Quelltext der Seite Equisetum palustre - Sumpf-Schachtelhalm (JKI-Pflanzenportraits)

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[[File: Equisetum palustre 0 Schuppe IMG_3855 Wohlers.jpg| thumb| rechts | (Bild: W. Wohlers, JKI)]]
'''''Equisetum palustre''''', der '''Sumpf-Schachtelhalm''', auch '''Duwock''' genannt, gehört zur Familie der Equisetaceae (Schachtelhalme). Der englische Name ist '''Marsh Horsetail'''. EPPO-Code EQUPA.

Der Sumpf-Schachtelhalm ist in Mitteleuropa weit verbreitet. Er wächst, wie der Name sagt, im Sumpf, an flachen Ufern, auf feuchten Wiesen und Weiden und ist dort bei Landwirten gefürchtet, da er [http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?giftdb/pflanzen/0043_bot.htm?inhalt_c.htm  sehr stark giftig] ist. Selbst geringe Menge an gefressenen Pflanzen gefährden bereits die Weidetiere. Der Sumpfschachtelhalm kann mit dem [[Equisetum arvense – Acker-Schachtelhalm (JKI-Pflanzenportraits)| Acker-Schachtelhalm]] leicht verwechselt werden, zumindest die sterilen Triebe.

Die mehrjährige Pflanze überwintert mit langen und tiefgehenden Wurzeln, die 4 m Tiefe erreichen sollen. Im Frühjahr erscheinen die Triebe Ende April oder auch früher, je nach Witterung. Die Pflanze bildet sterile und fertile Triebe. Die fertilen Triebe haben an ihrer Spitze eine zapfenförmige Ähre. Diese besteht aus Schuppen, den zentral gestielten Schildchen, an deren Unterseite eine Vielzahl von Sporangien hängen. In warmen Jahren sporulieren sie ab Mai. Die Triebe erreichen eine Höhe von ca 50 cm.
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|File:Equisetum palustre 1 auf Wiese IMG 3441 Wohlers.JPG| Auf Wiesen und Weiden fällt der dunkelgrüne Bereich mit Sumpf-Schachtelhalm auf. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Equisetum palustre 2 Pflanzen IMG 3450 Wohlers.JPG| Nur einer der vielen Triebe trägt eine zapfenförmige Ähre. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Equisetum palustre 3 Knospe IMG 3879 Wohlers.jpg| Die Zähne der Stängelscheiden haben einen weißen Hautrand. Hier erscheint gerade der Zapfen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Equisetum palustre 4 Zapfen IMG 3351 Wohlers.jpg| Die obersten Schuppen des Zapfens sind schwarz. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Equisetum palustre 5 Zapfen IMG 3493 Wohlers.jpg| Die später erscheinenden Zapfen sind grünlich. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Equisetum palustre 6 Zapfen reif IMG 3849 Wohlers.JPG| Ein fast reifer Zapfen. Der Schuppenrand wölbt sich bei Reife nach oben. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Equisetum palustre 7 Stängel IMG 3373 Wohlers.jpg| Ein Stängel mit Seitenästen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Equisetum palustre 8 Stängel IMG 7907 Wohlers.jpg| Die Zähne der Stängelscheiden sind an der Spitze dunkel gefärbt, der Hautrand ist weiß. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Equisetum palustre 9 Knospen IMG 7914 Wohlers.jpg| So beginnt das Wachstum der Seitenäste. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Equisetum palustre 10 Knospen IMG 7940 Wohlers.jpg| Dies sind die ersten Scheiden der Seitenäste, dunkel gefärbt. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Equisetum palustre 11 Seitenäste IMG 7875 Wohlers.jpg| Die ersten Scheiden sind nicht spitz auslaufend. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Equisetum palustre 12 Seitenäste IMG 7894 Wohlers.jpg| Ein kleiner Seitenast. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Equisetum palustre 13 Scheide IMG 3491 Wohlers.jpg| Die Scheiden des Haupttriebs haben wesentlich längere Spitzen als die der Seitenäste. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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Verfasser: Wohlert Wohlers, JKI. September 2011