Bestimmungsschlüssel zu den Unterarten von Pisum sativum L. s. l. (Thomas Gladis)

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Hinweis: Dieser Schlüssel ist mit dem Autornamen gekennzeichnet und die Mitarbeit ist auf Thomas Gladis beschränkt. Auf der Diskussionseite sind Kritik und Verbesserungsvorschläge jedoch sehr willkommen!
Diese Arbeit ist eine Originalarbeit, die erstmalig hier publiziert ist.
Schlüssel zu den Unterarten von P. sativum L. s. l. (Pisum)
Von: Thomas Gladis
Schlüssel nach Govorov (1937), leicht verändert
(Geltungsbereich nicht angegeben) — Zusammenarbeit: offen — Stand: In BearbeitungMitwirkende: Thomas Gladis
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Stängel am Grunde verzweigt, mittelhoch, selten hoch. Rand der Nebenblätter ganzrandig, selten nur zu ⅔-⅓ gezähnt. Blätter paarig gefiedert, Blattspindel in mehrästige Ranken auslaufend; Fiedern klein bis mittelgroß, eiförmig, gesägt oder gezähnt. Stiele der Blütenstände gewöhnlich kürzer als die Nebenblätter, zuweilen länger, ein-, selten zweiblütig. Blüten klein (0,9-1,5 cm), gewöhnlich mit Flavonpigment. Kelchzipfel kürzer oder ebensolang wie die Röhre. Fahne schmal, Flügel länglich bis eiförmig, schmal. Hülsen klein, selten mittelgroß, immer mit Pergamentschicht. Samen klein, selten mittelgroß, gewöhnlich mehrfarbig. Geographische Verbreitung: Vorder-, Südwest- und Zentralasien und in den Gebirgsgebieten Nordafrikas. 
  P. sativum subsp. asiaticum Gov.
1*
Pflanze anders gestaltet   ► 2
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Habitus der ganzen Pflanzen wickenartig, Stängel am Grunde schwach verzweigt, mittelhoch. Blätter paarig gefiedert, Blattspindel in mehrästige Ranken auslaufend; Fiedern länglich, spitz, immer ganzrandig. Blüten mittelgroß. Flügel gewöhnlich dunkelviolett, Schiffchen fast immer anthozyanfarbig. Hülsen schmal, klein bis mittelgroß, immer mit Pergamentschicht. Samen klein, gewöhnlich eckig, mehrfarbig. Geographische Verbreitung: Zentralkaukasien, Nordkaukasus und im Südosten des europäischen Teiles der ehemaligen Sowjetunion. 
  P. sativum subsp. transcaucasicum Gov.
2*
Stängel nicht oder am Grunde nur wenig verzweigt, zuweilen oberwärts verbändert, niedrig- bis hochwüchsig. Rand der Nebenblätter zu ⅔ gezähnt. Blätter paarig gefiedert, Blattspindel in mehrästige Ranke auslaufend, selten unpaarig gefiedert, rankenlos; Fiedern groß, selten mittelgroß, eiförmig bis rundlich, ganzrandig, gesägt oder gezähnt. Stiele der Blütenstände kürzer, gleichlang oder länger als die Nebenblätter, ein-, zwei-, seltener mehrblütig; bei den Formen mit oberwärts verbändertem Stängel Blütenstände in Form einer Trugdolde zusammengedrängt. Blüten groß (1,5-2,5 cm), sehr selten mit Spuren von Flavon. Kelchzipfel 1,5-mal solang wie die Röhre. Fahne breit, Flügel breit-eiförmig bis rundlich-eiförmig. Hülsen mittel bis sehr groß, mit oder ohne Pergamentschicht. Samen klein bis groß, mehr- oder einfarbig. Geographische Verbreitung: Überall in Kultur verbreitet. 
  P. sativum subsp. sativum