Micropterix aureoviridella

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Eriocephala aureoviridella Höfner, 1898

Diagnose

♀: Salzburg, Pongau, Hochkönig, Kaserfeld-Mandlwand, 1750 m, 1994.07.02, coll. Michael Kurz
♂-Genitalapparat, Präp.-Nr. 778, M.Kurz: Salzburg, Hohe Tauern, Habachtal, Gasthaus Enzian Umgebung, 2004.07.17, coll. Michael Kurz

Im Habitus ist die Art oft sehr ähnlich rötlichgoldenen Exemplaren von Micropterix aglaella (Duponchel, 1840) und Micropterix paykullella (Fabricius, 1794). Bei M. aureoviridella ist allerdings die Binde bei 1/4 im vorderen Bereich weißlichgolden aufgehellt, während sie bei den beiden anderen Arten bronzegolden wie der Innenrand ist. Bei abgeflogenen Exemplaren ist allerdings eine Genitaluntersuchung notwendig. Ähnlich ist auch Micropterix facetella Zeller, 1850 aus Dalmatien, deren Verbreitungsgebiet sich nach bisheriger Kenntnis allerdings nicht mit jenem von M. aureoviridella überschneidet. Micropterix aureatella (Scopoli, 1763) wiederum kann meist leicht durch den fehlenden goldenen Innenrand, die schärfer begrenzte Zeichnung und die dunkler purpurviolette Grundfarbe unterschieden werden.

Verbreitung

M. aureoviridella kommt im gesamten Alpengebiet (besonders in den nördlichen und südlichen Kalkalpen) und in den Mittelgebirgen vor, Angaben für den Balkan sind zur Zeit allerdings fraglich (Zeller et al. 2007). Die Art ist vor allem montan und alpin verbreitet und wurde von 900 bis 2300 m Höhe gefunden, in den Mittelgebirgen teilweise schon ab 300 m Höhe (Kurz et al. 2010).

Weiterführende Informationen

Siehe auch die Gattung Micropterix.

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft
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Literatur

  • Kurz, M. A., M. E. Kurz & H. C. Zeller-Lukashort 2000–2010. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 12 Februar 2010].
  • Zeller-Lukashort, H. C., M. E. Kurz, D. C. Lees & M. A. Kurz 2007: A review of Micropterix Hübner, 1825 from northern and central Europe (Micropterigidae); Nota lepidopterologica 30 (2): 235 – 298