Robinia (Deutschland)

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Robinia (Robinie, Scheinakazie, Fabaceae)
Von: Sabine von Mering
Geographischer Geltungsbereich: Deutschland — Quelle: Daten nach Oberdorfer (1983)
, Schmeil-Fitschen (2009)
, Rothmaler (2005)
, Fischer et al. (2008)
, Rothmaler (2007)
, Weymar (1988a)
, Weymar 1966)
, Haeupler & Muer (2000)
Zielgruppe: Allgemein — Zusammenarbeit: offen — Stand: Erstfassung beendet
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Blüten weiß (selten gelblich oder rosa), stark duftend, in hängenden, 20-50-blütigen Trauben; junge Zweige anfangs kurz behaart, später kahl 
 Gewöhnliche Robinie, Falsche Akazie  –  Robinia pseudoacacia L.
Nebenblätter meist zu 1-2 cm langen, glänzenden Dornen umgewandelt; Hülsen glatt, braun. Baum bis 20 m hoch, Blüte Mai-Juni. Forst-, Park- und Straßenbaum. Im östlichen Nordamerika beheimatet. Für Vieh giftig. In Deutschland seit 1670 kultiviert (v. a. zur Holznutzung, sehr dauerhaftes Holz); durch Stickstoffanreicherung stark vegetationsverändernd. Invasiver Neophyt.
Blüten rosa, duftlos, in hängenden, 10-15-blütigen Trauben; junge Zweige drüsig behaart 
 Klebrige Robinie  –  Robinia viscosa Vent.
Hülsen klebrig (Drüsenborsten). Baum oder Strauch 8-12 m hoch, Blüte Mai-Juni. Zierbaum oder -strauch. Im südöstlichen Nordamerika beheimatet.

Vergleiche auch Robinia hispida (Borsten-Robinie): Strauch; junge Äste rotborstig; Trauben 3-5(-9)-blütig.