1 | 1 | Jedes Ährchen mit 2 Hüllspelzen | ► 2 |
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1 | ’ | Jedes Ährchen mit 4 normal entwickelten Hüllspelzen; Ähren kurz begrannt, unecht verzweigt (Spindelglieder verlängert); Körner glasig | | T. jakubzineri (Udacz. & Schachm.) Udacz. & Schachm. | |
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2 | 2 | Deckspelze der untersten Blüte im Ährchen länger als die Vorspelze; Körner glasig | ► 3 |
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2 | ’ | Deckspelze der untersten Blüte im Ährchen so lang oder fast so lang wie die Vorspelze; Körner glasig oder mehlig | ► 5 |
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3 | 3 | Ähren auf Druck (beim Drusch) in einzelne Spindelglieder zerfallend; Spelzen bei der Reife das Korn fest umschließend (Spelzweizen) | | T. ispahanicum Heslot | |
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3 | ’ | Ähren bei der Reife auch auf Druck nicht zerfallend; Spelzen bei der Reife das Korn nicht fest umschließend (Nacktweizen) | ► 4 |
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4 | 4 | Hüllspelzen länglich-lanzettlich, papierartig (ähnlich einer Haferhüllspelze); Körner sehr groß, länglich-oval | | T. polonicum L. | |
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4 | ’ | Hüllspelzen hart (rau), länglich-oval; Körner oval | | T. petropavlovskyi Udacz. & Migusch. | |
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5 | 5 | Vorspelze bei der Reife in zwei Hälften gespalten; 1 Korn je Ährchen, selten auch 2 | ► 6 |
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5 | ’ | Vorspelze bei der Reife nicht in zwei Hälften gespalten; 2 Körner je Ährchen, häufiger auch mehr | ► 9 |
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6 | 6 | Ährenspindelglieder bei der Reife zäh oder auf Druck (bei Drusch) an den unteren Enden der einzelnen Spindelglieder zerfallend, häufig von spontaner Brüchigkeit; Spindelglieder kahl oder nur in der oberen Hälfte am Rande behaart | ► 7 |
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6 | ’ | Ährenspindelglieder bei der Reife leicht zerfallend; Spindelglieder am Rande auf der ganzen Länge dicht behaart | ► 8 |
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7 | 7 | Körner nicht fest in die Spelzen eingeschlossen (Nacktweizen); Ährchen 12–13 mm lang und 5–6 mm breit; Hüllspelzen 10–13 mm lang, zart, mit einem grannenartigen Auswuchs von bis zu 7 mm Länge | | T. sinskajae A. Filat. & Kurk. | |
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7 | ’ | Körner fest in die Spelzen eingeschlossen (Spelzweizen); Ährchen 10–11 mm lang und 4 mm breit; Hüllspelzen 6–10 mm lang, grob, mit an der Basis breitem Kielzahn von 0,8–1,5 mm Länge | | T. monococcum L. | |
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8 | 8 | Alle Blätter kahl oder zumindest die untersten sich samtig anfühlend durch winzige Härchen (Lupe!); Hüllspelzen 8–11 mm lang; Kielzahn 2–2,5 mm lang; Zahn des ersten Seitennervs der Hüllspelze deutlich kürzer als der Hauptkielzahn; Vorspelzengranne des zweiten Blütchens eines Ährchens länger als die Granne des ersten Blütchens, zwischen 2 lanzettlichen Zähnen, die 1,5 bis 2,5 mm lang sind | | T. urartu Thum. ex Gandil. | |
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8 | ’ | Alle Blätter bedeckt von kurzen borstigen und einigen zerstreuten längeren Härchen; Hüllspelzen 6–8 cm lang; Kielzahn 1–1,5 cm lang; Zahn des ersten Seitennervs fast so lang oder etwas kürzer als der Hauptkielzahn; Vorspelzengranne des zweiten Blütchens eines Ährchens kürzer oder fast kürzer als die Granne des ersten Blütchens, zwischen 2 breitlanzettlichen, etwa 1,5 mm langen Zähnen, die etwa 1,5 mm lang sind | | T. boeoticum Boiss. | |
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9 | 9 | Ährenspindel nach der Reife auf Druck oder nach Drusch zerfallend; Körner fest in den Spelzen eingeschlossen (Spelzweizen), selten nicht fest (T. militinae) | ► 10 |
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9 | ’ | Ährenspindel nach der Reife nicht in einzelne Spindelstufen zerfallend (auch beim Drusch) sondern elastisch bleibend; Körner nicht fest in die Spelzen eingeschlossen (Nacktweizen), selten (bei T. vavilovii) Körner fest in die Spelzen eingeschlossen und dann Ähre unecht verzweigt | ► 19 |
