10 | 10 | Querschnitt der Säcke im analen Drittel mehr oder wenig dreieckig, mit flacher Bauchseite. | ► 20 |
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10 | * | Querschnitt der Säcke im analen Drittel mehr oder weniger rund. | ► 130 |
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20 | 20 | Sack aus zwei Hüllen bestehend, einer scharf dreikantigen, robusten Innenhülle und einer weichen, teils diskontinuierlichen, kürzeren Außenhülle (in Salzburg bisher nur Diplodoma adspersella, Artberechtigung aber fraglich). | ► 30 |
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20 | * | Sack nur aus einer Hülle bestehend. | ► 40 |
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30 | 30 | | |
30 | * | | |
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40 | 40 | Sack lang und schlank, im vorderen Teil mehr rund, röhrenförmig, nur im Endteil deutlich dreieckig. Weit verbreitet und häufig ist Taleporia tubulosa, während Taleporia politella bisher nur einmal in Salzburg nachgewiesen wurde und als Irrgast angesehen wird. | ► 50 |
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40 | * | Sack kürzer und breiter, mit meist deutlichen Seitenkanten. | ► 60 |
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50 | 50 | Vorderflügel der Männchen silbergrau bis braungrau und meist deutlich gegittert. | | Taleporia tubulosa |
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50 | * | | |
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60 | 60 | Sack im Mundbereich unregelmäßig mit gröberen Rinden- und oft auch Chitinteilchen belegt. In Salzburg kommt in tieferen und montanen Lagen die parthenogenetische Form, in obermontanen und subalpinen Bereichen der Zentralalpen aber die bisexuelle Unterart thurneri vor. | | Dahlica triquetrella |
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60 | * | Sack im Mundbereich ohne gröberes Material und ohne Chitinteilchen. | ► 70 |
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70 | 70 | Sack deutlich breiter als hoch, der verjüngte Halsbereich oft deutlich abgesetzt. | | Narycia duplicella |
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70 | * | Sack etwa gleich hoch wie breit, im Halsbereich kontinuierlich verjüngt. Die folgenden Arten sind ohne Imagines oft nicht sicher zu unterscheiden. | ► 80 |
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80 | 80 | Sack auffallend länglich, spindelfömig. Männchen mit sehr breiten Deckschuppen am Vorderflügel und einer Epiphyse an der Vordertibie. | ► 90 |
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80 | * | | |
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90 | 90 | Sack 7-9 mm lang. Bisher nur in den Kalkalpen gefunden; Männchen mit grauen Hinterflügeln. | | Siederia sp. (Thalgau) |
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90 | * | | |
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100 | 100 | Sack mit dunklem Material belegt, entlang der Außenkanten oft mit Teilen weißer Steinflechte. Nur montan; Männchen mit sehr breiten Deckschuppen am Vorderflügel und einer Epiphyse an der Vordertibie. | | Siederia alpicolella |
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100 | * | Sack mit rotbraunen bis graubraunen Körnchen von Lärchenrinde belegt; die Säcke meist an Lärchenstämmen. Nur montan; Männchen mit sehr schmalen Deckschuppen am Vorderflügel und ohne Epiphyse an der Vordertibie. | | Dahlica charlottae |
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100 | ** | Sack mit dunkelgrauen bis schwarzen Körnchen belegt. | ► 110 |
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110 | 110 | Säcke nur an Felsen. Die Art ist in Salzburg bisher nur aus den Kalkalpen aus einem Höhenbereich zwischen 1500 und 1900 m bekannt. Männchen mit sehr schmalen Deckschuppen am Vorderflügel und ohne Epiphyse an der Vordertibie. | | Dahlica klimeschi |
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110 | * | Säcke meist an Baumstämmenm und in Salzburg bisher nur bis 1100 m Höhe gefunden. Die beiden folgenden Arten sind nur mit Hilfe der Imagines unterscheidbar. | ► 120 |
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120 | 120 | Parthenogenetische Art, die besonders in Buchen-(misch)-wäldern weit verbreitet ist. | | Dahlica lichenella |
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120 | * | Bisexuella Art, Männchen mit Epiphyse an der Vordertibie und sehr breiten Deckschuppen am Vorderflügel. Die Art wurde in Salzburg bisher nur in einem einzigen Exemplar gefunden. | | Siederia pineti |
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130 | 130 | Sack schneckenhausförmig gewunden. Die Art ist in Salzburg nicht bodenständig und wurde nur einmal nachgewiesen. | | Apterona helicoidella |
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130 | * | Sack gerade oder höchstens leicht gebogen. | ► 140 |
