1 | 1 | Hut glatt, samtig oder plüschig mit abstehenden Haaren. Pleurozystiden dünnwandig ohne Haken. | ► 2 |
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1 | * | Hut radialfaserig, teils glänzend. Pleurozystiden reichlich vorhanden und dickwandig mit zwei bis vier hakenartigen Auswüchsen (Sektion Pluteus) | ► 3 |
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2 | 2 (1) | Hut plüschig oder haarig-schuppig. Hutdeckschicht aus länglichen, hyphigen Elementen. (Sektionen Celluloderma, Subsektion Hispidodermini und Sektion Villosi) | ► 10 |
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2 | * | Hut samtig oder glatt. Hutdeckschich hymeniform mit rundlichen Elementen. Vereinzelt mit länglichen Elementen untermischt. (Sektion Celluloderma, Subsektion Eucellulodermini und Mixtini) | ► 19 |
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3 | 3 (1) | Hut graubraun bis dunkelbraun | ► 4 |
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3 | * | Hut grau bis weißlich | ► 8 |
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4 | 4 | Lamellenschneiden dunkelbraun. Hut 5–12 cm, braun bis braungrau. Meist dunkel, jedoch vereinzelt auch recht hell, Radialfaserig, Mitte teils mit schwach abstehenden Schuppen. Stiel mit braunen Längsfasern, besonders zur Basis hin. Fleisch weiß mit unbedeutendem Geruch. Hyphen der Hutdeckschicht mit Schnallen. Sporen 6–8 x 5–6 µm, ellipsoid. Auf verfallendem Nadelholz, gern auf Stümpfen. Häufig. | | Schwarzschneidiger Dachpilz – P. atromarginatus (Konrad) Kühner | |
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4 | * | Lamellenschneide gleichfarbig mit den Lamellen | ► 5 |
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5 | 5 | | |
5 | * | Geruch schwach oder süßlich unangenehm | ► 7 |
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6 | 6 | Hyphen der Hutdeckschicht ohne Schnallen. Hut meist braun, vereinzelt aber weißlich-braun oder gräulichbraun, meist 4–12 cm. Stiel oft mit braunen Fasern bekleidet, vor allem im unteren Teil. Basis etwas angeschwollen. Auf Laubholz, auch auf Häcksel oder Sägemehl. März bis Dezember. Sehr häufig. | | Rehbrauner Dachpilz – P. cervinus (Schaeff.) P. Kumm. | |
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6 | * | Hyphen der Hutdeckschicht mit vielen Schnallen. Ansonsten wie P. cervinus. Auf Nadel- und Laubholz. Gern früh im Jahr. März bisOktober. Zerstreut aber oft verkannt. | | Voreilender Dachpilz – P. primus Bonnard |
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7 | 7 (5) | Hyphen der Hutdeckschicht ca. zur Hälfte mit Schnallen. Hut graubraun, radialfaserig, teils mit eingewachsenen Härchen, die in der Hutmitte etwas abstehen. Stiel weißlich, zur Basis etwas graulich, keine braunen Fasern. Geruchlos. Auf Nadelholz, gerne auf Holzabfällen oder Sägemehl. Häufig. | | Nadelholz-Schnallen-Dachpilz – P. pouzarianus Singer |
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7 | * | Hyphen der Hutdeckschicht ohne Schnallen, jedoch Lamellentrama vereinzelt mit Schnallen. Hut braun bis dunkelbraun, radialfaserig mit vor allem zur Mitte hin teils abstehenden Haaren. Geruch unangenehm süßlich. Auf Laubholz in wärmeren Gegenden. Selten, aber wenig bekannt. | | Braunfaseriger Dachpilz – P. brunneoradiatus Bonnard |
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8 | 8 (3) | Hut grau bis graubraun, oft mit blau-grünlichem oder olivlichem Hauch, 3–8 cm. Radialfaserig mit eingewachsenen Härchen, die zur Mitte hin teils abstehend und dunkler sind. Hutrand feucht gerieft. Hyphen der Hutdeckschicht mit Schnallen. Stiel weißlich, zur Basis hin graulich oder etwas grün-bläulich. Fleisch weiß mit unbedeutendem oder schwach stechendem Geruch. Auf verschiedenen Laubhölzern, vor allem Fagus. Mai bisNovember. In Kalkgebieten häufig, sonst zerstreut bis selten oder fehlend. | | Graugrüner Dachpilz – P. salicinus (Pers. : Fr.) P. Kumm. | |
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8 | * | Hut weißlich, Hutdeckschicht ohne Schnallen | ► 9 |
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9 | 9 | Fruchtkörper kräftig, oft büschelig. Hut 5-20 cm, weiß-bräunlich, radialfaserig, Mitte oft grob schuppig. Geruch etwas süßlich. Auf Stümpfen, vergrabenem Holz, gerne auch auf Sägemehl. Zerstreut. | | Braunschuppiger Dachpilz – P. petasatus (Fr.) Gillet |
