Quelltext der Seite Feld-Kuckuckshummel – Bombus campestris (Panzer 1801)

{{Artportrait
|Gruppe=Fauna
|Wissenschaftlicher Name ohne Autor=Bombus campestris
|Wissenschaftlicher Name mit Autor=Bombus campestris (Panzer 1801)
|Deutsche Namen=Feld-Kuckuckshummel; Feld-Schmarotzerhummel;
|Namensherkunft=„bombus“ <&nbsp;lat.: der dumpfe Ton, „campestris“ <&nbsp;lat.: auf dem Felde lebend
|Familie=Apidae
|Hochlink=Schlüssel zur Bestimmung von Hummeln
|Hochtext=Bestimmung Hummeln
|Taxonkategorie=Bombus – Hummeln
|Navigationskategorie=Bombus – Hummeln
|Beschreibung=Die Färbung dieser Art ist sehr(!) variabel, wobei Männchen häufiger anzutreffen sind. Meistens mit mittlerer Körpergröße und im späten Frühling zu beobachten. Die dunklen Formen sind weitverbreitet, aber eher selten. Längen: ♀&nbsp;{{Länge|Weibchen|17-18,5 mm}}, ♂&nbsp;{{Länge|Männchen|15-16 mm}} ({{Zitat|Sladen 1912}}). '''Unterscheidung ähnlicher Arten:'''  Als Kuckuckshummel ohne {{Autotipp|Corbicula (Fachausdruck)|Pollenkörbchen (corbiculae)}} an den Hinterbeinen (siehe {{Zitat | Prys-Jones & Corbet 1987 |Prys-Jones & Corbet 1987}}, {{Zitat | Prys-Jones & Corbet 1991 |1991}}) und mit diesem Farbmuster, sind die ''B. campestris''-Weibchen unverkennbar. Im Gegensatz zu einer ihrer Wirtshummeln, ''[[Bombus pascuorum|B.&nbsp;pascuorum]]'', hat sie immer einen dunklen Kopf, ''[[Bombus pascuorum|B.&nbsp;pascuorum]]'' hingegen einen gelblich/bräunlich behaarten Kopf. Männchen sind an den Genitalien erkennbar ({{Zitat | Williams NHM (o.J.)| Kommentar = abgerufen am 15. November 2010 }}).{{Zitate versteckt|Hentschel & Wagner 1996; Sauermost 1994}}
|Bilderüberschrift=Verschiedene Formen/Farbvarianten
|Bilder={{Galeriebildeingabe
|Datei=Datei: Paul Williams BumblebeeID black female.jpg
|Beschriftung=Schwarze (seltene) Form: {{Linkziel hervorheben|''B.&nbsp;campestris''&nbsp;(5)|Bombus_campestris_5}}: ♀
}}{{Galeriebildeingabe
|Datei=Datei: Paul Williams BumblebeeID black male.jpg
|Beschriftung=Schwarze (seltene) Form: ''B.&nbsp;campestris''&nbsp;(5): ♂
}}{{Galeriebildeingabe
|Datei=Datei: Paul Williams BumblebeeID campestris f3.jpg
|Beschriftung=Dunkle Form {{Linkziel hervorheben|''B.&nbsp;campestris''&nbsp;(1)|Bombus_campestris_1}}: ♀
}}{{Galeriebildeingabe
|Datei=Datei: Paul Williams BumblebeeID campestris m4.jpg
|Beschriftung=Dunkle Form ''B.&nbsp;campestris''&nbsp;(1): ♂
}}{{Galeriebildeingabe
|Datei=Datei: Bombus campestris by Jens Hubert.jpg
|Beschriftung=Dunkle Form ''B.&nbsp;campestris'' auf einer Kleeblüte
}}{{Galeriebildeingabe
|Datei=Datei: Paul Williams BumblebeeID campestris f1.jpg
|Beschriftung=Häufige Form {{Linkziel hervorheben|''B.&nbsp;campestris''&nbsp;(2)|Bombus_campestris_2}}: ♀
}}{{Galeriebildeingabe
|Datei=Datei: Bombus campestris male-light by Sladen (1912) Plate V.jpg
|Beschriftung=Helle Form ''B.&nbsp;campestris''&nbsp;(2) ♂ aus {{Zitat | Sladen (1912)}}
}}{{Galeriebildeingabe
|Datei=Datei: Paul Williams BumblebeeID campestris m1.jpg
|Beschriftung={{Linkziel hervorheben|''B.&nbsp;campestris''&nbsp;(3)|Bombus_campestris_3}}: ♂
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|Datei=Datei: Paul Williams BumblebeeID campestris m2.jpg
|Beschriftung={{Linkziel hervorheben|Helle Form ''B.&nbsp;campestris''&nbsp;(4)|Bombus_campestris_4}}: ♂
}}{{Galeriebildeingabe
|Datei=Datei: Paul Williams BumblebeeID campestris m3.jpg
|Beschriftung=Helle Form ''B.&nbsp;campestris''&nbsp;(4): ♂
}}{{Galeriebildeingabe
|Datei=Datei: Bombus campestris queen-light by Sladen (1912) Plate V.jpg
|Beschriftung=Helle Form ''B.&nbsp;campestris'' ♀ aus {{Zitat | Sladen (1912)}}
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|Datei=Datei: Bombus campestris male-dark by Sladen (1912) Plate V.jpg
|Beschriftung=Dunkle Form ''B.&nbsp;campestris'' ♂ aus {{Zitat | Sladen (1912)}}
}}
|Biologie={{Zitat | Hubert (2005)}}: Die Weibchen der Feld-Schmarotzerhummeln erscheinen im Mai/Juni auf Blüten. Sie sättigen sich von Nektar und Pollen. Nach einer gewissen Zeit beginnt das Weibchen nach einem geeigneten Hummelnest zu suchen und zwar Nester der Ackerhummel (''B.&nbsp;pascuorum''), der Veränderlichen Hummel (''B.&nbsp;humilis''), der Obsthummel (''B.&nbsp;pomorum''), der Wiesenhummel (''B.&nbsp;pratorum'') und der Grashummel (''B.&nbsp;ruderarius''). Sie dringt in das Nest ein und wird meist von den Nestbesitzern toleriert. Sie legt ihre Eier in vorhandene Zellen und die Larven werden von den Arbeiterinnen der Wirtshummeln mit aufgezogen. Zum Ende des Sommers schlüpfen Männchen und Weibchen. Nach der Paarung sterben die Männchen, während die Weibchen sich in den Boden vergraben und dort überwintern.
|Interaktionen=Brütet in Kolonien der [[Bombus pascuorum|Ackerhummel&nbsp;– ''B. pascuorum'']]&nbsp;– daher auch der deutsche Name Schmarotzer oder Kuckuckshummel.
|Geographische Verbreitung=Europa und Nordasien bis zum Pazifik.<br />Karte gleicher Flächen: <span style="background-color:#090672;border:1px solid black;width:0.5em;height:1ex;display:inline-block;"></span> Arten von Paul Williams bestimmt, <span style="background-color:#7570dc;border:1px solid black;width:0.5em;height:1ex;display:inline-block;"></span> Literaturdaten, <span style="background-color:#ffffff;border:1px solid black;width:0.5em;height:1ex;display:inline-block;"></span> erwartet<br />[[Datei:Bombus campestris-world-distribution by Paul Williams (NHM).jpg|Weltweite Verbreitung von Bombus campestris]]
|Zeige automatisches Literaturverzeichnis=Ja
}}