Feld-Kuckuckshummel – Bombus campestris (Panzer 1801)
(Apidae)
Taxon-Baum |
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Umgangssprachliche Namen: Feld-Kuckuckshummel, Feld-Schmarotzerhummel Namensherkunft/Etymologie: „bombus“ < lat.: der dumpfe Ton, „campestris“ < lat.: auf dem Felde lebend
Beschreibung: Die Färbung dieser Art ist sehr(!) variabel, wobei Männchen häufiger anzutreffen sind. Meistens mit mittlerer Körpergröße und im späten Frühling zu beobachten. Die dunklen Formen sind weitverbreitet, aber eher selten. Längen: ♀ 17–18,5 mm0,017 m
0,0185 m
0,015 m
0,016 m
Helle Form B. campestris (2) ♂ aus Sladen (1912)
Helle Form B. campestris ♀ aus Sladen (1912)
Dunkle Form B. campestris ♂ aus Sladen (1912)
Biologie: Hubert (2005): Die Weibchen der Feld-Schmarotzerhummeln erscheinen im Mai/Juni auf Blüten. Sie sättigen sich von Nektar und Pollen. Nach einer gewissen Zeit beginnt das Weibchen nach einem geeigneten Hummelnest zu suchen und zwar Nester der Ackerhummel (B. pascuorum), der Veränderlichen Hummel (B. humilis), der Obsthummel (B. pomorum), der Wiesenhummel (B. pratorum) und der Grashummel (B. ruderarius). Sie dringt in das Nest ein und wird meist von den Nestbesitzern toleriert. Sie legt ihre Eier in vorhandene Zellen und die Larven werden von den Arbeiterinnen der Wirtshummeln mit aufgezogen. Zum Ende des Sommers schlüpfen Männchen und Weibchen. Nach der Paarung sterben die Männchen, während die Weibchen sich in den Boden vergraben und dort überwintern.
Interaktionen: Brütet in Kolonien der Ackerhummel – B. pascuorum – daher auch der deutsche Name Schmarotzer oder Kuckuckshummel.Vorkommen
Geographische Verbreitung: Europa und Nordasien bis zum Pazifik.
Karte gleicher Flächen: Arten von Paul Williams bestimmt, Literaturdaten, erwartet
Literatur
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