Esskastanie – Castanea sativa: Unterschied zwischen den Versionen
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|Beschreibung Sprossachse=Die Rinde ist glatt und olivbraun. Sie wird mit zunehmendem Alter tiefrissig und graubraun. | |Beschreibung Sprossachse=Die Rinde ist glatt und olivbraun. Sie wird mit zunehmendem Alter tiefrissig und graubraun. | ||
|Beschreibung Blüte=Die weißlichen Blüten stehen zusammen aufrechten Ähren (den Blütenständen). Dies sind die männlichen Blüten. Die weiblichen Blüten sind unauffällig, von einem grünen Fruchtbecher umgeben und befinden sich unterhalb der männlichen Blüten. | |Beschreibung Blüte=Die weißlichen Blüten stehen zusammen aufrechten Ähren (den Blütenständen). Dies sind die männlichen Blüten. Die weiblichen Blüten sind unauffällig, von einem grünen Fruchtbecher umgeben und befinden sich unterhalb der männlichen Blüten. | ||
− | |Beschreibung Frucht=Die Früchte sind bis zu drei Zentimeter große, braune, glänzende Nüsse. Sie werden von einem grünlichen, stacheligen Fruchtbecher umschlossen | + | |Beschreibung Frucht=Die Früchte sind bis zu drei Zentimeter große, braune, glänzende Nüsse. Sie werden von einem grünlichen, stacheligen Fruchtbecher umschlossen. |
|Beschreibung lang=Die lanzettlichen Blätter sind bis zu 30 cm lang, unregelmäßig gegenständig bis wechselständig. Die Blüten sind einhäusig und getrenntgeschlechtlich verteilt. | |Beschreibung lang=Die lanzettlichen Blätter sind bis zu 30 cm lang, unregelmäßig gegenständig bis wechselständig. Die Blüten sind einhäusig und getrenntgeschlechtlich verteilt. | ||
|Biologie=Die Bestäubung erfolgt durch Insekten (Käfer) und mit dem Wind. Die Früchte werden durch Tiere verbreitet. | |Biologie=Die Bestäubung erfolgt durch Insekten (Käfer) und mit dem Wind. Die Früchte werden durch Tiere verbreitet. | ||
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|Wissenswertes Herkunft=Die ursprüngliche Herkunft ist unbekannt. Es wird vermutet sie stammt aus dem Mittelmeerraum. Die Art ist seit ca. 2000 Jahren in Mitteleuropa angesiedelt. | |Wissenswertes Herkunft=Die ursprüngliche Herkunft ist unbekannt. Es wird vermutet sie stammt aus dem Mittelmeerraum. Die Art ist seit ca. 2000 Jahren in Mitteleuropa angesiedelt. | ||
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|Wissenswertes 1=Während der Blüte verströmt die Esskastanie einen unangenehmen Geruch. | |Wissenswertes 1=Während der Blüte verströmt die Esskastanie einen unangenehmen Geruch. | ||
|Wissenswertes 2=Trotz des deutschen Namens und der ähnlichen Fruchtform ist die Esskastanie nicht näher mit der Rosskastanie verwandt. Sie gehört zusammen mit der Rotbuche zur Familie der Buchengewächse. | |Wissenswertes 2=Trotz des deutschen Namens und der ähnlichen Fruchtform ist die Esskastanie nicht näher mit der Rosskastanie verwandt. Sie gehört zusammen mit der Rotbuche zur Familie der Buchengewächse. | ||
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|Wissenswertes 4=Die allgemein gültige wissenschaftliche Schreibweise auf Deutsch ist Ess-Kastanie, wobei nach der deutschen Rechtschreibung auf den Bindestrich verzichtet werden kann. | |Wissenswertes 4=Die allgemein gültige wissenschaftliche Schreibweise auf Deutsch ist Ess-Kastanie, wobei nach der deutschen Rechtschreibung auf den Bindestrich verzichtet werden kann. | ||
|Wissenswertes 5=Sie blüht von Mai bis Juli. | |Wissenswertes 5=Sie blüht von Mai bis Juli. |
Aktuelle Version vom 2. August 2018, 11:58 Uhr
Deutscher Name: | Esskastanie |
Wissensch. Name: | Castanea sativa (Mill.) |
Weitere deutsche Namen: | Marone,Edelkastanie |
Großgruppe: | holzige Blütenpflanzen |
Taxonomie: | Ordnung Fagales / Familie Fagaceae |
Deutsche Wikipedia-Seite |
Status: | Archäophyt |
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
- große, lanzettliche Blätter mit erhabenen Blattnerven
- große, braune, glänzende Nüsse
Bilder
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Beschreibung
Ausführliche Beschreibung: Die lanzettlichen Blätter sind bis zu 30 cm lang, unregelmäßig gegenständig bis wechselständig. Die Blüten sind einhäusig und getrenntgeschlechtlich verteilt. Biologie: Die Bestäubung erfolgt durch Insekten (Käfer) und mit dem Wind. Die Früchte werden durch Tiere verbreitet. Blütezeit: Mai - Juli. Lebensraum: Frische bis feuchte halbschattige Orte wie Laubmischwälder in wintermilden Lagen werden bevorzugt. Verbreitung: Südeuropa, Südliches Mittel- und Osteuropa, Kleinasien, Kaukasus.
