Quelltext der Seite Moose in Stillgewässern und Quellfluren im Offenland (Carsten Schmidt)

{{Autorenschlüssel
 | Formatierter Haupttitel = Moose in Stillgewässern und Quellfluren im Offenland
 | Formatierter Untertitel = (Carsten Schmidt)
 | Autoren = Carsten Schmidt
 | Quelle = van de Weyer, K. & Schmidt, C. 2007. Bestimmungsschlüssel für die aquatischen Makrophyten (Gefäßpflanzen, Armleuchteralgen und Moose) in Deutschland mit Taxaliste und Abbildungen. Version 1.1 (20.05.2007) [http://www.mugv.brandenburg.de/cms/detail.php/bb2.c.416666.de PDF-Datei beim Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (MUGV) des Landes Brandenburg]<!-- Archivkopie unter [[Media:VdWeyer Schmidt 2007 aquatische Makrophyten Deutschland.pdf]] -->
 | Arbeitsgruppe = {{Beitrag eines GEFD Mitglieds}}
}}

{{Key Start 
 | title       = Bestimmungsschlüssel für Moose in Stillgewässern und Quellfluren im Offenland
 | common names= 
 | parent key  = Bestimmungsschlüssel für die aquatischen Makrophyten (Gefäßpflanzen, Armleuchteralgen und Moose) in Deutschland (Klaus van de Weyer & Carsten Schmidt)
 | parent key text = Aquatische Makrophyten in Deutschland
 | creators    = Carsten Schmidt
 | category    = Flora (Schlüssel), Aquatische Makrophyten, Moose (Schlüssel)
 | source      = van de Weyer, K. & Schmidt, C. 2007. Bestimmungsschlüssel für die aquatischen Makrophyten (Gefäßpflanzen, Armleuchteralgen und Moose) in Deutschland. Version 1.1 (20.05.2007) [http://www.mugv.brandenburg.de/cms/detail.php/bb2.c.416666.de PDF-Datei beim Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (MUGV) des Landes Brandenburg]
 | collaboration limited to = Carsten Schmidt
 | geoscope    = Deutschland
 | audience    = 
 | status      = 
 | edited by   = 
}}

{{Lead | 1 | Blätter an den Stamm- und Astenden zu stechenden Spitzen zusammengewickelt, Blattrippe fehlt oder sehr kurz und gegabelt, Stämmchen mit einer deutlich abgesetzten, einschichtigen Hyalodermis (Querschnitt)
 | result = Calliergonella cuspidata
 | result text = ''Calliergonella cuspidata''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hedw.) Loeske}}
 | image a = Datei:AquMakroph Calliergonella cuspidata Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Calliergonella cuspidata''
 }}
{{Lead | 1*| Blätter an den Stamm- und Astenden nicht zu stechenden Spitzen zusammengewickelt
 | 2 }}

{{Lead | 2 | Alle Blätter ohne Rippe
 | 3 }}
{{Lead | 2*| Blätter mit Rippe, die meist mindestens bis zur Blattmitte reicht, seltener nur kurz und gegabelt oder als kurze Doppelrippe ausgebildet ist (in einzelnen Blättern kann die Rippe dann auch ganz fehlen)
 | 28 }}

{{Lead | 3 | Sprosse mit quirlig angeordneten Seitenästen, Lamina der Astblätter mit Chloro- und Hyalocyten, die alternierend angeordnet sind, Hyalocyten der Astblätter mit Fibrillen und meist auch mit Membranporen 
 | result text = ''Sphagnum''
 | 4 
 | remarks = Die Gattung ''Sphagnum'' ist in Deutschland mit etwa 35 Arten vertreten, von denen nachfolgend nur jene verschlüsselt werden, die mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch submers wachsend anzutreffen sind. Zur Bestimmung aller Arten muß auf Spezialliteratur zurückgegriffen werden (z.&nbsp;B. {{Smallcaps|Daniels & Eddy}} 1990, {{Smallcaps|Dierssen}} 1996, {{Smallcaps|Bouman}} 2002, {{Smallcaps|Smith}} 2004, {{Smallcaps|Ludwig}} 2005, {{Smallcaps|Nebel & Philippi}} 2005).<br />
Anmerkung: Bei Tiefwasserformen ist es möglich, dass die Differenzierung in Spross und Seitenäste entfällt und die Blattlamina ± allein aus Chlorocyten gebildet wird. Solche Formen sind dann nur noch nach eingehender Analyse als ''Sphagnum'' erkennbar und allgemein sehr schwer zu bestimmen.
 }}
{{Lead | 3*| Sprosse nicht mit quirlig angeordneten Seitenästen, alle Blätter ohne alternierende Chloro- und Hyalocyten
 | 11 }}

{{Lead | 4 | Astblätter ± oval oder lanzettlich, trocken nicht verbogen, Chlorocyten der Astblätter im Querschnitt elliptisch oder rechteckig, Hyalocyten im obersten Drittel der Astblätter dorsal mit vielen randständigen, beringten Membranporen
 | 5 }}
{{Lead | 4*| Astblätter schmal lanzettlich, trocken wellig verbogen, Chlorocyten der Astblätter haben im Querschnitt ± die Form eines Dreiecks, dessen Basis auf der dorsalen Blattseite liegt, Hyalocyten im obersten Drittel der Astblätter dorsal höchstens mit wenigen randständigen, unberingten Poren
 | 8 }}

{{Lead | 5 | Stamm mit einer zwei- oder dreischichtigen Hyalodermis (Querschnitt)
 | 6 }}
{{Lead | 5* | Stammhyalodermis einschichtig
 | 7 }}

{{Lead | 6 | Zierliche Pflanzen, Stammblattlänge < 1,2&nbsp;mm, Astblätter ± einseitswendig
 | result = Sphagnum contortum
 | result text = ''Sphagnum contortum''
 | result qualifier = {{Smallcaps|Schultz}}
 | image a = Datei:AquMakroph Sphagnum contortum Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Sphagnum contortum''
 }}
{{Lead | 6*| Kräftige Pflanzen, Stammblattlänge 1,2 - 2,3&nbsp;mm, Astblätter nicht einseitswendig
 | result = Sphagnum platyphyllum
 | result text = ''Sphagnum platyphyllum''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Braithw.) Sull.}} ex {{Smallcaps|Warnst.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Sphagnum platyphyllum Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Sphagnum platyphyllum''
 }}

{{Lead | 7 | Stammblattlänge < 1&nbsp;mm, Hyalocyten der Stammblätter nur an der äußersten Spitze mit Fibrillen
 | result = Sphagnum subsecundum
 | result text = ''Sphagnum subsecundum''
 | result qualifier = {{Smallcaps|Nees}}
 | image a = Datei:AquMakroph Sphagnum subsecundum Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Sphagnum subsecundum''
 }}
{{Lead | 7*| Stammblattlänge > 1&nbsp;mm, Hyalocyten der Stammblätter mindestens im oberen Blattviertel fibrillös
 | result = Sphagnum denticulatum
 | result text = ''Sphagnum denticulatum''
 | result qualifier = {{Smallcaps|Brid.}}
 | synonyms = ''Sphagnum auriculatum'' {{Smallcaps|Schimp.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Sphagnum denticulatum Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Sphagnum denticulatum''
 | remarks = ''[[Sphagnum inundatum]]'' {{Smallcaps|Russow}} (= ''Sphagnum denticulatum'' subsp. ''inundatum'' [{{Smallcaps|Russow}}] {{Smallcaps|Kartt.}}) wird oft als eigenständiges Taxon neben ''S. denticulatum'' geführt (z.&nbsp;B. {{Smallcaps|Dierssen}} 1996, {{Smallcaps|Smith}} 2004), soll hier aber nicht näher behandelt werden. Die Unterschiede zwischen beiden Sippen sind nämlich gering und anscheinend auch nicht konstant (siehe {{Smallcaps|Bouman}} 2002), die Bestimmung mithin oft problematisch.
 }}

{{Lead | 8 | Stammblätter zungenförmig abgerundet
 | 9 }}
{{Lead | 8*| Stammblätter dreieckig verschmälert, zugespitzt
 | 10 }}