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140 | 140 | Sack mit Sandkörnchen oder Erdkrümelchen belegt. | ► 150 |
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140 | * | Sack mit pflanzlichem Material, wie Blattteilchen, Grasstengeln oder Fichtennadeln belegt. | ► 180 |
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150 | 150 | Sack fast gerade, länger als 25 mm und breiter als 4 mm. Die beiden Arten sind nur mit Hilfe des Imagines unterscheidbar. | ► 160 |
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150 | * | Sack gebogen und gegen das Analende gleichmäßig verjüngt; Sack kürzer als 25 mm und schmäler als 3 mm. Die beiden Arten sind nur mit Hilfe des Imagines unterscheidbar. | ► 170 |
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160 | 160 | | |
160 | * | Flügel kürzer und gedrungener, schwarz mit auffallenden, grauweißen Flecken. Die Art ist nur in einem einzigen Exemplar bekannt. | | Typhonia sp. (Gastein) |
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170 | 170 | Spannweite der Männchen unter 15 mm. Die Art bewohnt Halbtrocken- und Trockenrasen in niedrigen Lagen und ist in Salzburg vermutlich ausgestorben. | | Rebelia bavarica |
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170 | * | Spannweite der Männchen über 17 mm. Montane Art, die in Salzburg bisher nur ein einziges Mal im Lungau nachgewiesen wurde. | | Rebelia majorella |
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180 | 180 | Sack länger als 35 mm. | ► 190 |
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180 | * | Sack kürzer als 30 mm. | ► 200 |
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190 | 190 | Sack der Männchen nur mit 2-4 sehr groben, weit abstehenden Grasstengeln oder Ästchen belegt und mit 4-5 mm dicker Endröhre; Sack der Weibchen mit ebenfalls groben, kurzen Grasstengeln in mehreren Reihen anliegend belegt, meist ohne Blattstücke. Die Art ist in Salzburg vermutlich bereits ausgestorben. | | Pachytelia villosella |
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190 | * | Sack der Männchen mit feineren Grasstengeln oder Kiefernnadeln von der Mundöffnung weg abstehend belegt, darunter mit zusätzlichen Blattstückchen und nur rund 3 mm dicker Endröhre; Sack der Weibchen hauptsächlich mit Blattstückchen belegt. | | Canephora hirsuta |
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200 | 200 | Sack mit Grasblättern, feinen Stengeln oder Nadeln überwiegend in Längsrichtung belegt. | ► 210 |
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200 | * | Sack mit feinen Stengeln ausschließlich quer belegt. | ► 290 |
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200 | ** | Sack mit Stengelteilen und/oder Blattstücken unregelmäßig belegt. | ► 310 |
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210 | 210 | Sack länger als 20 mm, mit Grasblättern, die wesentlich kürzer als der Sack sind, in mehreren Reihen leicht abstehend belegt. | | Bijugis bombycella |
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210 | * | Sack kürzer als 18 mm, mit Grasblättern, Stengelteilen oder Nadeln, die unwesentlich kürzer bis deutlich länger als der Sack sind belegt. | ► 220 |
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220 | 220 | Sack mit Grasblättern belegt, die dem Sack mehr oder weniger eng anliegen und höchstens am Ende überstehen. Die Taxa sind auch bei Vorliegen der Imagines kaum zu unterscheiden (Epichnopterx). | ► 240 |
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220 | * | Sack mit Stengelteilen oder Nadeln belegt, die besenförmig abstehen. Eine sichere Bestimmung ist nur bei Vorliegen von Raupen und/oder Imagines möglich. | ► 230 |
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230 | 230 | Sack relativ kleiner, mit feinerem, eher regelmäßigem Material belegt; Raupe am Kopf mit ausgedehnten, schwarzbraunen Zeichnungen; Weibchen relaitiv kleiner, mit in der Grundfarbe dunkelbraunem Kopf und 1. Thoraxsegment; Männchen dunkel erzbraun auf Vorder- und Hinterflügeln und 18-21 Fühlergliedern. | | Psyche casta |
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230 | * | Sack relativ größer, mit gröberem, etwas unregelmäßigerem Material belegt; Raupe am Kopf mit weniger ausgedehten, dunklen Zeichnungen, Weibchen relativ größer, Kopf und 1. Thoraxsegment hellbraun; Männchen mit dunkel erzbraunen Vorderflügeln und geringfügig helleren Hinterflügeln und 21-25 Fühlergliedern. | | Psyche crassiorella |
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230 | ** | Sack relativ größer, mit gröberem Material, zum Teil unregelmäßig belegt (meist mit Fichten- oder Lärchennadeln); Raupe am Kopf gelblichbraun mit wenig dunklen Zeichnungen; Weibchen mit gelbbraunem Kopf und 1. Thoraxsegment; Männchen ockerbraun mit dunklerer, undeutlicher Gitterung auf den Vorderflügeln. | | Anaproutia comitella |
