Lunaria (Deutschland)

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Lunaria (Silberblatt, Mondviole, Brassicaceae)
Von: Sabine von Mering
Geographischer Geltungsbereich: Deutschland — Quelle: Daten nach Daten nach Oberdorfer (1983)
, Schmeil-Fitschen (2009)
, Rothmaler (2005)
, Fischer et al. (2008)
, Rothmaler (2007)
, Haeupler & Muer (2000)
, Düll & Kutzelnigg (2005)
Zielgruppe: Allgemein — Zusammenarbeit: offen — Stand: Erstfassung beendet
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Alle Blätter gestielt, Grundrosette vorhanden; Schoten länglich-elliptisch, an beiden Enden zugespitzt 
 Ausdauerndes Silberblatt  –  Lunaria rediviva L.
Ausdauernde Pflanze mit Rhizom. Blüten weißlich-blassviolett, stark duftend (auch tagsüber). Pflanze 30-140 cm hoch, Blüte Mai-Juli. Feuchte, montane Laubwälder. Geschützt.
Obere Stängelblätter sitzend; Schoten oval bis fast kreisrund, an beiden Enden abgerundet 
 Einjähriges Silberblatt  –  Lunaria annua L.
Ein- oder zweijährige Pflanze ohne Rhizom. Blüten tief purpurviolett oder selten weiß, schwach duftend (besonders nachts). Pflanze 30-100 cm hoch, Blüte April-Juni. Zierpflanze (besonders in Bauerngärten); stellenweise auch verwildert und eingebürgert. Im östlichen Mittelmeergebiet beheimatet. Dekorative Fruchtstände. Die silbrig glänzenden, an Geldstücke (Name!) erinnernden Scheidewände bleiben nach der Fruchtreife lange erhalten und finden deshalb in Trockensträußen Verwendung.