{{Lead | 9 | Hängende Äste kaum differenziert, dem Stamm nicht dicht anliegend, Hyalocyten der Blätter abstehender Äste im oberen Blattdrittel dorsal mit gereihten Membranporen, die etwas von den Zellwänden abgesetzt sind
 | result = Sphagnum majus
 | result text = ''Sphagnum majus''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Russow) C.E.O.Jensen}}
 | image a = Datei:AquMakroph Sphagnum majus Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Sphagnum majus''
 }}
{{Lead | 9*| Hängende Äste differenziert (deutlich schwächer entwickelt als die abstehenden und dem Stamm dicht anliegend), Hyalocyten der Blätter abstehender Äste im oberen Blattdrittel dorsal ohne Membranporen, im unteren Blattdrittel ventral und oft auch dorsal am Blattrand mit sehr kleinen, schwachen Membranporen (nur bei stärkster Färbung erkennbar)
 | result = Sphagnum obtusum
 | result text = ''Sphagnum obtusum''
 | result qualifier = {{Smallcaps| Warnst.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Sphagnum obtusum Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Sphagnum obtusum''
 | remarks = Ähnlich ist ''[[Sphagnum flexuosum]]'' {{Smallcaps|Dozy. & Molk.}}, das jedoch kaum submers vorkommt. Bei dieser Art fehlen die beschriebenen kleinen Membranporen im unteren Drittel der Blätter an abstehenden Ästen. Ferner zeigen die Hyalocyten der Blätter an den hängenden Ästen dorsal einige auffällige und große Membranporen (Durchmesser > 10&nbsp;µm), während diese bei ''S. obtusum'' wiederum klein und unauffällig sind (Durchmesser < 10&nbsp;µm).
 }}

{{Lead | 10 | Stammblätter 1,0-1,6&nbsp;mm lang, viele Astblätter mehr als 4x so lang wie breit, Stamm mit einer ± deutlich abgesetzten Außenrinde aus mehreren Schichten großlumiger Zellen (Querschnitt)
 | result = Sphagnum cuspidatum
 | result text = ''Sphagnum cuspidatum''
 | result qualifier = {{Smallcaps|Hoffm.}} em. {{Smallcaps|Warnst.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Sphagnum cuspidatum Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Sphagnum cuspidatum''
 }}
{{Lead | 10*| Stammblätter 0,7-1,1&nbsp;mm lang, Astblätter gewöhnlich höchstens 4x so lang wie breit (bei manchen Wasserformen auch etwas schmaler), Stamm ohne deutlich abgesetzte Außenrinde aus großlumigen Zellen (Querschnitt)
 | result = Sphagnum fallax
 | result text = ''Sphagnum fallax''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(H.Klinggr.) H. Klinggr.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Sphagnum fallax Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Sphagnum fallax''
 }}

{{Lead | 11 | Laminazellen mehrmals länger als breit, stets ohne Ölkörper
 | 12 }}
{{Lead | 11*| Laminazellen rundlich, im lebenden Zustand mit Ölkörpern (beblätterte Lebermoose)
 | 14 }}

{{Lead | 12 | Sprosse gewöhnlich fiedrig, seltener unregelmäßig verzweigt, Stamm- und Astblätter von der Blattbasis bis zur Spitze deutlich gezähnt, Laminazellen prorat
 | result = Ctenidium molluscum
 | result text = ''Ctenidium molluscum''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hedw.) Mitt.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Ctenidium molluscum Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Ctenidium molluscum''
 }}
{{Lead | 12*| Sprosse unreglmäßig oder gabelig verzweigt, Stamm- und Astblätter höchstens an der Blattspitze schwach gezähnelt, Laminazellen glatt
 | 13 }}

{{Lead | 13 | Wenigstens einzelne Blätter eines Sprosses gekielt
 | result = Fontinalis antipyretica
 | result text = ''Fontinalis antipyretica''
 | result qualifier = {{Smallcaps|Hedw.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Fontinalis antipyretica Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Fontinalis antipyretica''
 | remarks = Vor allem in Blattgestalt und Habitus sehr variabele Art (siehe {{Smallcaps|Welch}} 1960, {{Smallcaps|Nebel & Philippi}} 2001).
 }}
{{Lead | 13*| Alle Blätter eines Sprosses ungekielt
 | result = Fontinalis hypnoides
 | result text = ''Fontinalis hypnoides''
 | result qualifier = {{Smallcaps|Hartm.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Fontinalis hypnoides und squamosa Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Fontinalis hypnoides'' und ''F. squamosa''
 }}

{{Lead | 14 | Blätter in Ober- und Unterlappen differenziert
 | result text = ''Scapania''
 | 15
 | remarks = Die Bestimmung der hier in Frage kommenden Arten ist nur mit einiger Erfahrung möglich. Gute Bestimmungshilfe leisten die Arbeiten von {{Smallcaps|Paton}} (1999) und {{Smallcaps|Nebel & Philippi|Smallcaps}} (2005).
 }}
{{Lead | 14*| Blätter nicht in Ober- und Unterlappen differenziert
 | 20 }}

{{Lead | 15 | Oberlappen nur wenig kleiner als der Unterlappen (meist mindestens 3/4 so groß), Oberlappen oft nach vorne geklappt
 | result = Scapania subalpina
 | result text = ''Scapania subalpina''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Lindenb.) Dumort.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Scapania subalpina Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Scapania subalpina''
 }}
{{Lead | 15*| Oberlappen gewöhnlich nicht nach vorne geklappt, meist nur ca. 1/2 so groß wie der Unterlappen oder noch kleiner, selten bis ca. 3/4 so groß (bei ''Scapania undulata'' [L.] {{Smallcaps|Dumort.}})
 | 16 }}

{{Lead|16 | Oberlappen nicht über das Stämmchen übergreifend, nicht herablaufend
 | result = Scapania irrigua
 | result text = ''Scapania irrigua''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Nees) Nees}}
 | image a = Datei:AquMakroph Scapania irrigua Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Scapania irrigua''
 }}
{{Lead | 16*| Oberlappen über das Stämmchen übergreifend, herablaufend oder nicht
 | 17 }}

{{Lead | 17 | Oberlappen ± nierenförmig, am Stämmchen breit herablaufend, Pflanzen dunkelrot bis schwarzrot gefärbt
 | result = Scapania uliginosa
 | result text = ''Scapania uliginosa''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Lindenb.) Dumort.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Scapania uliginosa Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Scapania uliginosa''
 }}
{{Lead | 17*| Oberlappen ± herz-, halbkreis- oder abgerundet trapezförmig, nicht oder nur schmal am Stämmchen herablaufend, Pflanzen meist grünlich gefärbt, manchmal mit braunem Anflug, seltener dunkelrot bis schwarzrot (bei Scapania undulata [L.] {{Smallcaps|Dumort|Smallcaps}}.)
 | 18 }}

{{Lead | 18 | Oberlappen herz- oder halbkreisförmig, deutlich am Stämmchen (schmal) herablaufend, ohne Gemmen
 | result = Scapania paludosa
 | result text = ''Scapania paludosa''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Müll.Frib.) Müll.Frib.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Scapania paludosa Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Scapania paludosa''
 }}
{{Lead | 18*| Oberlappen nicht am Stämmchen herablaufend, manchmal mit an den Blatträndern gebildeten Gemmen
 | 19 }}

{{Lead | 19 | Kiellinie (der Abschnitt, wo Ober- und Unterlappen zusammengewachsen sind) deutlich gebogen (halbkreisförmig), Oberlappen herzförmig oder breit halbkreisförmig gebogen, die Spitze des Oberlappens zeigt gewöhnlich in Richtung Sprossende, Pflanzen gelbgrün-bräunlich, nie gerötet, ältere Gemmen bräunlich, rosa oder rötlich
 | result = Scapania paludicola
 | result text = ''Scapania paludicola''
 | result qualifier = {{Smallcaps|Loeske & Müll.Frib.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Scapania paludicola Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Scapania paludicola''
 }}
{{Lead | 19*| Kiellinie meist flach, Oberlappen abgerundet trapezförmig oder breit halbkreisförmig, aber nie herzförmig, die stumpfe Spitze des Oberlappens zeigt meist nach außen, Pflanzen grünlich, seltener dunkelrot bis schwarzrot, ältere Gemmen grünlich oder gerötet, nie bräunlich
 | result = Scapania undulata
 | result text = ''Scapania undulata''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(L.) Dumort.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Scapania undulata Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Scapania undulata''
 }}

{{Lead | 20 | Stämmchen mit Unterblättern, diese vielzellig
 | 21 }}
{{Lead | 20*| Stämmchen ohne Unterblätter oder diese sehr rudimentär (höchstens aus wenigen, ± in einer Reihe stehenden Zellen aufgebaut)
 | 26 }}

