Gemeiner Grashüpfer – Chorthippus parallelus
Aus Offene Naturführer
Version vom 14. August 2017, 12:38 Uhr von Madeleine-Hallmann (Diskussion | Beiträge)
Deutscher Name: | Gemeiner Grashüpfer |
Wissensch. Name: | Chorthippus parallelus (Zetterstedt, 1821) |
Wissensch. Synonyme: | Pseudochorthippus parallelus, Chorthippus longicornis |
Großgruppe: | Insekten |
Taxonomie: | Ordnung Orthoptera / Familie Acrididae |
Deutsche Wikipedia-Seite |
Rote Liste Deutschland: | nicht gefährdet |
Rote Liste Berlin: | nicht gefährdet |
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Besondere Merkmale:
Der Gemeine Grashüpfer ist variabel einheitlich grün, gelblich oder braun gefärbt. Die Flügel sind kürzer als die Hinterknie. Die Hinterknie sind schwarz. Es kommen auch langflügelige Tiere vor. Der Gesang besteht aus einer schnellen Abfolge von kurzen kratzenden Lauten. Diese klingen wie "sräsräsräsräsrä." Beim Männchen reichen die Flügel bis zur Mitte des Hinterschenkels. Die Fühler sind leicht nach außen gebogen. Beim Weibchen sind die Flügel nur ein Drittel so lang wie die Hinterschenkel. Die Fühler sind kürzer. Es ist insgesamt größer als das Männchen.
- verkürzte Flügel beim Weibchen
Bilder
|
Beschreibung
Verwechslungsmöglichkeiten:
Sumpfgrashüpfer | Beim Sumpfgrashüpfer sind die Flügel länger. Die Legeröhren der Weibchen sind wenigetr stark ausgeprägt. Der Gesang ist beim Sumpfgrashüpfer weniger schnell. Sie kommen oft zusammen vor. Dieser Grashüpfer ist in Berlin aber viel seltener. |
Mensch und Stadt
Er kommt auf feuchten Wiesen und landwirtschaftlich genutzten Flächen vor. gelegentlich trifft man ihn in der Nähe von Sümpfen udn Mooren an.
Der Gemeine Grashüpfer hat wenige Standortansprüche. Er ist ist in Berlin und Deuschland nicht gefährdet.
Wissenswertes
- Es kommen gelegentlich Kreuzungen zwischen dem Gemeinen Grashüpfer und dem selteneren Sumpfgrashüpfer vor. Dies erschwert die Bestimmung noch mehr.
- Er ist einer der häufigsten einheimischen Heuschreckenarten.
Quellen, Literatur, Weblinks
- http://offene-naturfuehrer.de/web/Heuschreckenarten_nach_einfachen_Merkmalen_bestimmen_(Bayern)
- Baur, B., Baur, H., Rösti, C. & Roesti, D. (2006). Die Heuschrecken der Schweiz. Haupt, Bern, 352 S.
- Schumprecht, H. & Waber, G. (2003): Heuschrecken in Bayern. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart.
- Maas, S., P. Detzel & A. Staudt (2002): Gefährdungsanalyse der Heuschrecken Deutschlands. Verbreitungsatlas, Gefährdungseinstufung und Schutzkonzepte. - BfN-Schriftenvertrieb im Landwirtschaftsverlag Münster.
- Bellmann, H. 2006: Der Kosmos Heuschreckenführer. – Kosmos Verlag, Stuttgart. 350 S.
- Fischer, J., D. Steinlechner, A. Zehm, D. Poniatowski, T. Fartmann, A. Beckmann & C. Stettmer 2016: Die Heuschrecken Deutschlands und Nordtirols - Bestimmen - Beobachten – Schützen. – Quelle & Meyer, 368 S.
- Seite „Gemeiner Grashüpfer“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 27. November 2016, 18:40 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gemeiner_Grash%C3%BCpfer&oldid=160132438 (Abgerufen: 24. März 2017, 12:29 UTC)
- http://www.orthoptera.ch/arten/item/pseudochorthippus-parallelus-parallelus