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9 | * | Fruchtkörper zierlicher, meist einzeln. Hut 3–10 cm, weiß oder weißbräunlich. Geruchlos. Auf Fagus-Ästen und -Stümpfen. Selten. | | Weißer Dachpilz – P. pellitus (Pers. : Fr.) P. Kumm. |
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10 | 10 (2) | Hut gelb bis gelbbraun, samtig-plüschig, oft mit angedeuteten Adern zur Hutmitte hin, 3–8 cm. Lamellen recht engstehend, teils mit gelber Schneide. Stiel weißlich, längsfaserig, zur Basis hin gelbbräunlich. Geruch schwach. Auf Laubholz (im Bergland gibt es eine Form auf Nadelholz). Zerstreut bis gebietsweise ziemlich häufig. | | Löwengelber Dachpilz – P. leoninus (Schaeff.: Fr) P. Kumm. | |
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10 | * | Hut weißlich, grau oder braun | ► 11 |
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11 | 11 | Lamellenschneide braun | ► 12 |
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11 | * | Lamellenschneide gleichfarbig | ► 13 |
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12 | 12 | Hut 0,5–1,5 cm, mit feinen braunen etwas abstehenden Schuppen. Pleurozystiden fehlend. Lamellen engstehend. Stiel weißlich, Basis etwas angeschwollen. Auf stark vermorschtem Laubholz Selten. | | Zwerg-Dachpilz – P. pussilulus Romagn. |
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12 | * | Hut 3–10 cm, Oberfläche samtig-fein schuppig, in der Mitte oft aderartige Verdickungen. Stiel mit feinen braunen Schuppen oder Fasern. Hut und Stiel oft mit farblosen Guttationstropfen. Fleisch weißlich. Geruch schwach stechend. Auf stark vermorschten Laubholzästen und -stämmen. Liebt kalkhaltige Böden. Bevorzugt im Herbst. Selten. In alten Buchenwaldbeständen über Kalk etwas häufiger. | | Schwarzflockiger Dachpilz – P. umbrosus (Pers. : Fr.) P. Kumm. | |
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13 | 13 (11) | Stiel mit feiner Bereifung, die zur Basis hin dichter wird und einen Rosaton aufweist. Hut 4 bis 12 cm, dunkelbraun, samtig-plüschig. Auf Nadelholzabfällen (Häcksel, Sägemehl), seltener an Nadelholzästen. Kalkliebend. Gern an Rändern von mit Kalk geschotterten Waldwegen in Nadelwaldgebieten. Gebietsweise häufig, vor allem im Areal von Abies alba. | | Rosastieliger Dachpilz – P. roseipes Höhn. | |
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13 | * | Stiel weißlich oder bräunlich | ► 14 |
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14 | 14 | Hut 0,5–2 cm. Hut struppig-haarig durch abstehende Fasern. | ► 15 |
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14 | * | Hut meist größer als 2 cm. Samtig oder fein schuppig | ► 16 |
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15 | 15 | Cheilozystiden keulig. Hut grau bis graubraun, Mitte dunkler, Hutrand bewimpert. Endzellen der Huthauthyphen gleich lang wie die weiteren Zellen. Stiel schwach längsrillig, zur Basis hin fein beflockt. Weißlich bis fast transparent. Auf Laubholz. Selten, aber oft übersehen, da sehr schmächtig. | | Haariger Zwerg-Dachpilz – P. hispidulus (Fr. : Fr.) Gillet | |
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15 | * | Cheilozystiden schmaler und flaschenförmig, teils mit ausgezogenem kopfigem Hals. Hut mit feinen braun-schwarzen Schüppchen bedeckt. Endzellen der Huthauthyphen länger als die weiteren Zellen. Stiel weiß, kaum beflockt. Auf morschem Laubholz. Selten. | | Dichtschuppiger Zwerg-Dachpilz – P. exiguus (Pat.) Sacc. |
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16 | 16 (14) | Hut 3–10 cm, samtig oder feinschuppig, dunkel grau-braun, das weiße Hutfleisch zwischen den Schuppen sichtbar. Stiel weiß mit vor allem in der unteren Hälfte einigen braunen Fasern oder Flocken. Fleisch weiß mit unbedeutendem Geruch aber leicht schärflichem Geschmack. Meist terrestrisch an stickstoffreichen Standorten wie Wegrändern. Kalkliebend. Zerstreut. | | Flaumiger Dachpilz – P. ephebeus (Fr. : Fr.) Gillet | |
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16 | * | Hut dicht feinschuppig. Hutfleisch nicht sichtbar. | ► 17 |