Verbreitung nach Bundesland:
ganz Deutschland
Mensch und Stadt
Die Esskastanie ist schatten- und immissionstolerant, verträgt Trockenstress und ist ein Bienennährgehölz. Aus diesen Gründen ist sie ein beliebter Park- und Gartenbaum. Als Straßenbaum ist die Baumart, vor allem wegen ihrer Spätfrostempfindlichkeit, eher ungeeignet.
Wissenswertes
- Herkunft: Die ursprüngliche Herkunft ist unbekannt. Es wird vermutet sie stammt aus dem Mittelmeerraum. Die Art ist seit ca. 2000 Jahren in Mitteleuropa angesiedelt.
- Name: Der Name "Kastanie" wir auf eine alte Stadt namens "Kastanis" zurüchgeführt, die früher am Schwarzen Meer lag.
- Giftigkeit oder Verwendung: Die als Kastanien oder Maronen bekannte Früchte sind essbar und können vielfältig zubereitet werden. Da sie glutenfrei sind, können sie als Getreideersatz verwendet werden. Die Blätter werden zu Hustensaft verarbeitet.
- Kulturgeschichte: Am Ende des Mittelalters wurden Esskastanien mit schlechter Verdauung, Kopfschmerzen und verstärktem Sexualtrieb assoziiert. Daher wurden sie als Nahrung für Arbeiter und zur Schweinemast angesehen.
- Kunst: Der Spruch: "Für jemanden die Kastanien aus dem Feuer holen" bezieht sich auf die Esskastanie, die häufig am Feuer zubereitet wurde.
- Während der Blüte verströmt die Esskastanie einen unangenehmen Geruch.
- Trotz des deutschen Namens und der ähnlichen Fruchtform ist die Esskastanie nicht näher mit der Rosskastanie verwandt. Sie gehört zusammen mit der Rotbuche zur Familie der Buchengewächse.
- Die Fruchtreife ist im Oktober.
- Die allgemein gültige wissenschaftliche Schreibweise auf Deutsch ist Ess-Kastanie, wobei nach der deutschen Rechtschreibung auf den Bindestrich verzichtet werden kann.
- Sie blüht von Mai bis Juli.
Quellen, Literatur, Weblinks
- Aas, G., Riedmiller, A.: Laubbäume: Bestimmen - Kennenlernen – Schützen. Gondrom , 2002.
- Böhlmann, D.: Laubbäume: temperierter Klimate mit ihrer Artenvielfalt. Patzer, 2015.
- Mitchell, A.: Die Wald- und Parkbäume Europas. Ein Bestimmungsbuch für Dendrologen und Naturfreunde. Parey , 1975.
- Quartier, A.: Bäume und Sträucher. BLV Buchverlag GmbH & Co., 1989.
- Roloff, A.: Bäume in der Stadt. Besonderheiten, Funktion, Nutzen, Arten, Risiken. Verlag Eugen Ulmer, 2013.
- Seite „Edelkastanie“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 12. April 2016, 23:55 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Edelkastanie&oldid=153425605 (Abgerufen: 3. Mai 2016, 11:53 UTC)
An diesem Artikel sind folgende Autoren beteiligt: Alice Kracht