Heidekrautgewächse (Ericaceae) im Großraum Nürnberg

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Heidekrautgewächse (Ericaceae) im Großraum Nürnberg
Von: Matthias Görtz
Geographischer Geltungsbereich: Raum ER/N/FÜ/ERH, Umkreis von 20-40 km bzw. Mittelfränkisches Becken und Aischgrund (Topographische Kartenblätter TK25: 6329 - 6332; 6429 - 6433; 6529 - 6533; 6629 - 6633) — Zielgruppe: Schüler der Klassenstufe 6 — Zusammenarbeit: offen
1a
Die Blätter sind nadelförmig, klein und schmal   ► 2
1b
Die Blätter sind oval, breit, nicht nadelförmig   ► 3
2a
Jedes Nadelblatt trägt zwei kleine, spitze Anhängsel, die am Stängel anliegen. Die Blüten stehen entlang des Stängels. Die Krone ist offen, hat deutliche Kronzipfel. 
  Heidekraut (Calluna vulgaris)
Heide
2b
Die Nadelblätter tragen keine Anhängsel. Die Blüten stehen dicht beisammen am Stängelende. Die Krone ist zu einer fast eiförmigen Röhre verwachsen, die Kronzipfel sind sehr klein. 
  Glocken-Heide (Erica tetralix)
Glocken-Heide
3a
Die Krone ist tief eingeschnitten (sieht fast freiblättrig aus), die Kronzipfel sind nach hinten geklappt 
  Gewöhnliche Moosbeere (Vaccinium oxycoccos)
Gewöhnliche Moosbeere
3b
Die Krone ist kugelig bis glockig, deutlich verwachsen, mit kleineren Kronzipfeln   ► 4
4a
Die Krone ist glockig. Die Blätter sind glänzend, der Blattrand nach unten gerollt. Die Blätter bleiben im Winter an der Pflanze. 
  Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
Preiselbeere
4b
Die Krone ist kugelig oder eiförmig. Die Blätter sind nicht glänzend, flach. Sie fallen im Winter ab.   ► 5
5a
Die Blattränder sind fein gesägt. Die Stängel sind grün und kantig. 
  Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
Heidelbeere
5b
Die Blattränder sind glatt. Die Stängel sind braun und rund. 
  Moor-Heidelbeere (Vaccinium uliginosum)
Moor-Heidelbeere

(Siehe auch die Übersicht des Schlüssels für krautige, blühende Pflanzen)