Quelltext der Seite Riesen-Goldrute – Solidago gigantea

{{Artportrait Flora
|Großgruppe=krautige Blütenpflanzen
|Deutscher Name=Riesen-Goldrute
|Wissenschaftlicher Name=Solidago gigantea
|Sonstige deutsche Namen=Späte Goldrute, Hohe Goldrute, Stolzer Heinrich
|Wissenschaftliche Autoren=Aiton
|Ordnung=Asterales
|Familie=Asteraceae
|Gattung=Solidago
|Besondere Merkmale=*große, schweifförmige Blütenstände
*kahler Stängel
|Beschreibung kurz=Die Riesen-Goldrute kann bis zu zwei Meter groß werden.
|Beschreibung Blatt=Die Blätter sind länglich und schmal. Der Blattrand ist gezähnt.
|Beschreibung Sprossachse=Der Stängel ist aufrecht, kahl, dich beblättert und nur im Bereich des Blütenstandes verzweigt. Er ist oft rötlich.
|Beschreibung Blüte=Die Pflanze bildet zahlreiche, einseitige, schweifförmige Blütenstände. Sie bestehen aus vielen Blütenkörben. Auf den ersten Blick können die Blütenkörbe für die Blüten gehalten werden. Diese Scheinblüten bestehen jedoch aus zahlreichen einzelnen gelben Röhren- und deutlich längeren Zungenblüten.
|Beschreibung Frucht=Die Pflanze bildet kleine, nussähnliche Fürchte mit einem weißen Haarkranz.
|Biologie=Die Bestäubung erfolgt durch Bienen und Hummeln.
|Verwechslungsart 1 Name=[[Kanadische Goldrute – Solidago canadensis| Kanadische Goldrute]]
|Verwechslungsart 1 Unterschiede=Der Stängel ist kurz behaart. Die Röhren- und Zungenblüten sind etwa gleich lang.
|Bild 1=File:Solidago gigantea A.jpg
|Bild 1 Beschreibung=Habitus
|Bild 1 Urheber und Lizenz=Wouter Hagens, PD
|Bild 2=File:Solidago gigantea02.jpg
|Bild 2 Beschreibung=Blütenkörbchen
|Bild 2 Urheber und Lizenz=Pethan, CC BY-SA 3.0
|Bild 3=Datei:20171027Solidago gigantea1.jpg
|Bild 3 Kategorie=Frucht
|Bild 3 Urheber und Lizenz=AnRo0002, CC0
|Status=Neophyt
|Bundesland=ganz Deutschland
|Rote Liste Berlin=nicht gefährdet
|Rote Liste Deutschland=nicht gefährdet
|Lebensraum Stadt=Die Riesen-Goldrute bevorzugt feuchten, stickstoffhaltigen Lehmboden. In der Stadt findet man sie in Ufergebüschen, auf Wiesen, Waldlichtungen, Ödland und an Böschungen.
|Interaktion Mensch=Bereits kurze Ausläuferstücke reichen um eine neue Pflanze zu entwickeln. Sie bildet außerdem sehr dichte Bestände und unterdrückt so das Aufkommen anderer Pflanzenarten. Das Bekämpfen ist sehr schwer und erfordert eine regelmäßige Mahd über mehrere Jahre sowie das Entsorgen der Pflanzenteile über den Hausmüll und nicht den Kompost.
|Wissenswertes Herkunft=Die Riesen-Goldrute stammt aus Nordamerika und wurde im 18. Jahrhundert als Zierpflanze eingeführt. Sie gehört daher zu den nicht-einheimischen Pflanzenarten (Neophyten).
|Wissenswertes Giftigkeit oder Verwendung=Die getrockneten, blühenden, oberirdischen Pflanzenteile werden als Teedroge verwendet. Sie wirken harntreibend, krampflösend und entzündungshemmend.
|Wissenswertes 1=Pro Fruchtstand werden bis zu 15.000 Früchte gebildet.
|Wissenswertes 2=Die Blütezeit ist von August bis Oktober.
|Wissenswertes 3=Sie wird mehrere Jahre alt und blüht und fruchtet im Allgemeinen jährlich (ausdauernde Pflanze).
|Wissenswertes 4=Die Bestäubung erfolgt durch Bienen und Hummeln.
|Wissenswertes Verwendung=Die ganz jungen Pflanzen können gekocht als Salat oder wie Spargel gegessen werden.
|Quellen=*Kammer, Peter M. (2016): Pflanzen einfach bestimmen. Schritt für Schritt einheimische Arten kennenlernen. Bern: Haupt Verlag.
*Seite „Riesen-Goldrute“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 24. Februar 2018, 20:57 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Riesen-Goldrute&oldid=174358501 (Abgerufen: 4. September 2018, 14:10 UTC)
|Link zu Wikipedia=https://de.wikipedia.org/wiki/Riesen-Goldrute
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