Esskastanie – Castanea sativa: Unterschied zwischen den Versionen
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|Ordnung=Fagales | |Ordnung=Fagales |
Version vom 13. Juni 2016, 08:55 Uhr
Deutscher Name: | Esskastanie |
Wissensch. Name: | Castanea sativa (Mill.) |
Weitere deutsche Namen: | Marone,Edelkastanie |
Großgruppe: | holzige Blütenpflanzen |
Taxonomie: | Ordnung Fagales / Familie Fagaceae |
Deutsche Wikipedia-Seite |
Status: | Archäophyt |
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Besondere Merkmale:
Die Esskastanie ist ein bis zu 35 m großer Baum mit einer breiten ausladenden Krone. Blatt: Die lanzettlichen Blätter sind bis zu 30 cm lang und wachsen meist versetzt zueinander am Zweig (wechselständig). Sie sind derb und mit einem stachelig gezähntem Blattrand und erhabenen Blattnerven. Sprossachse: Die Rinde ist glatt und olivbraun. Sie wird mit zunehmendem Alter tiefrissig und graubraun. Blüte: Die weißlichen Blüten stehen zusammen aufrechten Ähren (den Blütenständen). Dies sind die männlichen Blüten. Die weiblichen Blüten sind unauffällig, von einem grünen Fruchtbecher umgeben und befinden sich unterhalb der männlichen Blütenstände. Frucht: Die Früchte sind bis zu 3 cm große, braune, glänzende Nüsse. Sie werden von einem grünlichen, stacheligen Fruchtbecher umschlossen.
- große, lanzettliche Blätter mit erhabenen Blattnerven
- große, braune, glänzende Nüsse
Beschreibung
Ausführliche Beschreibung: Die lanzettlichen Blätter sind bis zu 30 cm lang, unregelmäßig gegenständig bis wechselständig. Die Blüten sind einhäusig und getrenntgeschlechtlich verteilt. Biologie: Die Bestäubung erfolgt durch Insekten (Käfer) und mit dem Wind. Die Früchte werden durch Tiere verbreitet. Blütezeit: Mai - Juli. Lebensraum: Frische bis feuchte halbschattige Orte wie Laubmischwälder in wintermilden Lagen werden bevorzugt. Verbreitung: Südeuropa, Südliches Mittel- und Osteuropa, Kleinasien, Kaukasus.
Verbreitung nach Bundesland:
ganz Deutschland
Wissenswertes
- Herkunft: Die ursprüngliche Herkunft ist unbekannt, wobei Mittelmeerraum vermutet wird. Die Art ist seit ca. 2000 Jahren in Mitteleuropa angesiedelt.
- Name: Der Name "Kastanie" wir auf eine alte Stadt namens "Kastanis" zurüchgeführt, die früher am Schwarzen Meer lag.
- Giftigkeit oder Verwendung: Die Früchte sind essbar und als Kastanien oder Maronen bekannt. Die Blätter werden für Hustensaft verarbeitet.
- Während der Blüte verströmt die Esskastanie einen unangenehmen Geruch.
Quellen, Literatur, Weblinks
- Aas, G., Riedmiller, A.: Laubbäume: Bestimmen - Kennenlernen – Schützen. Gondrom , 2002.
- Böhlmann, D.: Laubbäume: temperierter Klimate mit ihrer Artenvielfalt. Patzer, 2015.
- Mitchell, A.: Die Wald- und Parkbäume Europas. Ein Bestimmungsbuch für Dendrologen und Naturfreunde. Parey , 1975.
- Quartier, A.: Bäume und Sträucher. BLV Buchverlag GmbH & Co., 1989.
- Roloff, A.: Bäume in der Stadt. Besonderheiten, Funktion, Nutzen, Arten, Risiken. Verlag Eugen Ulmer, 2013.
- Seite „Edelkastanie“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 12. April 2016, 23:55 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Edelkastanie&oldid=153425605 (Abgerufen: 3. Mai 2016, 11:53 UTC)
An diesem Artikel sind folgende Autoren beteiligt: Alice Kracht