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17 | 17 | Hut braun bis graubraun, 2–6 cm. Stiel dicht mit feinen braunen Flocken besetzt, besonders in der unteren Hälfte. Geruch schwach stechend nach Scleroderma (Kartoffelbovist) oder Lepiota cristata (Stinkschirmling). Bevorzugt auf Nadelholz und Sägemehl. Zerstreut, in feuchten Regionen (z.B. Schwarzwald) teils recht häufig. | | Verschiedenfarbiger Dachpilz – P. plautus (Weinm.) Gillet | |
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17 | * | Hut weiß, creme, grau oder hell- bis gelbbraun. Stiel ohne dunkle Flocken. | ► 18 |
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18 | 18 | Hut cremefarben bis beige oder graubraun. Rand feucht durchscheinend gerieft, 1–6 cm, samtig, zur Mitte hin etwas schuppig aufbrechend. Stiel weißlich, längsfaserig-gerillt. Zur Basis mit einigen hellen Flocken. Geruch schwach Scleroderma-artig. Auf Laubholz auf besseren Böden. Auch auf Sägemehl oder scheinbar terrestrisch. Kalkliebend und bevorzugt an wärmeren Standorten. In entsprechenden Habitaten recht häufig. Sonst selten oder fehlend. | | Geriefter Dachpilz – P. semibulbosus (Lasch) Gillet | |
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18 | * | Hut weiß, Rand nicht gerieft. Stiel weißlich mit Flocken. Auf Laubholz in Gegenden mit besseren Böden. Juli-Oktober. Selten. | | Weißflockiger Dachpilz – P. umbrosus (Pers. : Fr) P. Kumm. var. albus Vellinga |
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19 | 19 (2) | Hut orange bis orange rot, 2 bis 6 cm, Glatt bis fein samtig, in der Mitte oft aderig. Stiel weißlich bis gelblich, in der unteren Hälfte dunkler gelb. Längsfaserig und glatt. An morschem Laubholz, bevorzugt Ulmus und Populus. Juli-Oktober. Selten. | | Orangeroter Dachpilz – P. aurantiorugosus (Trog) Sacc. |
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19 | * | Hut weiß, grau, braun oder gelb-grünlich | ► 20 |
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20 | 20 | Hut anfangs dunkel gelbbraun, später senfgelb bis goldgelb, 2–5 cm, glatt, zur Mitte oft mit Adern. Stiel creme-gelblich, längsfaserig und glatt-glänzend. Geruch unbedeutend. Auf verrottendem Laubholz Selten. | | Senfgelber Dachpilz – P. chrysophaeus (Schaeff.) Quel. |
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20 | * | Hut weiß, grau oder braun, teils mit gelbem Rand. | ► 21 |
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21 | 21 | Hut weiß bis creme. 1–3 cm. Glatt aber in der Mitte teils aderig. Stiel glatt und glänzend. Auf Laubholz auf besseren Böden Selten. | | Weißer Adern-Dachpilz – P. inquilinus Romagn. |
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21 | * | Hut grau oder braun. Vereinzelt mit gelbem Rand. | ► 22 |
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22 | 22 | Stiel gelb, vor allem in der unteren Hälfte. Hut braun bis dunkelbraun, 2 bis 6 cm. Stiel glatt. Fleisch weißlich bis gelblich. Oft terrestrisch auf Pflanzenresten oder Holzhäcksel an Wegrändern. Aber auch auf verrottendem Laubholz. Mai bisOktober. Häufig. | | Gelbstieliger Dachpilz – P. romellii (Britzelm.) Sacc. | |
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22 | * | Stiel weiß, blaugrünlich, grau oder hell gelbbraun. | ► 23 |
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23 | 23 | Stiel mit blaugrünlichen Tönen zur Basis hin. Hut graubraun bis dunkelbraun, 1,5 bis 4 cm. Auf Laubholz oder terrestrisch. Selten und wenig bekannt. | | Blaufüßiger Dachpilz – P. cyanopus Quél. |
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23 | * | Stiel weiß, grau oder hell gelbbraun, ohne grünliche oder bläuliche Töne | ► 24 |
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24 | 24 | Cheilozystiden häufig mit dünner, lang ausgezogener Spitze | ► 25 |
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24 | * | Cheilozystiden nicht so geformt | ► 26 |
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25 | 25 | Hut matt, dunkelbraun. Nur schwach geadert. Hutdeckschicht aus kugeligen bis ballonförmigen Elementen ohne längliche Zellen. Auf Laubholz oder terrestrisch. Juli bis Oktober. Selten und oft nicht von P. thomsonii unterschieden, der sich durch stärkere Aderung und andere Hutdeckschicht unterscheidet. | | Trügerischer Dachpilz – P. insidiosus Vellinga & Schreurs |
