Nordwestafrikas. Übersetzt und bearbeitet von W. Forster, 2. Auflage, Verlag Paul Parey, Hamburg und Berlin
  • Tolman, T. & R. Lewington (1998). Die Tagfalter Europas und Nordwestafrikas. Übersetzt und bearbeitet von M. Nuß, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co., Stuttgart