Quelltext der Seite Drüsiger Götterbaum – Ailanthus altissima


{{Artportrait Flora
|Großgruppe=holzige Blütenpflanzen
|Deutscher Name=Götterbaum
|Wissenschaftlicher Name=Ailanthus altissima
|Sonstige deutsche Namen=Drüsiger Götterbaum
|Wissenschaftliche Autoren=(Mill.) Swingle
|Ordnung=Sapindales
|Familie=Simaroubaceae
|Besondere Merkmale=*sehr große Fiederblätter
*starker, unangenehmer Blattgeruch
|Beschreibung kurz=Der Götterbaum ist ein schnellwüchsiger Baum mit einer großen, breiten Krone.
|Beschreibung Blatt=Die sehr großen Blätter können bis zu einen Meter lang werden und wachsen am Zweig versetzt zueinander (wechselständig). Sie bestehen aus mehreren Teilblättern, die mit einem einzelnen Endblättchen abschließen (unpaarig gefiedert). Sie sind lanzettlich und ganzrandig mit wenigen großen, drüsigen Zähnen an der Basis.
|Beschreibung Sprossachse=Er hat einen geraden, grob verzweigten Stamm mit straff aufstrebenden Ästen und hoher Krone. Die Rinde ist graubraun und glatt mit hellen Längsstreifen.
|Beschreibung Blüte=Die kleinen Blüten sind grün-weiß und stehen in aufrechten Rispen (dem Blütenstand).
|Beschreibung Frucht=Die Frucht ist eine lange, bräunliche bis rötliche, geflügelte Nuss.
|Beschreibung lang=Die Blüten sind kleine, zwittrig oder eingeschlechtlich. Die Bäume sind in der Regel getrenntgeschlechtlich.
|Biologie=Intensive vegetative Vermehrung mit Wurzelausläufern. Insektenbestäubung, vor allen durch Bienen. Die Ausbreitung der Früchte erfolgt mit dem Wind. Fruchtreife ist im September - Oktober.
|Bild 1=File:Ailanthus altissima (80).JPG
|Bild 1 Beschreibung=Götterbaum
|Bild 1 Urheber und Lizenz=Alice Kracht, CC BY-SA 4.0
|Bild 2=File:Ailanthus altissima (2).JPG
|Bild 2 Beschreibung=Teilblätter
|Bild 2 Urheber und Lizenz=Alice Kracht, CC BY-SA 4.0
|Bild 3=File:Ailanthus altissima (30).JPG
|Bild 3 Beschreibung=Drüse, Blattunterseite
|Bild 3 Urheber und Lizenz=Alice Kracht, CC BY-SA 4.0
|Bild 4=File:Ailanthus altissima (5).JPG
|Bild 4 Beschreibung=Blütenstand
|Bild 4 Urheber und Lizenz=Alice Kracht, CC BY-SA 4.0
|Bild 5=File:Ailanthus altissima (23).JPG
|Bild 5 Beschreibung=Frucht
|Bild 5 Urheber und Lizenz=Alice Kracht, CC BY-SA 4.0
|Bild 6=File:Ailanthus_altissima_(93).JPG
|Bild 6 Beschreibung=Stamm
|Bild 6 Urheber und Lizenz=Alice Kracht, CC BY-SA 4.0
|Lebensraum=Anspruchslos, helle und warme Standorte werden bevorzugt.
|Blütezeit=Juni - Juli
|Verbreitung=Ostasien. Im 18. Jahrhundert nach Süd- und Mitteleuropa einführt und oft verwildert. Diese stark invasive Art ist mittlerweile weltweit in Gebieten mit gemäßigtem Klima verbreitet.
|Status=Neophyt
|Bundesland=ganz Deutschland
|Rote Liste Berlin=nicht gefährdet
|Rote Liste Deutschland=nicht gefährdet
|Lebensraum Stadt=Der Götterbaum ist vor allem in Städten weitverbreitet. Er wird recht häufig als Park- und Straßenbaum verwendet. Er bevorzugt warme Standorte und besiedelt auch oft Brachflächen oder Bahngleise. Er ist relativ anspruchslos und wird wenig von Salz oder Luftverschmutzung in der Stadt beeinträchtigt.
|Interaktion Mensch=Allergische Hautreaktionen nach Berührung der Blätter sind möglich. Der Pollen ist schwach allergen.
|Wissenswertes Herkunft=Er ist heimisch in Ostasien und wurde im 18. Jahrhundert eingeführt. Der Götterbaum gilt daher als nicht-einheimische Pflanze (Neophyt).
|Wissenswertes Giftigkeit oder Verwendung=Die Samen und die Rinde sind giftig. Auch der Saft hat eine starke hautreizende Wirkung.
|Wissenswertes 1=Der Götterbaum gilt als der am schnellsten wachsende Baum in Mitteleuropa. Er kann im ersten Jahr bereits einen bis zwei Meter hoch werden.
|Wissenswertes 2=Die Fruchtreife ist im September bis Oktober.
|Wissenswertes 3=In China wird der Götterbaum als Nutzholz und seine Blätter in der Seidenherstellung als Futter der Götterbaumspinner (Samia cynthia) verwendet.
|Wissenswertes 4=Die Rinde und Wurzeln werden in der traditionellen chinesischen Medizin gegen Magen-Darm-Erkrankungen eingesetzt.
|Wissenswertes 5=Götterbäume sind in der Regel getrenntgeschlechtlich, d.h. männliche und weibliche Blüten befinden sich auf unterschiedlichen Bäumen.
|Wissenswertes 6=Er blüht von Juni bis Juli.
|Wissenswertes Verwendung=In Deutschland wird er zur Honiggewinnung eingesetzt.
|Wissenswertes Namensherkunft=Die Drüsen am Grunde der Fiederblättchen sondern Nektar aus, was zu den deutschen Namen "Drüsiger Götterbaum" geführt hat.
|Artikelautoren=Alice Kracht
|Quellen=*Aas, G., Riedmiller, A.: Laubbäume: Bestimmen - Kennenlernen – Schützen. Gondrom , 2002. 
*Böhlmann,  D.: Laubbäume: temperierter Klimate mit ihrer Artenvielfalt. Patzer, 2015.
*Mitchell, A.: Die Wald- und Parkbäume Europas. Ein Bestimmungsbuch für Dendrologen und Naturfreunde. Parey , 1975.
*Roloff, A.: Bäume in der Stadt. Besonderheiten, Funktion, Nutzen, Arten, Risiken. Verlag Eugen Ulmer,  2013.
*Roth, L., Daunderer, M., Kormann, K.: Giftpflanzen - Pflanzengifte : Vorkommen, Wirkung, Therapie. Allergische und phototoxische Reaktionen. Verlag: Hamburg : Nikol 2008.
*Seite „Götterbaum“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 22. Dezember 2015, 10:39 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=G%C3%B6tterbaum&oldid=149311286 (Abgerufen: 21. April 2016, 14:21 UTC)
|Link zu Wikipedia=https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tterbaum
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