{{Lead | 21 | Unterblätter mittig ± tief eingeschnitten oder wenn nahezu ungeteilt, dann fast rund
 | 22 }}
{{Lead | 21*| Unterblätter (schmal) lanzettlich, ungeteilt, höchstens am Rand mit kurzen Zellfäden (bei ''[[Cladopodiella fluitans]]'' {{Smallcaps|[Nees] H.Buch}} können einzelne Unterblätter vorne etwas eingekerbt sein)
 | 25 }}

{{Lead | 22 | Flankenblätter in zwei lange, spitze Zipfel auslaufend
 | result = Lophocolea bidentata
 | result text = ''Lophocolea bidentata''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(L.) Dumort.}} 
 | synonyms = ''Lophocolea bidentata'' var. ''rivularis'' {{Smallcaps|(Raddi) Schiffn.}}, ''Lophocolea cuspidata'' {{Smallcaps|(Nees) Limpr.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Lophocolea bidentata Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Lophocolea bidentata''
 }}
{{Lead | 22*| Flankenblätter vorne ± abgerundet oder seicht eingebuchtet
 | 23 }}

{{Lead | 23 | Unterblätter in zwei abgerundete Lappen gespalten, diese am Rand höchstens mit einem stumpfen Vorsprung oder Unterblätter ± ungeteilt und fast rund
 | result = Calypogeia
 | result text = ''Calypogeia'' spec.
 | image a = Datei:AquMakroph Calypogeia spec Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Calypogeia'' spec.
 | remarks = Mehrere ''[[Calypogeia]]''-Arten können submers wachsen. Eine sichere Unterscheidung der verschiedenen Wasserformen ist kaum möglich. Man sollte daher das Umfeld der Fundstelle einer solchen Wasserform nach Pflanzen absuchen, die in trockeneren Bereichen wachsen und diese ggf. zur Bestimmung heranziehen, wozu sich z.&nbsp;B. die Werke von {{Smallcaps|Gradstein & van Melick}} (1996) sowie {{Smallcaps|Paton}} (1999) eignen.
 }}
{{Lead | 23*| Unterblätter in zwei längere, schmale Zipfel gespalten, diese am Rand einseitig oder beiderseits mit einem Zahn oder längeren Zellfaden
 | 24 }}

{{Lead | 24 | Lappen der Perianthmündung ganzrandig oder schwach gezähnt (Zähne kurz), Zellen in der Mitte der Flankenblätter 20-35(-40)&nbsp;µm breit
 | result = Chiloscyphus polyanthos
 | result text = ''Chiloscyphus polyanthos''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(L.) Corda}}
 | synonyms = ''Chiloscyphus polyanthos'' var. ''polyanthos'' {{Smallcaps|(L.) Corda}}, ''Chiloscyphus polyanthos'' var. ''rivularis'' {{Smallcaps|(Schrad.) Nees}}
 | image a = Datei:AquMakroph Chiloscyphus polyanthos Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Chiloscyphus polyanthos''
 }}
{{Lead | 24*| Lappen der Perianthmündung ± stark gezähnt bis gewimpert, Zellen in der Mitte der Flankenblätter 30-40&nbsp;µm breit
 | result = Chiloscyphus pallescens
 | result text = ''Chiloscyphus pallescens''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hoffm.) Dumort.}}
 | synonyms = ''Chiloscyphos polyanthos'' var. ''pallescens'' {{Smallcaps|(Hoffm.) Dumort.}}, ''Chiloscyphus pallescens'' var. ''fragilis'' {{Smallcaps|(G.Roth) Müll.Frib.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Chiloscyphus pallescens Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Chiloscyphus pallescens''
 }}

{{Lead | 25 | Unterblätter auffällig, die größten mindestens 0,5&nbsp;mm lang
 | result = Harpanthus flotovianus
 | result text = ''Harpanthus flotovianus''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Nees) Nees}}
 | image a = Datei:AquMakroph Harpanthus flotovianus Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Harpanthus flotovianus''
 | remarks = Leicht zu verwechseln mit ''[[Leiocolea bantriensis]]'' {{Smallcaps|(Hook.) Jörg.}} Diese Art unterscheidet sich von ''H. flotovianus'' durch etwas größere Laminazellen in der Blattmitte (oft 40-60&nbsp;µm breit bzw. lang, gegenüber 30-35[-40]&nbsp;µm) und die im Schnitt geringere Anzahl der Ölkörper (meist 2-4 gegenüber 4-8).
 }}
{{Lead | 25*| Unterblätter unauffällig, höchstens 0,35&nbsp;mm lang
 | result = Cladopodiella fluitans
 | result text = ''Cladopodiella fluitans''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Nees) H.Buch}}
 | image a = Datei:AquMakroph Cladopodiella fluitans Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Cladopodiella fluitans''
 }}

{{Lead | 26 | Blätter zumeist mit 3 abgerundeten oder etwas zugespitzten Blattzipfeln, Laminazellen mit markanten Eckverdickungen
 | result = Tritomaria polita
 | result text = ''Tritomaria polita''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Nees) Jörg.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Tritomaria polita Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Tritomaria polita''
 }}
{{Lead | 26*| Blätter stets mit 2 Blattzipfeln, Laminazellen in den Ecken ohne auffallende Wandverdickungen
 | 27 }}

{{Lead | 27 | Blattlappen ± zugespitzt
 | result = Cephalozia macrostachya
 | result text = ''Cephalozia macrostachya''
 | result qualifier = {{Smallcaps|Kaal.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Cephalozia macrostachya Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Cephalozia macrostachya''
 | remarks = Einige weitere ''[[Cephalozia]]''-Arten, wie z.&nbsp;B. [[Cepahlozia connivens|''C. connivens'']] {{Smallcaps|(Dicks.) Lindb.}} und [[Cephalozia pleniceps|''C. pleniceps'']] {{Smallcaps|(Austin) Lindb.}}, können ausnahmsweise auch einmal in Moorschlenken ± submers angetroffen werden. Die Bestimmung steriler Pflanzen ist schwierig und erfolgt am besten mit {{Smallcaps|Paton}} (1999).
 }}
{{Lead | 27*| Blattlappen abgerundet
 | result = Gymnocolea inflata
 | result text = ''Gymnocolea inflata''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Huds.) Dumort.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Gymnocolea inflata Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Gymnocolea inflata''
 | remarks = Die Art ähnelt im sterilen Zustand ''[[Cladopodiella fluitans]]'' {{Smallcaps|(Nees) H.Buch}} sehr. Neben den Unterblättern bieten auch die Laminazellen Unterschiede. Bei ''G. inflata'' sind diese in den Blattzipfeln meist 25-30&nbsp;µm, bei ''C. fluitans'' dagegen 30-40&nbsp;µm lang.
 }}

{{Lead | 28 | Blätter basal mit einem Rückenflügel (die Lamina ist verdoppelt und bildet den sog. Scheidenteil des Blattes)
 | result = Fissidens adianthoides
 | result text = ''Fissidens adianthoides''
 | result qualifier = {{Smallcaps|Hedw.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Fissidens adianthoides Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Fissidens adianthoides''
 | remarks = ''[[Fissidens osmundoides]]'' {{Smallcaps|Hedw.}}, eine Art, die in nassen Niedermooren sehr selten den Standort mit ''F. adianthoides'' teilt, lässt sich von dieser am besten anhand der Zähne am Blattrand unterscheiden: Bei ''F. adianthoides'' sind die Blattränder sehr grob und unregelmäßig, bei ''F. osmundoides'' fein und gleichmäßig gezähnt.
 }}
{{Lead | 28* | Blätter ohne Rückenflügel (Lamina überall einfach)
 | 29 }}

{{Lead | 29 | Laminazellen mamillös, papillös oder deutlich prorat (die distale Zellecke steht jeweils etwas aus der Laminaebene hervor)
 | 30 }}
{{Lead | 29* | Laminazellen glatt
 | 38 }}

{{Lead | 30 | Laminazellen mit mehreren unregelmäßig über die Zelloberfläche verteilten Papillen
 | result = Hymenostylium recurvirostrum
 | result text = ''Hymenostylium recurvirostrum''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hedw.) Dixon}}
 | image a = Datei:AquMakroph Hymenostylium recurvirostrum Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Hymenostylium recurvirostrum''
 }}
{{Lead | 30*| Laminazellen in Blattaufsicht nur nahe den Querwänden mit einer Mamille bzw. Papille oder Laminazellen prorat
 | 31
 | remarks = Bei ''[[Paludella squarrosa]]'' {{Smallcaps|(Hedw.) Brid.}}, eine sehr seltene Flachmoorart, tragen die Laminazellen im distalen Blattabschnitt eine zentrale Mamille bzw. Papille und die Blätter sind stark sparrig zurückgebogen.
 }}

