Micropterix trifasciella

Aus Offene Naturführer BiolFlor
Wechseln zu: Navigation, Suche

Micropteryx trifasciella Heath, 1965

Diagnose

♂: Frankreich, Hautes Alpes, Isoard Col Perdu, 2400 m, 1988.07.21, leg. Gibeaux, coll. Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum
♂-Genitalapparat, Präp.-Nr. 751, M.Kurz: Piemont, Provinz Cuneo, Bellino, Santa Anna, Valle Traversagn, 2100 m, 2001.07.21, leg. Peter Huemer, coll. Michael Kurz

In ihrem recht kleinräumigen Verbreitungsgebiet können mit Micropterix aureatella (Scopoli, 1763), Micropterix allionella (Fabricius, 1794) und Micropterix huemeri M.A. Kurz, M. E. Kurz & Zeller, 2004 drei weitere recht ähnliche Arten vorkommen. Während M. aureatella an der Form der äußeren goldenen Binde, die nicht über die gesamte Flügelbreite reicht, erkannt werden kann, sind die beiden anderen Arten habituell oft nicht sicher zu unterscheiden. M. allionella besitzt meist einen kleinen Costalfleck bei 2/3, der bei M. trifasciella' meist fehlt und M. huemeri ist oft dunkler blauviolett. Nur eine Genitaluntersuchung der Männchen bringt hier aber Klarheit.

Verbreitung

Nach heutiger Kenntnis kommt M. trifasciella nur in einem kleinen Gebiet im italienischen Piemont und in den angrenzenden französischen Alpen vor, wo sie in einer Höhenlage von etwa 1500 - 2400 m lebt (Zeller et al. 2007, Kurz et al. 2010).

Weiterführende Informationen

Siehe auch die Gattung Micropterix.

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft
Fundpunkte melden

Logo nkis.jpg


Literatur

  • Kurz, M. A., M. E. Kurz & H. C. Zeller-Lukashort 2000–2010. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 01 März 2010].
  • Zeller-Lukashort, H. C., M. E. Kurz, D. C. Lees & M. A. Kurz 2007: A review of Micropterix Hübner, 1825 from northern and central Europe (Micropterigidae); Nota lepidopterologica 30 (2): 235 – 298