Esskastanie – Castanea sativa

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Deutscher Name: Esskastanie
Wissensch. Name: Castanea sativa
(Mill.)
Weitere deutsche Namen: Edelkastanie, Marone
Großgruppe: holzige Blütenpflanzen
Taxonomie: Ordnung Fagales / Familie Fagaceae
Deutsche Wikipedia-Seite
Status: Archäophyt

Merkmale

Besondere Merkmale:
  • große lanzettliche Blätter mit erhabenen Blattnerven
  • große braune glänzende Nüsse als Früchte
Blatt: Die lanzettlichen Blätter sind bis zu 30 cm lang, unregelmäßig gegenständig bis wechselständig, derb und mit einem stachelig gezähntem Blattrand und erhabenen Nerven. Sprossachse: Die Esskastanie ist ein bis zu 35 m großer Baum mit einer breiten ausladenden Krone. Die Rinde ist glatt und olivbraun, später mit einer tiefrissigen graubraunen Borke. Blüte: Die Blüten sind einhäusig und getrenntgeschlechtlich verteilt. Die männlichen Blüten stehen in aufrechten ährigen weißlichen Blütenständen, die bis zu 25 cm lang werden. Die wenigen weiblichen Blüten befinden sich unterhalb der männlichen Blütenstände, sind unauffällig und von einem grünen Fruchtbecher umgeben. Frucht: Die Früchte sind bis zu 3 cm große braune glänzende Nüsse ("Kastanien", "Maronen"), die von einem grünlichen stacheligen Fruchtbecher umschlossen sind.


Beschreibung

Biologie: Die Bestäubung erfolgt durch Insekten (Käfer) und mit dem Wind. Die Früchte werden durch Tiere verbreitet. Blütezeit: Mai - Juli. Lebensraum: Frische bis feuchte halbschattige Orte wie Laubmischwälder in wintermilden Lagen werden bevorzugt. Verbreitung: Südeuropa, Südliches Mittel- und Osteuropa, Kleinasien, Kaukasus.

Verbreitung nach Bundesland:
ganz Deutschland

Wissenswertes

  • Herkunft: Die ursprüngliche Herkunft ist unbekannt, wobei Mittelmeerraum vermutet wird. Die Art ist seit ca. 2000 Jahren in Mitteleuropa angesiedelt.
  • Name: Der Name "Kastanie" wir auf eine alte Stadt namens "Kastanis" zurüchgeführt, die früher am Schwarzen Meer lag.
  • Giftigkeit oder Verwendung: *Früchte werden vielfältig als Nahrungsmittel verwendet.
  • Medizinisch werden die Blätter für Hustensaft verarbeitet.
  • Während der Blüte verströmt die Esskastanie einen unangenehmen Geruch.

Quellen, Literatur, Weblinks

  • Aas, G., Riedmiller, A.: Laubbäume: Bestimmen - Kennenlernen – Schützen. Gondrom , 2002.
  • Böhlmann, D.: Laubbäume: temperierter Klimate mit ihrer Artenvielfalt. Patzer, 2015.
  • Mitchell, A.: Die Wald- und Parkbäume Europas. Ein Bestimmungsbuch für Dendrologen und Naturfreunde. Parey , 1975.
  • Quartier, A.: Bäume und Sträucher. BLV Buchverlag GmbH & Co., 1989.
  • Roloff, A.: Bäume in der Stadt. Besonderheiten, Funktion, Nutzen, Arten, Risiken. Verlag Eugen Ulmer, 2013.
  • Seite „Edelkastanie“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 12. April 2016, 23:55 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Edelkastanie&oldid=153425605 (Abgerufen: 3. Mai 2016, 11:53 UTC)

An diesem Artikel sind folgende Autoren beteiligt: Alice Kracht

Quelle: Offene Naturführer, Das Wiki zu Bestimmungsfragen: Esskastanie – Castanea sativa (Zuletzt geändert:
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2 August 2018 10:58:14). Abgerufen am 23. Dezember 2024, 07:55 von https://offene-naturfuehrer.de/web/Esskastanie_–_Castanea_sativa