{{Lead | 31 | Blätter mit sehr kurzer Doppelrippe
 | result = Ctenidium molluscum
 | result text = ''Ctenidium molluscum''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hedw.) Mitt.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Ctenidium molluscum Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Ctenidium molluscum''
 }}
{{Lead | 31*| Blätter mit einfacher Rippe, die mindestens die Blattmitte erreicht
 | 32 }}

{{Lead | 32 | Blätter deutlich längsfaltig, Stämmchen zumindest mit vereinzelten Paraphyllien, ohne Zentralstrang
 | 33 }}
{{Lead | 32*| Blätter ohne Falten oder wenn faltig, dann Stämmchen ohne Paraphyllien, aber mit Zentralstrang
 | 34 }}

{{Lead | 33 | Viele basale Laminazellen mit einer hohen, spitzen Papille, andere prorat
 | result = Palustriella decipiens
 | result text = ''Palustriella decipiens''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(De Not.) Ochyra}}
 | synonyms = ''Cratoneuron decipiens'' {{Smallcaps|(De Not.) Loeske}}
 | image a = Datei:AquMakroph Palustriella decipiens Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Palustriella decipiens''
 }}
{{Lead | 33*| Einzelne basale Laminazellen prorat
 | result = Palustriella commutata
 | result text = ''Palustriella commutata''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hedw.) Ochyra}}
 | synonyms = ''Cratoneuron commutatum'' {{Smallcaps|(Hedw.) G.Roth}}
 | remarks = Bei ''[[Helodium blandowii]]'' {{Smallcaps|(F.Weber & D.Mohr) Warnst.}}, eine sehr seltene Flachmoorart, sind die basalen Laminazellen glatt, während jene im mittleren Blattabschnitt eine hohe, spitze Papille und die im distalen Blattabschnitt eine eher niedrige Papille tragen. ''[[Helodium]]'' zeichnet sich gegenüber ''[[Palustriella]]'' ferner durch seine auch an den basalen Blatträndern und der basalen Rippenrückseite mit vereinzelten Paraphyllien besetzten Stammblätter aus (Paraphyllien finden sich bei ''[[Palustriella]]'' nur an den Stämmchen und Seitenästen).
 | nested = a
 }}
{{Lead | parentlead = 33*
       | a | Sprosse ± regelmäßig fiedrig verzweigt, Blattbasis herzförmig, Blattflügelzellgruppe groß und auffallend
 | result = Palustriella commutata var. commutata
 | result text = ''P. commutata'' var. ''commutata''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hedw.) Ochyra}} 
 | synonyms = ''Cratoneuron commutatum'' var. ''commutatum'' {{Smallcaps|(Hedw.) G.Roth}}
 | image a = Datei:AquMakroph Palustriella commutata var. commutata Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Palustriella commutata'' var. ''commutata''
 }}
{{Lead | parentlead = 33*
       | a*| Sprosse unregelmäßig verzweigt, Blattbasis schmaler, Blattflügelzellgruppe kleiner, oft unauffällig
 | result = Palustriella commutata var. falcata
 | result text = ''P. commutata'' var. ''falcata''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Brid.) Ochyra}}
 | synonyms = ''Cratoneuron commutatum'' var. ''falcatum'' {{Smallcaps|(Brid.) Mönk.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Palustriella commutata var. falcata Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Palustriella commutata'' var. ''falcata''
 }}

{{Lead | 34 | Nahezu alle Laminazellen in der Blattaufsicht mit einer Mamille nahe der distalen Querwand
 | result = Philonotis marchica
 | result text = ''Philonotis marchica''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hedw.) Brid.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Philonotis marchica Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Philonotis marchica''
 }}
{{Lead | 34*| Viele Laminazellen in der Blattaufsicht mit einer Mamille nahe der basalen Querwand, nur am Blattrand und in der Blattspitze auch nahe der distalen Querwand
 | 35 }}

{{Lead | 35 | Rippe sehr kräftig, am Blattgrund oft über 100&nbsp;µm breit, basale Laminazellen neben der Rippe 60-100&nbsp;µm lang, Blattgrund nicht deutlich verbreitert, Blätter verschmälern sich allmählich zur Spitze hin, meist einseitswendig (alle diese Merkmale sind an gut ausgebildeten Blättern normaler Sprossabschnitte zu prüfen, da die Verhältnisse bei juvenilen sowie Perichaetial- und Perigonialblättern deutlich abweichen können)
 | result = Philonotis calcarea
 | result text = ''Philonotis calcarea''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Bruch & Schimp.) Schimp.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Philonotis calcarea Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Philonotis calcarea''
 }}
{{Lead | 35*| Rippe weniger kräftig, meist unter 100&nbsp;µm breit, basale Laminazellen neben der Rippe höchstens 60&nbsp;µm lang, Blätter verschmälern sich aus (breit) bauchiger Basis recht schnell zur Spitze hin
 | 36 }}

{{Lead | 36 | Blätter stehen leicht einseitswendig, Zellnetz auch oberhalb vom Blattgrund locker
 | result = Philonotis caespitosa
 | result text = ''Philonotis caespitosa''
 | result qualifier = {{Smallcaps|Jur.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Philonotis caespitosa Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Philonotis caespitosa''
 }}
{{Lead | 36*| Blätter kaum einseitswendig, Zellen in der oberen Blatthälfte schmal, Zellnetz deutlich fester als im Basalteil
 | result = Philonotis fontana
 | result text = ''Philonotis fontana''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hedw.) Brid.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Philonotis fontana Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Philonotis fontana''
 | remarks = Die Art ist formenreich. {{Smallcaps|Koperski et al.}} (2000) akzeptieren allerdings neben der typischen Varietät nur noch die var. ''pumila'' {{Smallcaps|(Turner) Brid.}} Kennzeichnend für letztere sind u.&nbsp;a. ihre schlankeren, ± lanzettlichen Blätter sowie die spitzen Perigonialblätter (bei var. ''fontana'' stumpf).
 }}

{{Lead | 37 | Blattrand mit einem deutlich abgesetzten Saum aus verlängerten Zellen, übrige Laminazellen (verlängert) rautenförmig
 | result text = ''Bryum''
 | 38
 | remarks = Es bestehen Verwechslungsmöglichkeiten mit einigen in Flachmooren und Quellsümpfen wachsenden Vertretern der Familie Mniaceae, die ± die gleichen Blattmerkmale zeigen: ''[[Cinclidium stygium]]'' {{Smallcaps|Sw.}} ex Anon., [[Plagiomnium|''Plagiomnium'' spec.]], ''[[Pseudobryum cinclidioides]]'' {{Smallcaps|(Huebener) T.J.Kop.}} und [[Rhizomnium|''Rhizomnium'' spec.]] Diese unterscheiden sich von den ''Bryum''-Arten im Gebiet entweder durch ihre von der Blattspitze bis mindestens zur Blattmitte herab (zumindest schwach) gezähnten Blattränder (bei ''Bryum''-Arten höchstens an der Blattspitze gezähnt) oder wenn ihre Blattränder glatt sind, durch die gewöhnlich (2,5-)3-6&nbsp;mm breiten Blätter (bei ''Bryum'' höchstens 2,5&nbsp;mm breit).
Auch das in Kalkflachmooren und alpinen Rieselfluren auftretende, im Gebiet sehr seltene ''[[Amblyodon dealbatus]]'' {{Smallcaps|(Hedw.) Bruch & Schimp.}} ist hier anzuschließen. Bei dieser Art sind die Blattränder allerdings nur undeutlich durch eine Reihe etwas schmalerer Zellen gesäumt. Am sichersten erfolgt die Unterscheidung von ähnlichen ''Bryum''-Arten anhand der reifen Kapsel. Bei ''A. dealbatus'' sind die äußeren Peristomzähne nur etwa halb so lang wie die inneren, bei allen ''Bryum''-Arten sind beide gleich lang oder die inneren Zähne sind kürzer als die äußeren.
 }}
{{Lead | 37*| Blattrand ungesäumt, Laminazellen kurz rechteckig oder prosenchymatisch
 | 39 }}

