Rotkehlchen – Erithacus rubecula: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Februar 2016, 12:34 Uhr

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Deutscher Name: Rotkehlchen
Wissensch. Name: Erithacus rubecula
(Linnaeus, 1758)
Großgruppe: Vögel
Taxonomie: Ordnung Passeriformes / Familie Muscicapidae
Deutsche Wikipedia-Seite
Rote Liste Deutschland: nicht gefährdet
Rote Liste Berlin: nicht gefährdet
Status: Teilzieher und Standvogel

Merkmale

Besondere Merkmale:
  • Sperlingsgroß
  • Hellrote Kehle und Brust, grauer Bauch, brauner Rücken
Das Rotkehlchen ist ein kleiner rundlicher Singvogel mit schwarzen Knopfaugen. Die orangerote Kehle, Stirn und Vorderbrust sind unverwechselbar. Männchen und Weibchen sehen gleich aus. Das dunkelbraune Gefieder ist noch ohne Rot.

Bilder

Beschreibung

Ausführliche Beschreibung: Rotkehlchen haben eine Größe von 13-15 cm, eine Flügellänge von 7-7,5 cm eine Schnabellänge von 1,5 cm, und ein Gewicht von 13-23 g Die Körperoberseite ist braun, Brust und Bauch hingegen hellgrau. Namensgebend hellrot ist ein großes zusammenhängendes rundliches Feld, das sich vom Stirn- und Kopfbereich über die Kehle und der Vorderbrust erstreckt. Es ist kein Geschlechtsdimorphismus vorhanden.

Verhalten: Zugverhalten: Stirchvogel, der Ende Oktober nach Südeuropa oder Nordafrika zieht und Ende Februar nach Deutschland zurückkehrt. Rotkehlchen sind allerdings inzwischen häufige Standvögel, die im Winter auch Futterstellen aufsuchen.

Laute:

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Kurz:
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Lebensweise und Fortpflanzung: In den warmen Frühjahrs und Sommermonaten besteht die Ernährung aus Insekten, Laven, kleinen Schmetterlingen, Spinnen oder gar Regenwürmern (nach Regenfall), welche auch vorzugsweise den Jungtieren verfüttert werden. Ab Herbst und dem Winter über werden Beeren (Insbesondere Holunder, Faulbeere und Vogelbeere) und Sämereien gefressen, dabei wird auch die Nähe zum menschen nicht gescheut und Futterstellen aufgesucht. Da aber viele durch den Darm wanderne Samen oder die Kerne der Beeren ihre Keimfähigkeit (80%) und sie trage damit u.a. auch zur Verbreitung mancher Pflanzen bei. Zur Brutzeit baut das Weibchen in Nischen- Mauerübersprüngen, Baumwurzelhöhlungen oder Nistkästen ein Nest, das mit getrocknetem Pflanzenmaterial, Fell, Federn, Moos ausgepolstert wird. Es werden 5-7 weiße rotbraun getupfte Eier gelegt, die das weibchen 14 Tage lang alleine ausbrütet, nach 14-17 Tagen verlassen die Jungtiere das Nest. Häufig finden zwei Bruten im Jahr statt.

Lebensraum: Das Rotkehlchen lebt ursprünglich in eher lichten Auwäldern, Laub-, Misch- und Nadelwäldern. Auch Parks, Friedhöfe, Feldgehölze und Gärten zählen zu seinem Lebensraum. Häufig lebt es in einem wassernahen Gebiet. Das Rotkehlchen zieht schattige und relativ feuchte Gebiete, trockenen und heißen Arealen vor.

Mensch und Stadt

Das Rotkehlchen singt manchmal mitten in der Nacht, insbesondere wenn der Mond hell scheint oder sich eine Beleuchtungsquelle (Straßenlampen, Fenster) in der Nähe befindet. Nächtliches Singen urbaner Rotkehlchen auf Plätzen, die während des Tages laut sind, legt nahe, dass sie zu dieser stilleren Zeit singen, damit ihre Botschaft von der Umgebung klarer aufgenommen werden kann.

Wissenswertes

  • Es sind Rotkehlchen schon beim eisvogelähnlichem Fischfang beobachtet worden.
  • Es hat bei der Entdeckung und wissenschaftlichen Anerkennung des Magnetsinns eine wichtige Rolle

gespielt.

  • Im Winter badet das Rotkehlchen notfalls auf dem Eis.

Quellen, Literatur, Weblinks

Wikipediaartikel: "Rotkehlchen" (Abgerufen: 3. Februar 2016)
Quelle: Offene Naturführer, Das Wiki zu Bestimmungsfragen: Rotkehlchen – Erithacus rubecula (Zuletzt geändert:
Dieses Attribut ist ein Spezialattribut in diesem Wiki.
26 November 2020 21:17:28). Abgerufen am 2. Juni 2025, 09:20 von https://offene-naturfuehrer.de/web/Rotkehlchen_–_Erithacus_rubecula