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240 | 240 | Sack 8-11 mm lang und höchstens 2 mm dick (ohne die Belegung aus Grasblättern). | ► 250 |
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240 | * | Sack 10-17 mm lang und mindestens 2,5 mm dick (ohne die Belegung aus Grasblättern). | ► 260 |
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250 | 250 | | |
250 | * | In der montanen Zone zwischen 600 und 1600 m; etwas größer als vorherige, Männchen mit lanzettlichen Schuppen. | | Epichnopterix sp. |
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260 | 260 | Männchen mit nahezu haarförmigen, etwas abstehend inserierten Schuppen am Vorderflügel; Beschuppung wirkt etwas schütter und rauh. | ► 270 |
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260 | * | Männchen mit lanzettlichen Schuppen, mehr anliegend und dichter beschuppt, schwarzbraun; Sack 12-15 mm lang und 2,5-3 mm dick (ohne die Belegung aus Grasblättern). Die Art kommt nur vom Flachland bis höchstens 1300 m Höhe vor. | | Epichnopterix plumella |
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270 | 270 | Sack 10-13 mm lang (ohne die Belegung aus Grasblättern). Die Unterscheidung der beiden Taxa als eigene Arten ist fraglich. | ► 280 |
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270 | * | Sack 15-17 mm lang (ohne die Belegung aus Grasblättern); Männchen mit Spannweite von 15 - 18 mm. | | Epichnopterix alpina |
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280 | 280 | Sack 2,5-3,5 mm dick (ohne die Belegung aus Grasblättern), wenig bauchig; Männchen ohne bräunlich aufgehellte Flügelränder. Die Art fliegt in Salzburg am nördlichen Alpenrand auf Halbtrockenrasen von 450- 1050 m Höhe. | | Epichnopterix kovacsi |
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280 | * | Sack 3-4 mm dick (ohne die Belegung aus Grasblättern), besonders bei den Männchen in der Mitte stark bauchig und damit spindelförmig; Männchen am Saum oft bräunlich aufgehellt. Die Art fliegt in Salzburg in den Nord- und Zentralalpen von 1100 bis über 2000 m Höhe. | | Epichnopterix montana |
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290 | 290 | Sack regelmäßig mit kurzen Grasstengeln quer belegt; außen ohne Gespinstüberzug. | ► 300 |
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290 | * | Sack etwas unregelmäßiger mit Grasstengeln quer belegt; außen mit Gespinstüberzug. Die Art wurde nur an einer Stelle im Wallerseemoor gefunden und ist in Salzburg vermutlich bereits ausgestorben. | | Phalacropterix graslinella |
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300 | 300 | Die Art ist in Salzburg nur von den ehemals großen Moorgebieten im Flachgau aus einer Höhe von 400-550 m bekannt; Männchen hell bräunlich. | | Megalophanes viciellla |
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300 | * | Die Art ist in Salzburg nur aus dem Lungau, aus einer Höhenlage von 1850-2000 m bekannt; Männchen schwarzbraun. | | Megalophanes turatii |
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310 | 310 | Sack ausschließlich mit Blattstückchen belegt. | ► 320 |
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310 | * | Sack mit Blattstückchen und meist auch kurzen Grasstengeln oder Nadeln einzeln belegt; Sack gelegentlich auch mit weiterem Material wie Moosteilchen belegt. | ► 340 |
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320 | 320 | Sack kürzer als 12 mm. | ► 330 |
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320 | * | | |
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330 | 330 | | |
330 | * | | |
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340 | 340 | Zusätzliche Stengelteilchen oder Nadeln mehr quer zum Sack angesponnen. | ► 350 |
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340 | * | Zusätzliche Stengelteilchen oder Nadeln mehr in Längsrichtung des Sackes angesponnen. | ► 370 |
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350 | 350 | Zusätzliche Stengelteilchen seitlich oft weit abstehend. | ► 360 |
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350 | * | Zusätzlich Stengelteilchen kurz, wenig abstehend; Sack teilweise auch mit Moosteilchen besponnen. | | Leptopterix hirsutella |
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360 | 360 | Kleinere Art; überwiegend im Flach- und Hügelland (bis 850 m Höhe), an Waldrändern und auf Mooren. | | Sterrhopterix fusca |
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360 | * | Größere Art; überwiegend in der montanen Zone (meist von 800-1700 m Höhe); Sack meist an Felsen angesponnen; in niedrigen Lagen nur auf Hochmooren. | | Sterrhopterix standfussi |
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370 | 370 | Zusätzlich Stengelteilchen sehr kurz und fein. | ► 380 |
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370 | * | | |
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380 | 380 | | |
380 | * | | |