{{Lead | 38 | Blätter in eine kurze, flache Spitze ausgezogen, Rippe meist etwas austretend und gezähnt, Blätter weit am Stämmchen herablaufend
 | result = Bryum pseudotriquetrum
 | result text = ''Bryum pseudotriquetrum''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hedw.) P.Gaertn., E.Mey. & Scherb.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Bryum pseudotriquetrum Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Bryum pseudotriquetrum''
 | remarks = Es kann zwischen der zweihäusigen var. ''pseudotriquetrum'' und der einhäusigen var. ''bimum'' ({{Smallcaps|Schreb|Smallcaps}}.) {{Smallcaps|Lilj.}} (= ''Bryum bimum'' [{{Smallcaps|Schreb.}}] {{Smallcaps|Turner)|Smallcaps}} unterschieden werden.<br />
''[[Bryum weigelii]]'' {{Smallcaps|Spreng.}}, eine habituell ähnliche Art, lässt sich von ''B. pseudotriquetrum'' anhand der Färbung des Blattgrundes unterscheiden. Dieser Bereich ist bei B. pseudotriquetrum rötlich gefärbt und kontrastiert damit zum übrigen grünlichen Laminabereich, während bei ''[[B. weigelii]]'' die Lamina überall grünlich oder schwach rötlich gefärbt ist. Zudem laufen die Blätter bei ''B. weigelii'' viel breiter am Stämmchen herab, als es bei ''B. pseudotriquetrum'' der Fall ist.
 }}
{{Lead | 38*| Blätter distal abgerundet oder etwas zugespitzt, oft ± hohl und kapuzenförmig, Rippe nur selten etwas austretend, Blätter nicht weit am Stämmchen herablaufend
 | result = Bryum neodamense
 | result text = ''Bryum neodamense''
 | result qualifier = {{Smallcaps|Itzigs.}} ex {{Smallcaps|Müll.Hal.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Bryum neodamense Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Bryum neodamense''
 | remarks = ''[[Bryum cyclophyllum]]'' {{Smallcaps|(Schwaegr.) Bruch & Schimp.}}, eine habituell ähnliche Art, lässt sich von ''B. neodamense'' anhand der Färbung des Blattgrundes unterscheiden. Dieser Bereich ist bei ''B. neodamense'' rötlich gefärbt und kontrastiert damit zum übrigen grünlichen Laminabereich, während bei ''[[B. cyclophyllum]]'' die Lamina überall grünlich gefärbt ist.
 }}

{{Lead | 39 | Blätter mit scheidiger Basis das Stämmchen umschließend, das übrige Blatt stark abspreizend bis sparrig zurückgebogen, Rippe erstreckt sich bis in die Blattspitze, diese vorn stumpf gerundet und am Rand oft etwas gekerbt, Sprosse aufrecht wachsend, gabelig verzweigt oder ± unverzweigt
 | result = Dicranella palustris
 | result text = ''Dicranella palustris''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Dicks.) Crundw.}} ex {{Smallcaps|E.F.Warb.}}
 | synonyms = ''Dicranella squarrosa'' {{Smallcaps|(Schrad.) Schimp.}}, ''Diobelon squarrosum'' {{Smallcaps|(Schrad.) Hampe}}, ''Dichodontium palustre'' {{Smallcaps|(Dicks.) Stech}}
 | image a = Datei:AquMakroph Dicranella palustris Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Dicranella palustris''
 }}
{{Lead | 39*| Blätter nicht sparrig zurückgebogen oder wenn doch, dann entweder Blattränder auf weite Strecken stark gezähnt und Blattspitze scharf oder Blattrippe nur kurz und nicht die halbe Blattlänge erreichend
 | 40 }}

{{Lead | 40 | Blätter distal abgerundet, völlig stumpf oder in einem aus 2-3 Zellen gebildeten, aufgesetzten Spitzchen endend
 | 41 }}
{{Lead | 40*| Blätter distal zugespitzt, oft in eine lange Spitze auslaufend
 | 48 }}

{{Lead | 41 | Blätter linear-lanzettlich, Laminazellen bis 3x so lang wie breit
 | result = Meesia uliginosa
 | result text = ''Meesia uliginosa''
 | result qualifier = {{Smallcaps|Hedw.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Meesia uliginosa Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Meesia uliginosa''
 | remarks = Seit über 50 Jahren im Gebiet ausgestorben sind ''[[Meesia hexasticha]]'' {{Smallcaps|(Bruch) Funck}} und ''[[Meesia longiseta]]'' {{Smallcaps|Hedw.}} Ihre Blätter verschmälern sich im Gegensatz zu denen von ''M. uliginosa'' aus eiförmiger Basis allmählich in eine schmale, etwas abgerundete Spitze. Bei ''M. hexasticha'' sind die Blattränder ähnlich wie bei ''M. uliginosa'' umgebogen, während sie bei ''M. longiseta'' +/- flach erscheinen.
 }}
{{Lead | 41*| Blätter breiter, Laminazellen mindestens 6x so lang wie breit
 | 42 }}

{{Lead | 42 | Rippe vieler Blätter gegabelt
 | result = Calliergon richardsonii
 | result text = ''Calliergon richardsonii''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Mitt.) Kindb.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Calliergon megalophyllum und richardsonii Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Calliergon megalophyllum'' und ''C. richardsonii''
 }}
{{Lead | 42*| Rippe der meisten Blätter nicht gegabelt
 | 43 }}

{{Lead | 43 | Pflanzen sehr kräftig, Blätter 5-6&nbsp;mm lang
 | result = Calliergon megalophyllum
 | result text = ''Calliergon megalophyllum''
 | result qualifier = {{Smallcaps|Mikut.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Calliergon megalophyllum und richardsonii Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Calliergon megalophyllum'' und ''C. richardsonii''
 }}
{{Lead | 43*| Pflanzen weniger kräftig, Blätter höchstens 4&nbsp;mm lang
 | 44 }}

{{Lead | 44 | Sprosse nicht oder kaum verzweigt (± schnurförmig), oft fast anliegend beblättert
 | 45 }}
{{Lead | 44*| Sprosse stärker verzweigt oder wenn kaum verzweigt, dann Blätter ± abstehend
 | 47 }}

{{Lead | 45 | Blätter rundlich oder breit oval
 | result = Pseudocalliergon trifarium
 | result text = ''Pseudocalliergon trifarium''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(F.Weber & D.Mohr) Loeske}}
 | synonyms = ''Calliergon trifarium'' {{Smallcaps|(F.Weber & D.Mohr) Kindb.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Pseudocalliergon trifarium Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Pseudocalliergon trifarium''
 }}
{{Lead | 45*| Blätter oval oder oval-lanzettlich
 | 46 }}

{{Lead | 46 | Pflanzen strohfarben oder hellgrün, Blätter vorne vollkommen gerundet
 | result = Straminergon stramineum
 | result text = ''Straminergon stramineum''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Brid.) Hedenäs}}
 | synonyms = ''Calliergon stramineum'' {{Smallcaps|(Brid.) Kindb.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Straminergon stramineum Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Straminergon stramineum''
 }}
{{Lead | 46*| Pflanze zumindest in Teilen purpurrot, Blatt vorne oft mit einem aus wenigen Zellen gebildeten Spitzchen (am besten an jungen Blättern zu sehen)
 | result = Warnstorfia sarmentosa
 | result text = ''Warnstorfia sarmentosa''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Wahlenb.) Hedenäs}}
 | synonyms = ''Calliergon sarmentosum'' {{Smallcaps|(Wahlenb.) Kindb.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Warnstorfia sarmentosa Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Warnstorfia sarmentosa''
 }}

{{Lead | 47 | Pflanzen einhäusig, meist nur locker verzweigt, Blattflügelzellgruppe differenziert, aber nicht scharf abgesetzt, Laminazellen 8-12&nbsp;µm breit
 | result = Calliergon cordifolium
 | result text = ''Calliergon cordifolium''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hedw.) Kindb.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Calliergon cordifolium Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Calliergon cordifolium''
 }}
{{Lead | 47*| Pflanzen zweihäusig, oft regelmäßig fiedrig verzweigt, Blattflügelzellgruppe scharf abgesetzt, Laminazellen 5-10&nbsp;µm breit
 | result = Calliergon giganteum
 | result text = ''Calliergon giganteum''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Schimp.) Kindb.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Calliergon giganteum Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Calliergon giganteum''
 }}

{{Lead | 48 | Pflanze dreireihig beblättert, Blätter feucht sparrig zurückgebogen, Blattrand fast bis zum Blattgrund grob gesägt
 | result = Meesia triquetra
 | result text = ''Meesia triquetra''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Richt.) Ångstr.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Meesia triquetra Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Meesia triquetra''
 }}
{{Lead | 48*| Pflanzen vielreihig beblättert oder wenn dreireihig beblättert, dann Blätter feucht ± einseitswendig und höchstens an der Spitze schwach gezähnt
 | 49 }}

