Micropterix isobasella
Micropteryx isobasella Staudinger, 1871
Inhaltsverzeichnis
Diagnose
Im Gegensatz zu Micropterix calthella (Linné, 1761) und den Weibchen von Micropterix aruncella (Scopoli, 1763) weist M. isobasella an der Vorderflügelbasis praktisch keine purpurne Färbung auf. Bei M. calthella ist die gesamte Flügelbasis purpurn, bei M. aruncella zumindest die Basis am Vorderrand. Äußerlich nicht zu unterscheiden sind dagegen zeichnungslose Formen von Micropterix paykullella (Fabricius, 1794), wie sie in höheren Lagen der Südwestalpen gefunden wurden (Zeller et al. 2007). Weitere einfarbig goldene Arten kommen in Südeuropa und Nordafrika vor, im Genitalapparat der Männchen ist M. isobasella aber immer eindeutig zu erkennen. Zudem hat die Art nur eine sehr kleinräumige Verbreitung (siehe unter Verbreitung).
Verbreitung
M. isobasella ist ein Endemit der südlichen Schweiz (Simplon-Gebiet) und des angrenzenden Norditalien. Die Tiere fliegen hier in höheren montanen und subalpinen Lagen (Kurz et al. 2010).
Weiterführende Informationen
Siehe auch die Gattung Micropterix.
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Literatur
- Kurz, M. A., M. E. Kurz & H. C. Zeller-Lukashort 2000–2010. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 26 Februar 2010].
- Zeller-Lukashort, H. C., M. E. Kurz, D. C. Lees & M. A. Kurz 2007: A review of Micropterix Hübner, 1825 from northern and central Europe (Micropterigidae); Nota lepidopterologica 30 (2): 235 – 298