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10 | 10 | Spindelglieder im mittleren Teil der Ähre (4–) 5–8 mm lang, daher Ähren lockerer; Ähre vom Rücken so breit oder fast so breit wie von der Seite, sehr selten schmaler (T. macha) | ► 11 |
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10 | ’ | Spindelglieder im mittleren Teil der Ähre bis 4 mm, selten 5 mm lang, daher Ähren dichter; Ähre vom Rücken immer deutlich schmaler als von der Seite | ► 13 |
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11 | 11 | Blätter kahl, samtig oder rau; Spindelglieder bei der Reife nur im unteren Ährenteil am Halm verbleibend oder an der Bauchseite | ► 12 |
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11 | ’ | Blätter borstig behaart; Spindelglieder verbleiben bei der Reife immer an deren oberen Enden verbleibend | | T. kiharae Dorof. & Migusch. |
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12 | 12 | Reifende Ähre trennt sich leicht vom Stroh; Spindelglieder im mittleren Teil der Ähre 4 seltener 5 mm lang; Hauptzahn der Hüllspelzen gewöhnlich lang, aber zuweilen kurz und stumpf | | T. macha Dekapr. & Menabde | |
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12 | ’ | Reifende Ähre trennt sich nicht vom Stroh; Spindelglieder im mittleren Teil der Ähre 5–8 mm lang; Hauptzahn der Hüllspelzen kurz, sich kaum über die Spelze erhebend | | T. spelta L. | |
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13 | 13 | Ährenspindel kahl oder im oberen Teil an den Rändern behaart, gelegentlich auf der ganzen Länge, aber mit Bändern kurzer, schuppenähnlicher Haare | | T. dicoccon Schrank | |
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13 | ’ | Ährenspindel auf der ganzen Länge der seitlichen Ränder mit kurzen oder langen Haaren bedeckt, die in vielen Bändern stehen | ► 14 |
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14 | 14 | Ährenspindel durch gut ausgebildete Abbruchstellen leicht in die Spindelglieder zerfallend (wenigstens unter Druck); die Oberfläche der Hüllspelzen geht allmählich in den Kiel über; wildwachsende Weizen | ► 15 |
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14 | ’ | Abbruchstellen der Ährenspindel nicht oder nur schwach entwickelt; Oberfläche der Hüllspelzen geht scharf in den Kiel über; kultivierte Weizen | ► 16 |
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15 | 15 | Ähren 8–10 cm lang, mit langen, kräftigen, groben, rauen Grannen; Ährenspindel an den Seiten mit langen Haaren bedeckt; Blätter samtig, seltener rau oder glatt | | T. dicoccoides (Koern. ex Aschers. & Graebn.) Koern. ex Schweinf. | |
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15 | ’ | Ähren 5–8 (10) cm lang, mit verhältnismäßig dünnen, nicht sehr groben und wenig rauen Grannen; Ährenspindel an den Seiten mit kurzen zerstreuten Haaren; Blätter borstig behaart, mit relativ langen, zerstreuten Haaren | | T. araraticum Jakubz. | |
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16 | 16 | Kielzahn der Hüllspelze nach oben in eine kurze Granne übergehend; Spindelglieder bis 1,5 (2) mm lang; Ähren (2) 3–5 (7) cm lang | | T. militinae Zhuk. & Migusch. | |
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16 | ’ | Kielzahn der Hüllspelze kurz; Spindelglieder 1,5 (2) mm lang; Ähren (5) 6–9 cm lang | ► 17 |
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17 | 17 | Blätter dicht samtig; Hüllspelze 7–9 mm lang; Kielzahn mit gebogener Spitze, etwa 0,5–1 mm lang, und ein weiterer, zweiter Zahn sehr kurz bis fehlend | | T. karamyschevii Nevski | |
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17 | ’ | Blätter borstig behaart; Hüllspelze 8–10 mm lang, mit einem geraden oder leicht gebogenem Kielzahn, etwa 1,3–2,5 mm lang und mit einem gut entwickelten zweiten Zahn | ► 18 |
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18 | 18 | Ährenspindel an den Seitenrändern mit einem relativ schmalen, 0,2–0,3 mm breiten behaarten Rand, an der Basis deutlich eingeschnürt zum darauffolgenden unteren Spindelglied; Ähren dicht (D[Fußnote 1] = 30–54)* | | T. timopheevii (Zhuk.) Zhuk. |
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18 | ’ | Ährenspindel an den Seitenrändern mit einem breiteren, 0,4–0,5 mm breiten behaarten Rand, an der Basis weniger deutlich eingeschnürt zum darauffolgenden unteren Spindelglied (daher Spindel weniger brüchig); Ähren weniger dicht (D[Fußnote 1] = 32–40) | | T. zhukovskyi Menabde & Ericzjan | |