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25 | * | Hut besonders in der Mitte mit erhabenen markanten Adern. Dunkel graubraun bis braun. Stiel grau und auf ganzer Länge mit graulichen Flocken bereift. Hutdeckschicht gemischt aus kugeligen und länglichen Elementen. Auf Laubholz. Meist auf Fagus, aber auch Betula und anderen Holzarten oder terrestrisch. Bevorzugt bessere Böden. Gebietsweise häufig. Auf saueren Böden aber selten bis ganz fehlend. | | Graustieliger Adern-Dachpilz – P. thomsonii (Berk. & Broome) Dennis | |
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26 | 26 (24) | Hutdeckschicht bald aufreißend, dadurch weißes Hutfleisch sichtbar. Pleurozystiden fehlend. Hut 2–7 cm, graubraun bis braun. Stiel glatt. Geruch unbedeutend. Sporen groß für einen Pluteus und ellipsoid: 7,5–10 x 6–7 µm. Terrestrisch auf besseren Böden. Gerne an Wegrändern. Stickstoffliebend. Selten, aber in manchen Jahren häufig. | | Rissiger Dachpilz – P. dietrichii Bres. |
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26 | * | Hutdeckschicht nicht aufreißend, höchstens vom Rand her bei trockenem Wetter in feine Schollen zerbrechend. | ► 27 |
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27 | 27 | Hut samtig dunkelbraun, 1–3 cm. Stiel fein braun beflockt, besonders in der unteren Hälfte. Hutdeckschicht gemischt aus länglichen und runden Elementen. Meist terrestrisch oder auf stark zerfallenem Laubholz. Gern an feuchteren Stellen und an Wegrändern. Bessere Böden bevorzugend. Selten, aber oft übersehen da sehr klein. | | Samtiger Dachpilz – P. podospileus Sacc. & Cub. | |
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27 | * | Hut grau bis braun und recht glatt, teils schwach geadert. Stiel glatt. Hutdeckschicht ausschließlich aus rundlichen Elementen. | ► 28 |
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28 | 28 | Hut grau, teils mit grünlichem Hauch, feucht durchscheinend gerieft, Mitte teilweise schwach geadert, 1–5 cm. Stiel graulich, glatt. Meist terrestrisch, aber auch auf Laubholz. Kalkliebend. Zerstreut. | | Graubrauner Dachpilz – P. cinereofuscus J.E. Lange |
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28 | * | Hut lehmbraun bis dunkel graubraun. Teils feucht gerieft. | ► 29 |
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29 | 29 | Hut matt, schmutzig dunkel-graubraun. | ► 30 |
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29 | * | Hut glatt bis glänzend, gelbbraun bis graubraun. | ► 31 |
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30 | 30 | Hut erst halbkugelig, dann flach ausgebreitet, 1–6 cm, matt-glatt und teils schwach aderig in der Mitte. Beim Reiben auf der Huthaut entstehen glänzende Flecken. Stiel weiß, mit Fasern oder Flocken bedeckt. Meist terrestrisch oder auf Holzstückchen. Zerstreut. | | Erglänzender Dachpilz – P. nanus (Pers. : Fr.) P. Kumm. |
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30 | * | Hut mit spitzem zentralem Buckel, feucht gerieft. Sonst wie P. nanus. | | Zitzen-Dachpilz – P. mammifer Romagn. |
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31 | 31 (29) | Lamellenschneide braun. Hut 2–6 cm, braun bis gelbbraun, in der Mitte schwach aderig. Stiel glatt und längsfaserig mit einigen braunen Fasern. Auf Laubholz. Selten. | | Dunkelschneidiger Adern-Dachpilz – P. luctuosus Boud. | |
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31 | * | Lamellenschneide gleichfarbig | ► 32 |
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32 | 32 | Hut feucht stark durchscheinend gerieft, 2–6 cm. Mitte schwach geadert. Pleurozystiden keulig. Stiel längsfaserig und glatt. An morschem Laubholz oder terrestrisch. Selten, aber wohl oft nicht erkannt. | | Blassstieliger Dachpilz – P. pallescens P.D. Orton |
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32 | * | Hut feucht nicht oder höchstens ganz schwach gerieft. Vor allem zur Mitte teils stark geadert. Pleurozystiden flaschenförmig mit 5–10 µm breitem Hals. Auf Laubholz. Auch auf Häcksel und scheinbar terrestrisch. Bevorzugt bessere Böden. Häufig. | | Runzeliger Dachpilz – P. phlebophorus (Ditmar: Fr.) P. Kumm. | |
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