{{Lead | 49 | viele Blätter deutlich längsfaltig, Äste und/oder Stämmchen zumindest mit vereinzelten Paraphyllien
 | 50 }}
{{Lead | 49*| Blätter ohne Falten oder wenn faltig, dann Äste und Stämmchen ohne Paraphyllien
 | 52 }}

{{Lead | 50 | Blätter nie sichelig, in eine breite, gesägte Spitze auslaufend
 | result = Climacium dendroides
 | result text = ''Climacium dendroides''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hedw.) F.Weber & D.Mohr}}
 | image a = Datei:AquMakroph Climacium dendroides Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Climacium dendroides''
 }}
{{Lead | 50*| Blätter oft stark sichelig gebogen, in eine sehr lange, schlanke Spitze verschmälert
 | result = Palustriella commutata
 | result text = ''Palustriella commutata''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hedw.) Ochyra}}
 | synonyms = ''Cratoneuron commutatum'' {{Smallcaps|(Hedw.) G.Roth}}
 | nested = a }}

{{Lead | parentlead = 50*
       | a | Sprosse ± regelmäßig fiedrig verzweigt, Blattbasis herzförmig, Blattflügelzellgruppe groß und auffallend
 | result = Palustriella commutata var. commutata
 | result text = ''P. commutata'' var. ''commutata''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hedw.) Ochyra}} 
 | synonyms = ''Cratoneuron commutatum'' var. ''commutatum'' {{Smallcaps|(Hedw.) G.Roth}}
 | image a = Datei:AquMakroph Palustriella commutata var. commutata Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Palustriella commutata'' var. ''commutata''
 }}
{{Lead | parentlead = 50*
       | a*| Sprosse unregelmäßig verzweigt, Blattbasis schmaler, Blattflügelzellgruppe kleiner, oft unauffällig
 | result = Palustriella commutata var. falcata
 | result text = ''P. commutata'' var. ''falcata''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Brid.) Ochyra}}
 | synonyms = ''Cratoneuron commutatum'' var. ''falcatum'' {{Smallcaps|(Brid.) Mönk.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Palustriella commutata var. falcata Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Palustriella commutata'' var. ''falcata''
 }}

{{Lead | 51 | Stämmchen (zumindest partiell) mit einer einschichtigen Hyalodermis (Querschnitt)
 | 52 }}
{{Lead | 51*| Stämmchen ohne einschichtige Hyalodermis, oft dagegen mit englumiger Außenrinde (Querschnitt)
 | 55 }}

{{Lead | 52 | Blätter schlank, allmählich in eine lange Spitze verschmälert, stark sichelig gebogen
 | 53 }}
{{Lead | 52*| Blätter breit oval und hohl, kurz zugespitzt, höchstens schwach sichelig gebogen
 | 54 }}

{{Lead | 53 | Laminazellen 20-100(-120)&nbsp;µm lang, viele < 70&nbsp;µm lang, Pflanzen zweihäusig
 | result = Scorpidium cossonii
 | result text = ''Scorpidium cossonii''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Schimp.) Hedenäs}}
 | synonyms = ''Drepanocladus cossonii'' {{Smallcaps|(Schimp.) Loeske}}
 | image a = Datei:AquMakroph Scorpidium cossoni und revolvens Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Scorpidium cossoni'' und ''S. revolvens''
 }}
{{Lead | 53*| Laminazellen 60-140(-200)&nbsp;µm, viele > 80&nbsp;µm lang, Pflanzen einhäusig
 | result = Scorpidium revolvens
 | result text = ''Scorpidium revolvens''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Sw.}} ex Anon.) {{Smallcaps|Rubers}}
 | synonyms = ''Drepanocladus revolvens'' {{Smallcaps(Sw.}} ex Anon.) {{Smallcaps|Wanrst.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Scorpidium cossoni und revolvens Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Scorpidium cossoni'' und ''S. revolvens''
 }}

{{Lead | 54 | Blätter schwach einseitswendig, Laminazellen in der Blattmitte 10-20x so lang wie breit
 | result = Scorpidium scorpioides
 | result text = ''Scorpidium scorpioides''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hedw.) Limpr.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Scorpidium scorpioides Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Scorpidium scorpioides''
 }}
{{Lead | 54*| Blätter aufrecht abstehend, Laminazellen in der Blattmitte 5-9x so lang wie breit
 | result = Pseudocalliergon turgescens
 | result text = ''Pseudocalliergon turgescens''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(T.Jensen) Loeske}}
 | synonyms = ''Scorpidium turgescens'' {{Smallcaps|(T.Jensen) Loeske}}
 | image a = Datei:AquMakroph Pseudocalliergon turgescens Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Pseudocalliergon turgescens''
 }}

{{Lead | 55 | Rippe kurz (höchstens 1/3 der Blattlänge erreichend), oft bei einzelnen Blättern fehlend, Stamm- und Astblätter typischerweise stark vom Stämmchen abgespreizt, die Beblätterung der Sprosse erscheint dementsprechend von oben betrachtet oft sternförmig
 | result = Campylium stellatum
 | result text = ''Campylium stellatum''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hedw.) C.E.O.Jensen}}
 | image a = Datei:AquMakroph Campylium stellatum Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Campylium stellatum''
 }}
{{Lead | 55*| Rippe bei der Mehrzahl der Blätter 1/2 oder mehr der Blattlänge erreichend, zumindest die Astblätter ganz überwiegend nicht stark vom Stämmchen abgespreizt (vgl. ''[[Drepanocladus polygamus]]'' [{{Smallcaps|Schimp.}}] {{Smallcaps|Hedenäs}} unter {{Lead Link | 72*}}, bei dem einzelne Sprossabschnitte eine leicht sternförmige Beblätterung aufweisen können)
 | 58 }}

{{Lead | 56 | Lamina in der Blattspitze oft mit Rhizoidinitialzellen (mehrere Blätter untersuchen), Sprosse gewöhnlich wenigstens an der Spitze einseitswendig beblättert, Blätter meist in eine sehr lange, schlanke Spitze ausgezogen, Blattrand wenigstens dort mit leicht vorspringenden Zellecken
 | 57 }}
{{Lead | 56*| Lamina in der Blattspitze ohne Rhizoidinitialzellen
 | 58 }}

{{Lead | 57 | Rippe kräftig, 3/4 oder mehr der Blattlänge erreichend, größte Blattfügelzellen 70-150&nbsp;µm lang, Pflanzen zweihäusig
 | result = Warnstorfia exannulata
 | result text = ''Warnstorfia exannulata''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Schimp.) Loeske}}
 | synonyms = ''Drepanocladus exannulatus'' {{Smallcaps|(Schimp.) Warnst.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Warnstorfia exannulata Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Warnstorfia exannulata''
 }}
{{Lead | 57*| Rippe dünn, bis zur Blattmitte oder noch etwas weiter reichend, größte Blattfügelzellen bis 70&nbsp;µm lang, Pflanzen einhäusig
 | result = Warnstorfia fluitans
 | result text = ''Warnstorfia fluitans''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hedw.) Loeske}}
 | synonyms = ''Drepanocladus fluitans'' {{Smallcaps|(Hedw.) Warnst.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Warnstorfia fluitans Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Warnstorfia fluitans''
 | remarks = ''[[Warnstorfia pseudostraminea]]'' {{Smallcaps|(Müll.Hal.) Tuom. & T.J.Kop.}} (= ''Drepanocladus pseudostramineus'' {{Smallcaps|[Müll.Hal.] G.Roth}}) hat nach {{Smallcaps|Hedenäs}} (2003) eine von ''W. fluitans'' abweichende Blattflügelzellgruppe und weniger spitz auslaufende Blätter, die darüber hinaus auch nicht oder nur schwach gesichelt sind. In der Praxis gelingt eine Ansprache aber nur bei typischen Aufsammlungen, während in den Merkmalen intermediäre Formen, die offenbar nicht allzu selten vorkommen, nicht oder nicht sicher zu benennen sind.
 }}

{{Lead | 58 | Blattrippe ± lang austretend
 | 59 }}
{{Lead | 58*| Blattrippe maximal bis in die äußerste Blattspitze reichend, aber nicht austretend
 | 62 }}

{{Lead | 59 | Blattflügelzellen nicht differenziert, Sprosse dreireihig beblättert
 | result = Dichelyma capillaceum
 | result text = ''Dichelyma capillaceum''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Dicks.) Myrin}}
 | image a = Datei:AquMakroph Dichelyma capillaceum Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Dichelyma capillaceum''
 | remarks = In Deutschland aktuell nur von einem Waldtümpel in der Ville bei Köln bekannte Art.
 }}
{{Lead | 59*| Blattflügelzellgruppe deutlich differenziert, Sprosse nicht dreireihig beblättert
 | 60 }}

