Micropterix calthella

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Tinea calthella Linnaeus, 1761

Diagnose

♀: Toscana, Prov. Pisa, Laura Umgebung, Lorenzana, 1995.05.07, coll. Michael Kurz
♂-Genitalapparat, Präp.-Nr. 387, M.Kurz: Salzburg, Flachgau, Thalgau, Thalgauegg, 1987.05.17, leg. Zeller/Kurz, coll. Michael Kurz

M. calthella kann mit anderen zeichnungslosen Arten wir Micropterix isobasella Staudinger, 1871, Micropterix garganoensis Heath, 1960 (endemisch in Apulien, Gargano), den Weibchen von Micropterix aruncella (Scopoli, 1763), sowie zeichnungslosen Formen von Micropterix sicanella Zeller, 1847 oder Micropterix paykullella (Fabricius, 1794) verwechselt werden. Von allen genannten Arten läßt sich die Art aber meist eindeutig durch die Purpurfärbung der Vorderflügelbasis unterscheiden, die bei M. calthella über die gesamte Flügelbreite reicht, bei allen anderen erwähnten Arten aber nur am Vorderrand oder gar nicht ausgebildet ist. Ebenfalls ähnlich können schwach gezeichnete Exemplare von Micropterix mansuetella Zeller, 1844 sein, die sich aber meist leicht an der schwarzen Kopfbehaarung erkennen lassen. In Nordafrika gibt es ebenfalls zeichnungslos goldene Arten. Hier kommt M. calthella aber nicht vor.

Verbreitung

M. calthella kommt im Großteil von Europa mit Ausnahme von Island, der Iberischen Halbinsel, dem südlichen Balkan und den großen Mittelmeerinseln vor. Im Osten erreicht sie Mittelsibirien (Zeller et al. 2007). Die Höhenverbreitung ist gering und reicht nur bis gegen 1000 m (Kurz et al. 2010).

Weiterführende Informationen

Siehe auch die Gattung Micropterix.

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft
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Literatur

  • Kurz, M. A., M. E. Kurz & H. C. Zeller-Lukashort 2000–2010. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 12 Februar 2010].
  • Zeller-Lukashort, H. C., M. E. Kurz, D. C. Lees & M. A. Kurz 2007: A review of Micropterix Hübner, 1825 from northern and central Europe (Micropterigidae); Nota lepidopterologica 30 (2): 235 – 298