Micropterix fenestrellensis

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Micropterix fenestrellensis Heath & Kaltenbach, 1984

Diagnose

♂: Piemonte, Val Chisone, Fenestrelle, 1600 m, 2002.07.25, leg. Renate Hausenblas und Christof Zeller, coll. Christof Zeller
♀: Piemonte, Val Chisone, Fenestrelle, 1500 m, 2002.07.26, leg. Renate Hausenblas und Christof Zeller, coll. Christof Zeller
♂-Genitalapparat (Uncus abgebrochen !), Präp.-Nr. 785 Michael Kurz: Piemonte, Val Chisone, Fenestrelle, 1600 m, 2002.07.25, leg. Renate Hausenblas, Christof Zeller, coll. Christof Zeller

Als einzige ähnliche Art kommt im Verbreitungsgebiet von M. fenestrellensis nur Micropterix aruncella (Scopoli, 1763) vor. Diese ist normalerweise weniger rötlich, die silbernen Zeichnungen sind schmäler und weniger deutlich begrenzt, die Weibchen sind überhaupt zeichnungslos. Allerdings treten in den Ligurischen Alpen Populationen von M. aruncella auf, die intensiv rötlich gefärbt sind und eine klare silberne Zeichnung in beiden Geschlechtern aufweisen. Die Genitaluntersuchung bringt aber sowohl bei Männchen als auch bei Weibchen in jedem Fall Klarheit.

Verbreitung

Die Art ist endemisch in den Südwestalpen beheimatet und bis jetzt nur vom Typenfundort (Italien, Piemont, Fenestrelle), sowie vom Monte Tanarello (italienisch-französische Grenze südlich Cuneo) bekannt. Die Funde stammen aus 1300 - 2000 m Höhe (Zeller et al. 2007, Kurz et al. 2010).

Weiterführende Informationen

Siehe auch die Gattung Micropterix.

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft
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Literatur

  • Kurz, M. A., M. E. Kurz & H. C. Zeller-Lukashort 2000–2010. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 12 Februar 2010].
  • Zeller-Lukashort, H. C., M. E. Kurz, D. C. Lees & M. A. Kurz 2007: A review of Micropterix Hübner, 1825 from northern and central Europe (Micropterigidae); Nota lepidopterologica 30 (2): 235 – 298