Kuckuck – Cuculus canorus

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Deutscher Name: Kuckuck
Wissensch. Name: Cuculus canorus
(Linnaeus, 1758)
Großgruppe: Vögel
Taxonomie: Ordnung Cuculiformes / Familie Cuculidae
Deutsche Wikipedia-Seite
Rote Liste Deutschland: Vorwarnliste
Rote Liste Berlin: Vorwarnliste
Status: Brutvogel, Zugvogel

Merkmale

Besondere Merkmale:
  • hellgelbe Augen
Der Kuckuck ist überwiegend grau in mehreren Abstufungen. Der Kopf und die Brust sind hellgrau, die Unterseite ist hell mit dunklen Querstreifen. Die Beine sind kräftig orange.

Bilder

Beschreibung

Ausführliche Beschreibung: Das Gefieder der Kehle ist grau, das von Brust und Bauch ist hellgrau bis weiß und hat eine auffällige schwarze Bänderung, welche an das Bauchgefieder eines Sperbers erinnert. Das Kopfgefieder ist grau, auffallend ist der orangene Augenring und die ebenso orangene Iris. Der Rücken ist dunkelgrau und die Flügel schwarzgrau. Die Oberseite der Schwanzfedern ist dunkelgrau mit einer unregelmäßigen weißen Perlung, die Spitzen der Unterseiten der abgestuften Schwanzfedern sind breit weiß gesäumt. Die Beine sind kräftig orange.


Kein Geschlechtsdimorphismus hat eine Größe von 32-34 cm, eine Flügellänge von 20-23 cm, eine Schnabellänge von 2,5-3 cm und ein Gewicht von 110-150 g.

Verwechslungsmöglichkeiten:

Sperber Der Sperber hat rundere Flügelenden. Sperber:  Eddy Van 3000, CC BY-SA 2.0
Turmfalke Der Turmfalke ist oberseits rötlicher und hat dunklere Augen. Seine Unterseite ist längsgestreift. Turmfalke:  Andreas Trepte, CC BY-SA 2.5

Verhalten: Der Kuckuck betreibt keine eigene Brutpflege. Stattdessen legt er seine Eier einzeln in Nester kleinerer Singvögel wie dem Drosselrohrsänger.

Laute: Typische in der Tonhöhe abfallende zweisilbigeko-ku- oder kuck-uck-Rufe, die häufig als Reihung mit kurzen Pausen vorgetragen werden. Weibchen geben häufig hohe keckernde kwickkwick...-Reihen von sich.

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Kurz:
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Lebensweise und Fortpflanzung: Zugverhalten: Zugvogel, der Mitte August an das Mittelmeer oder nach Afrika zieht und Ende April wieder nach Deutschland zurückkehrt.

Lebensraum: Kuckucke leben an Hügeln, Mooren, Feuchtgebieten, Wäldern, Parks, Feldern mit Hecken und Gehölzen.

Mensch und Stadt

Der Kuckuck kommt in zahlreichen Lebensräumen auch in der Stadt vor. Einzige Voraussetzung ist das Vorhandensein geeigneter Wirtsvögel, in deren Nester er seine Eier ablegt.

Wissenswertes

  • Name: Seinen Namen verdankt er dem auffälligen Ruf des Kuckuckmännchens. Auch in vielen anderen Sprachen, wie im Französischen (Coucou), Italienischen (cucú), Russischen (Kukuschka), Griechisch (koukoula), Englischen (Cuckoo), Polnischen (Kukułka) und Lateinischen (cuculus) wurde der Ruf lautmalerisch in seinen Namen integriert.
  • Kulturgeschichte: In der griechischen Mythologie ist der Kuckuck mit der Göttin Hera verbunden.
  • Der Kuckuck betreibt keine eigene Brutpflege. Stattdessen legt er seine Eier einzeln in Nester kleinerer Singvögel wie zum Beispiel des Drosselrohrsängers.
  • Der namensgebende Ruf kuck-kuck nahm Einzug in zahlreiche Lieder und Gedichte und ist Tongeber in Kuckucksuhren.
  • Sein Gesang beginnt von April bis Juni ca. 50 Minuten vor Sonnenaufgang.
  • Vom Aussehen her ähnelt der Kuckuck stark dem Sperber oder dem Turmfalken. So täuscht er seinen Wirtsvögeln die Anwesenheit eines Greifvogels vor und vertreibt diese von ihrem Nest.
  • Er gehört zu den Zugvögeln. Zwischen April und Anfang August kann man ihn in Deutschland beobachten. Den Winter verbringt er südlich des Äquators.

Quellen, Literatur, Weblinks

Quelle: Offene Naturführer, Das Wiki zu Bestimmungsfragen: Kuckuck – Cuculus canorus (Zuletzt geändert:
Dieses Attribut ist ein Spezialattribut in diesem Wiki.
28 November 2017 14:14:03). Abgerufen am 23. Dezember 2024, 09:15 von https://offene-naturfuehrer.de/web/Kuckuck_–_Cuculus_canorus