{{Lead | 60 | Sprosse gabelig verzweigt, aufrecht, Blattflügelzellgruppe klein, auf die Blattecken beschränkt
 | result = Blindia acuta
 | result text = ''Blindia acuta''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hedw.) Bruch & Schimp.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Blindia acuta Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Blindia acuta''
 }}
{{Lead | 60*| Sprosse fiedrig oder unregelmäßig verzweigt, aufrecht, niederliegend oder flutend, Blattflügelzellgruppe groß, bis nahe an die Rippe reichend
 | 61 }}

{{Lead | 61 | Sprosse ± aufrecht, Stammblätter mit herzförmiger Basis, Laminazellen 2-4(-6)x so lang wie breit
 | result = Cratoneuron filicinum
 | result text = ''Cratoneuron filicinum''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hedw.) Spruce}}
 | image a = Datei:AquMakroph Cratoneuron filicinum Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Cratoneuron filicinum''
 }}
{{Lead | 61*| Sprosse niederliegend oder flutend, Stammblattbasis schmaler, Laminazellen 6-20x so lang wie breit
 | result = Drepanocladus longifolius
 | result text = ''Drepanocladus longifolius''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Mitt.) Broth.}} ex {{Smallcaps|Paris}}
 | synonyms = ''Drepanocladus capillifolius'' {{Smallcaps|(Warnst.) Warnst.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Drepanocladus longifolius Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Drepanocladus longifolius'' 
 }}

{{Lead | 62 | Blattränder deutlich gezähnt
 | 63 }}
{{Lead | 62*| Blattränder ungezähnt oder nur vereinzelt mit leicht vorspringenden Zellecken
 | 66 }}

{{Lead | 63 | Laminazellen der Stammblätter 20-60&nbsp;µm lang, Stämmchen ± regelmäßig fiedrig oder unregelmäßi verzweigt
 | 64 }}
{{Lead | 63*| Laminazellen der Stammblätter 60-100(-120)&nbsp;µm lang, Stämmchen unregelmäßig verzweigt
 | 65 }}

{{Lead | 64 | Blattflügelzellgruppe nur schwach differenziert, klein, Stammblätter aus breiter Basis in eine oft sparrig zurückgebogene, schlanke Spitze verschmälert, bei den Astblättern tritt die Endzelle der Rippe fast immer dornig aus
 | result = Eurhynchium praelongum
 | result text = ''Eurhynchium praelongum''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hedw.) Schimp.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Eurhynchium praelongum Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Eurhynchium praelongum''
 }}
{{Lead | 64*| Blattflügelzellgruppe deutlich differenziert, groß und bis an die Rippenbasis reichend, Spitze der Stammblätter nicht sparrig zurückgebogen, Astblätter ohne dornig austretende Rippenendzelle
 | result = Cratoneuron filicinum
 | result text = ''Cratoneuron filicinum''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hedw.) Spruce}}
 | image a = Datei:AquMakroph Cratoneuron filicinum Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Cratoneuron filicinum''
 }}

{{Lead | 65 | Blattflügelzellgruppe sehr deutlich differenziert, aus aufgeblasenen, hyalinen Zellen bestehend (zumindest bei den älteren Blättern), die am Stämmchen breit herablaufen, der Übergang zu den angrenzenden Laminazellen erfolgt abrupt, Stammblätter typischerweise in eine kurze, breite Spitze auslaufend
 | result = Brachythecium rivulare
 | result text = ''Brachythecium rivulare''
 | result qualifier = {{Smallcaps|Schimp.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Brachythecium rivulare Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Brachythecium rivulare''
 }}
{{Lead | 65*| Blattflügelzellgruppe weniger deutlich differenziert, gewöhnlich aus zumindest schwach chlorophyllhaltigen, etwas derbwandigeren Zellen bestehend, die im Vergleich zu denen der vorigen Art meist nur kurz und weniger breit am Stämmchen herablaufen, der Übergang zu den angrenzenden Laminazellen erfolgt allmählicher, Spitze der Stammblätter schlanker
 | result = Brachythecium rutabulum
 | result text = ''Brachythecium rutabulum''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hedw.) Schimp.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Brachythecium rutabulum Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Brachythecium rutabulum''
 | remarks = Die Art zählt zu den häufigsten Moosen Deutschlands und ist sehr vielgestaltig. In Überschwemmungsbereichen können Formen auftreten, die sich in ihrer Merkmalsausprägung sehr stark der vorherigen Art annähern und Probleme bei der Abgrenzung bieten (vgl. {{Smallcaps|Landwehr}} 1984, {{Smallcaps|Touw & Rubers}} 1989).
 }}
{{Lead | 66 | Blattflügelzellgruppe nur schwach differenziert oder fehlend
 | 67 }}
{{Lead | 66*| Blattflügelzellgruppe ± deutlich differenziert
 | 68 }}

{{Lead | 67 | Blätter stark sichelig-einseitswendig gebogen, schwach faltig, ohne Blattflügelzellen, Pflanzen zweihäusig
 | result = Hamatocaulis vernicosus
 | result text = ''Hamatocaulis vernicosus''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Mitt.) Hedenäs}}
 | synonyms = ''Drepanocladus vernicosus'' {{Smallcaps|(Mitt.) Warnst.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Hamatocaulis vernicosus Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Hamatocaulis vernicosus''
 | remarks = Eine zweite ''[[Hamatocaulis]]''-Art, [[Hamatocaulis lapponicus|''H. lapponicus'']] {{Smallcaps|(Norrl.) Hedenäs}} (= ''Drepanocladus lapponicus'' {{Smallcaps|(Norrl.) Smirn.}}), ist in Deutschland seit über 100 Jahren ausgestorben. Sie unterscheidet sich von ''H. vernicosus'' u.&nbsp;a. durch kräftigeren Wuchs und geringere Verzweigung der Sprosse.
 }}
{{Lead | 67*| Blätter aufrecht abstehend oder leicht einseitswendig gebogen, nicht faltig, Blattflügelzellgruppen schwach differenziert, Pflanzen einhäusig
 | result = Leptodictyum riparium
 | result text = ''Leptodictyum riparium''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hedw.) Warnst.}}
 | synonyms = ''Amblystegium riparium'' {{Smallcaps|(Hedw.) Schimp.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Leptodictyum riparium Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Leptodictyum riparium''
 | remarks = ''[[Amblystegium humile]]'' {{Smallcaps|(P.Beauv.) Crundw.}} (= ''Amblystegium kochii'' {{Smallcaps|Schimp.}}, = ''Leptodictyum kochii'' {{Smallcaps|[Schimp.] Warnst.}}.) und ''[[Amblystegium varium]]'' {{Smallcaps|(Hedw.) Lindb.}}, als dessen Synonym ''A. humile'' von verschiedenen Autoren betrachtet wird, können in Sümpfen zusammen mit ''L. riparium'' auftreten und dieser Art habituell sehr ähneln. Sie unterscheiden sich durch ihre Laminazellen, die nur 2-4(-5)x so lang wie breit sind, während jene von ''L. riparium'' (5-) 6-15x so lang wie breit sind.
''[[Amblystegium radicale]]'' {{Smallcaps|(P.Beauv.) Schimp.}} (= ''Amblystegium hygrophilum'' {{Smallcaps|[Jur.] Schimp.}}, = ''Campylium radicale'' {{Smallcaps|[P.Beauv.] Grout}}), das den Standort öfter mit den genannten Arten teilt und diesen auch ähnelt, nimmt hinsichtlich der Zellmaße schließlich eine Mittelstellung ein. Seine Laminazellen sind 4-7(-10)x so lang wie breit. Im Unterschied zu den anderen Arten laufen bei ''A. radicale'' einzelne Blätter mit einem (sehr) schmalen Zellband ein Stück das Stämmchen herab. Im Vergleich zu ''A. humile'' und ''A. varium'' sind seine Laminazellen zudem tendenziell schmaler: Zellbreite 6-9&nbsp;µm bei ''A. radicale'', 8-10(-12)&nbsp;µm bei den beiden anderen genannten ''[[Amblystegium]]''-Arten. Zur Unterscheidung dieser schwierigen Artengruppe (zuzüglich ''[[Amblystegium serpens]]'' {{Smallcaps|[Hedw.] Schimp.}}) bietet sich die Bearbeitung von {{Smallcaps|Smith}} (2004) an.<br />
Auch ''[[Catoscopium nigritum]]'' {{Smallcaps|(Hedw.) Brid.}}, eine sehr seltene Art der Kalkflachmoore und alpinen Rieselfluren schlüsselt an dieser Stelle aus. Die Art unterscheidet sich leicht von ''Leptodictyum riparium'' und den genannten ''Amblystegium''-Arten durch seinen aufrechten Wuchs (meist in ± dichten Polstern) und die vom Blattgrund bis fast zur Blattspitze deutlich umgebogenen Blattränder (bei ''[[Leptodictyum]]'' und ''[[Amblystegium]]'' wachsen die niederliegenden bis aufsteigenden Sprosse in lockeren Matten und die Blattränder sind überall flach).
 }}

