Quelltext der Seite Chenopodium opulifolium – Schneeballblättriger Gänsefuß (JKI-Pflanzenportraits)

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[[File: Chenopodium opulifolium 0 Blüten Knospen IMG 8808 Wohlers.JPG| thumb| rechts | (Bild: W.Wohlers)]]

'''''Chenopodium opulifolium''''', der '''Schneeballblättriger Gänsefuß''', gehört zur Familie der Amaranthaceae (Fuchsschwanzgewächse). Er wird manchmal nur als Unterart von [[Chenopodium album – Weißer Gänsefuß (JKI-Pflanzenportraits)| ''Chenopodium album'']] genannt: ssp. ''opulifolium''. Der englische Name ist '''Grey Goosefoot'''. EPPO-Code CHEOP. 

Der Schneeballblättrige Gänsefuß ist [http://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=1516 in Deutschland nur wenig zu finden,] in Norddeutschland fast gar nicht, in Skandinavien noch [http://linnaeus.nrm.se/flora/di/chenopodia/cheno/chenopu.html in Schonen und Göteborg.] Seine Heimat ist Europa, das westliche Asien und Nordafrika. In [https://plants.usda.gov/core/profile?symbol=CHOP Nordamerika wächst er heute an den Küsten] und heißt deswegen auch Seaport Goosefoot. Auf Feldern kommt er selten vor, eher an Wegrändern und Schuttfluren. 

Die Blätter des Schneeballblättrigen Gänsefuß‘ sind eher breiter als länger, verglichen mit denen des Weißen Gänsefuß, eben ähnlich dem Schneeball ''Viburnum opulus''. Er ist ganz, auch die Stängel, mit kleinen Blasenhaaren bedeckt, was häufig als bemehlt bezeichnet wird. 


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|File:Chenopodium opulifolium 2 Pflanze 140 cm IMG 8769 Wohlers.JPG| Der Schneeballblättrige Gänsefuß kann 1,40 m hoch werden. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 3 Pflanze IMG 7238 Wohlers.JPG| Eine junge Pflanze. Typisch für Chenopodiaceae sind die wechselständigen Blätter. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 4 Verzweigung IMG 7248 Wohlers.JPG| Unten bildet die Pflanze drei, vier oder mehr starke Seitentriebe. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 5 Pflanze jung IMG 1289 Wohlers.JPG| Die Blätter sind langgestielt und fast dreieckig, ca 4 cm breit und ebenso lang plus Stiel. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 6 Blatt IMG 9030 Wohlers.JPG| Die Blattränder sind unregelmäßig gelappt. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 7 Blätter jung IMG 7251 Wohlers.JPG| Junge, noch wachsende Blätter sind dicht besetzt mit Blasenhaaren. Man sagt: Sie sind bemehlt. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 8 Blatt alt jung Haare IMG 7254 Wohlers.JPG| Bei den älteren, größeren Blättern sitzen die Blasenhaare weiter auseinander. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 9 Blatt Oberseite Blasenhaare nah IMG 7271 Wohlers.JPG| Die Blasenhaare sind unregelmäßig geformt, nicht richtig rund, wie bei prall gefüllten Haaren zu erwarten wäre. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 10 Blatt Adern IMG 7260 Wohlers.JPG| Das Blatt hat nur wenige versenkte Adern. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 11 Blatt klein Unterseite IMG 7299 Wohlers.JPG| Hier ein kleines, noch wachsendes Blatt von unten mit einer versenkten Ader. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 12 Blatt Unterseite Blasenhaare IMG 7317 Wohlers.JPG| Blattunterseite. Bei großen Blättern ist eigentlich nur die mittlere Ader versenkt. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 13 Blatt Aphide IMG 7309 Wohlers.JPG| Eine nicht ganz gesund wirkende Blattlaus, die schon auf dem vorigen Foto zu sehen war, wahrscheinlich ''Hayhurstia atriplicis'' oder eine Art von ''Dysaphis''. Wohl von einem Pilz befallen. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 14 Blasenhaare seitlich IMG 8956 Wohlers.JPG| Auch die Stängel sind mit Blasenhaaren besetzt, viel mehr als bei ''Chenopodium album''. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 15 Trieb von oben IMG 1311 Wohlers.JPG| Triebspitze, bei der die Blüten noch nicht zu sehen sind. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 17 Trieb blühend IMG 8789 Wohlers.JPG| Der Blütenstand ist immer langgestreckt. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 18 Blätter Blüten IMG 8806 Wohlers.JPG| Obere, kurze Seitentriebe tragen kurze Blütenstände. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 19 Seitentrieb IMG 9010 Wohlers.JPG| Aus den Achseln der oberen, schmalen Blätter sprießen Seitentriebe, bei denen gleich wieder Seitentriebe gebildet werden. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 20 Blätter oben IMG 8805 Wohlers.JPG| Die Tragblätter der Blütenknäuel werden nach oben hin immer kleiner, zum Schluss gibt es keine mehr. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 21 Narben IMG 8948 Wohlers.JPG| Aus den Knospen schieben sich als erstes die beiden Narbenäste. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 22 Knospe IMG 8998 Wohlers.JPG| Die gelben Antheren scheinen unter den Hüllblättern durch. Blüten sind zweigeschlechtlich. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 23 Antheren IMG 8981 Wohlers.JPG| Die Antheren sind noch nicht aufgeplatzt. In der Mitte ein Narbenast ist kaum zu erkennen. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 24 Antheren IMG 8965 Wohlers.JPG| Die Blüten sind nur klein. Ob sie blühen ist nur anhand der Antheren zu erkennen. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 25 Pollen IMG 8999 Wohlers.JPG| Der Pollen ist hellgelb. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 28 Keimpflanzen IMG 8518 Wohlers.JPG| Keimlinge. Der Samen keimt zu einem hohen Prozentsatz. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 29 Keimpflanze IMG 4175 Wohlers.JPG| Die Keimblätter sind etwa 1 cm lang und noch nicht bemehlt. (Bild: W.Wohlers)
|File:Chenopodium opulifolium 30 Pflanze klein IMG 3197 Wohlers.JPG| Ein kleiner Gänsefuß, gerade ausgepflanzt. (Bild: W.Wohlers)
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Verfasser: Wohlert Wohlers. April 2018.

Dank an Dr. Thomas Thieme von BTL Bio-Test Labor GmbH Sagerheide, der die vom Pilz befallene Blattlaus bestimmte. Nur ein Foto und die Antennen nicht fokussiert lassen eine bessere Bestimmung nicht zu. [http://influentialpoints.com/Gallery/Hayhurstia_atriplicis_chenopodium_aphid.htm ''Hayhurstia atriplicis''] ist spezialisiert auf Chenopodium. Die Gattung [http://influentialpoints.com/Gallery/Dysaphis_aphids.htm ''Dysaphis''] weist 110 Arten auf.