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19 | 19 | Ähren mit unechter Verzweigung infolge der Grannenverlängerung bei einem Teil der Ährchen; Körner fest von den Spelzen umschlossen | | T. vavilovii (Thum.) Jakubz. | |
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19 | ’ | Ähren einfach, selten verzweigt, aber dann Hüllspelzen mit deutlich ausgebildetem Kiel, der bis zu ihrer Basis reicht; Körner nackt, selten in die Spelzen eingeschlossen | ► 20 |
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20 | 20 | Hüllspelzen auf der ganzen Länge mit deutlich ausgeprägtem Kiel | ► 21 |
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20 | ’ | Hüllspelzen nur in der oberen Hälfte mit deutlich ausgeprägtem Kiel, selten mit einem Kiel über die gesamte Spelzenlänge | ► 23 |
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21 | 21 | Spindelglieder 5–6,5 mm lang; Hüllspelzen 13–16 mm lang; Ähren 11–14 cm lang, einfach, recht locker (D[Fußnote 1] = 16–18) | | T. turanicum Jakubz. | |
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21 | ’ | Spindelglieder 2,5–5 mm lang; Hüllspelzen 8–15 mm lang; Ähren 4–13 cm lang (und mehr), häufig verzweigt, locker oder dicht (D[Fußnote 1] = 16–50) | ► 22 |
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22 | 22 | Hüllspelzen 8–15 mm lang, ungefähr 1,5 mal kürzer als die zugehörige Deckspelze; Granne der unteren Hüllspelze spontan an der Basis abbrechend; Körner mehlig, 5,5–9 mm lang | | T. turgidum L. | |
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22 | ’ | Hüllspelzen 8–15 mm lang, gewöhnlich weniger als 1,5 mal kürzer als die zugehörige Deckspelze; Granne der unteren Hüllspelze an der Basis nicht oder nur sehr selten spontan abbrechend; Körner glasig, 7–12 mm lang | | T. durum Desf. | |
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23 | 23 | Hüllspelzen an der Oberseite mit 2 stumpfen, ungefähr 0,2 mm langen Zähnchen, zwischen denen eine lange Granne steht, die ähnlich lang wie die Deckspelzengranne ist, daher hat die ganze Ähre eine doppelte Grannenanzahl; Spindelglieder 1,5 mm breit; Stroh unter der Ähre gefüllt oder mit durchscheinender Mitte | | T. carthlicum Nevski | |
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23 | ’ | Hüllspelzen an der Oberseite gewöhnlich nur mit 1 gut entwickelten Zahn, manchmal in eine kurze Granne übergehend, viel kürzer als die zugehörige Deckspelzengranne, selten so lang wie diese; Spindelglieder 2–3 mm breit; Stroh unter der Ähre gewöhnlich ungefüllt, selten gefüllt oder mit durchscheinender Mitte, aber dann Hüllspelze mit deutlichem Kiel über die gesamte Spelzenlänge | ► 24 |
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24 | 24 | Stroh unter der Ähre gefüllt oder mit durchscheinender Mitte; die Querfurche an der Basis der Hüllspelze fehlt | | T. aethiopicum Jakubz. | |
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24 | ’ | Stroh unter der Ähre ungefüllt; Querfurche an der Basis der Hüllspelze deutlich ausgeprägt, sehr selten fehlend | ► 25 |
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25 | 25 | Ähren locker (D[Fußnote 1] = 10–22, selten 23–38), 5–17 cm lang; Länge der Ähre die Breite mehr als 4–5 mal übersteigend; Ährchen in der Ähre auseinanderstrebend, schräg nach oben weisend; Körner 5–9 mm lang, länglich-oval bis eiförmig, gewöhnlich 2 mal länger als breit, selten so lang wie breit, daher Körner rundlich | | T. aestivum L. | |
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25 | ’ | Ähren dicht (D[Fußnote 1] = 33–54), 3–7 (8–10) cm lang; Länge der Ähren deren Breite 3 mal und mehr übertreffend; Ährchen in der Ähre berühren sich oder drücken einander zur Seite; Körner 4–7 mm lang, oval oder fast kugelförmig, ihre Länge ungefähr ihrer Breite entsprechend oder sie um nicht mehr als 2 mal übertreffend | ► 26 |
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26 | 26 | Ähren mit mehr als 30 Ährchen; Ährchen mit 3–4 fertilen Blütchen; Körner oval; Blätter sich neigend | | T. compactum Host | |
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26 | ’ | Ähren mit 13–20 Ährchen, Ährchen mit 4–5 fertilen Blütchen; Körner fast kugelig; Blätter in spitzem Winkel nach oben weisend | | T. sphaerococcum Perciv. | |
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