{{Lead | 68 | Blätter in eine sehr lange, schlanke Spitze ausgezogen, in die in vielen Fällen die Rippe weit hineinreicht, Blätter meist aufrecht abstehend, abschnittsweise manchmal auch leicht einseitswendig, Blattfügelzellgruppe deutlich, im Alter gelb-orangebraun gefärbt, Blattränder teilweise durch leicht vorspringende Zellecken gezähnt
 | result = Campyliadelphus elodes
 | result text = ''Campyliadelphus elodes''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Lindb.) Kanda}}
 | synonyms = ''Campylium elodes'' {{Smallcaps|(Lindb.) Kindb.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Campyliadelphus elodes Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Campyliadelphus elodes''
 }}
{{Lead | 68*| Blätter nicht in eine sehr lange, schlanke Spitze ausgezogen oder wenn doch, dann Blätter entweder stark sichelig-einseitswendig oder aufrecht abstehend und mit einer Rippe, die nur bis ca. 3/4 der Blattlänge reicht
 | 69 }}

{{Lead | 69 | Blätter aufrecht abstehend oder der Sprossachse ± anliegend, nie deutlich sichelig-einseitswendig, ± gleichmäßig in die Spitze verschmälert, Blattflügelzellgruppe recht deutlich differenziert, auch im Alter hyalin oder grünlich gefärbt
 | result = Brachythecium mildeanum
 | result text = ''Brachythecium mildeanum''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Schimp.) Schimp.}} ex {{Smallcaps|Milde}}
 | image a = Datei:AquMakroph Brachythecium mildeanum Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Brachythecium mildeanum''
 | remarks = In vielen Fällen ist die Unterscheidung steriler Pflanzen von ''Brachythecium mildeanum'' und [[Brachythecium rutabulum|''B. rutabulum'']] problematisch. Fruchtende Pflanzen lassen sich leicht an der Seta unterscheiden. Diese ist bei ''B. mildeanum'' glatt, bei ''B. rutabulum'' rau (d.&nbsp;h. mit kleinen Wärzchen besetzt).
 }}
{{Lead | 69*| Sprosse zumeist mindestens an der Spitze deutlich sichelig-einseitswendig beblättert, wenn alle Blätter ± gerade, dann Blätter entweder aus bauchiger Basis in eine recht kurze Spitze auslaufend oder Blätter ± gleichmäßig in die Spitze verschmälert und mit einer im Alter auffällig gelb-orangebraun gefärbten, großen Blattflügelzellgruppe
 | 70 }}

{{Lead | 70 | Blattflügelzellgruppe klein und auf die Blattecken beschränkt oder mittelgroß und höchstens 2/3 der Distanz zwischen Rippe und Blattrand ausfüllend
 | 71 }}
{{Lead | 70*| Blattflügelzellgruppen groß, oft bis fast an die Rippenbasis reichend
 | 72 }}

{{Lead | 71 | Pflanzen feucht geschwollen beblättert, Blätter leicht einseitswendig, in eine recht kurze Spitze auslaufend, nur wenige Blattflügelzellen differenziert
 | result = Pseudocalliergon lycopodioides
 | result text = ''Pseudocalliergon lycopodioides''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Brid.) Hedenäs}}
 | synonyms = ''Drepanocladus lycopodioides'' {{Smallcaps|(Brid.) Warnst.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Pseudocalliergon lycopodioides Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Pseudocalliergon lycopodioides''
 }}
{{Lead | 71*| Pflanzen feucht nicht geschwollen beblättert, Blätter ± stark einseitswendig, in eine lange Spitze auslaufend, Blattflügelzellen zahlreicher
 | result = Drepanocladus sendtneri
 | result text = ''Drepanocladus sendtneri''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(H.Muell.) Warnst.}}
 | image a = Datei:AquMakroph Drepanocladus sendtneri Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Drepanocladus sendtneri''
 | remarks = {{Smallcaps|Hedenäs}} (2003) erwähnt neu für Deutschland ''[[Drepanocladus sordidus]]'' {{Smallcaps|(Müll.Hal.) Hedenäs}} (= ''Drepanocladus tenuinervis'' {{Smallcaps|T.J.Kop.}}), ein Moos, das ''D. sendtneri'' habituell sehr ähnlich ist. Nach {{Smallcaps|Hedenäs}} (2003) zeigen beide Arten, wenn man die Quotienten von gemittelten Blatt- und Zellmaßen berechnet, unterschiedliche Wertespannen. Nur die Feststellung des jeweiligen Quotienten soll eine sichere Bestimmung ermöglichen, während die früher dazu benutzten Blattmerkmale (u.&nbsp;a. Rippenbreite) als unzuverlässig eingestuft werden. In der Praxis erweist sich die neue Vorgehensweise allerdings als nicht ganz unproblematisch. Neben der Trennung der beiden genannten Arten ist zudem auch deren Abgrenzung zu manchen ''[[Drepanocladus aduncus]]''-Formen kritisch.
 }}

 {{Lead | 72 | Pflanzen meist einseitswendig beblättert, selten gänzlich mit aufrecht abstehenden Blättern, zweihäusig
 | result = Drepanocladus aduncus
 | result text = ''Drepanocladus aduncus''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Hedw.) Warnst.}}
 | synonyms = ''Drepanocladus kneiffii'' {{Smallcaps|(Schimp.) Warnst.}}, ''Drepanocladus polycarpus'' {{Smallcaps|(Voit) Warnst.}}, ''Drepanocladus simplicissimus'' {{Smallcaps|Warnst.}}, ''Drepanocladus stagnatus'' {{Smallcaps|Żarnieowiec}}
 | image a = Datei:AquMakroph Drepanocladus aduncus Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Drepanocladus aduncus''
 | remarks = Es handelt sich um eines der formenreichsten einheimischen Wassermoose. Die taxonomische Handhabung der Formenvielfalt differiert entsprechend von Autor zu Autor (vgl. die Liste der Synonyme). Da eine eindeutige Abgrenzung der verschiedenen beteiligten Taxa kaum möglich erscheint, wird hier in Anlehnung an {{Smallcaps|Hedenäs}} (2003) ein sehr breites Artkonzept vertreten. Eine besonders stark vom Typ abweichende Form ist als ''D. simplicissimus'' {{Smallcaps|Warnst.}} beschrieben worden. Sie bildet kaum verzweigte, aufrecht wachsende, rein grüne Pflanzen, deren Blätter überhaupt nicht einseitswendig sind und nur in eine kurze Spitze auslaufen; ferner ist die Blattflügelzellgruppe oft nicht scharf abgegrenzt. Solche Pflanzen werden leicht für ein ''[[Brachythecium]]'' gehalten, zumal sie vornehmlich im Feuchtgrünland vorkommen. Es lässt sich aber zeigen, dass sie mit ''D. aduncus'' durch Übergangsformen verbunden sind.
 }}
{{Lead | 72*| Pflanzen meist mit aufrecht abstehenden Blättern, abschnittsweise manchmal auch mit sternförmig abstehenden oder einseitswendig gebogenen Blättern, einhäusig
 | result = Drepanocladus polygamus
 | result text = ''Drepanocladus polygamus''
 | result qualifier = {{Smallcaps|(Schimp.) Hedenäs}}
 | synonyms = ''Campylium polygamum'' {{Smallcaps|(Schimp.) C.E.O.Jensen}}
 | image a = Datei:AquMakroph Drepanocladus polygamus Zeichnung von Birgit Kreimeier.png
 | caption a = ''Drepanocladus polygamus''
 | remarks = Während ''D. aduncus'' nur selten Gametangien bildet, sind sie bei ''D. polygamus'' oftmals reichlich vorhanden. Der Nachweis, dass die Pflanze einhäusig ist, gelingt dann meist leicht.<br />
Manche sterile Wasserformen von ''D. polygamus'' sind dagegen, wenn überhaupt, dann nur mit viel Erfahrung von entsprechenden ''[[Drepanocladus aduncus]]''-Formen zu unterscheiden.
 }}

{{Key End}}