Quelltext der Seite Gemeine Robinie – Robinia pseudoacacia

{{Artportrait Flora
|Großgruppe=holzige Blütenpflanzen
|Deutscher Name=Gemeine Robinie
|Wissenschaftlicher Name=Robinia pseudoacacia
|Sonstige deutsche Namen=Falsche Akazie, Scheinakazie
|Wissenschaftliche Autoren=Linnaeus
|Ordnung=Fabales
|Familie=Fabaceae
|Besondere Merkmale=*zwei Dornen an der Blattbasis
|Beschreibung kurz=Die Robinie ist ein sommergrüner Baum oder Strauch mit einer rundlichen, lockeren Krone. Sie kann bis zu 30 Meter hoch werden.
|Beschreibung Blatt=Ein Blatt besteht aus 7-19 Teilblättern, die mit einem einzelnen Endblättchen abschließen (unpaarig gefiedert). Die Teilblätter sind oval und ganzrandig. Charakteristisch sind zwei seitliche Dornen an der Blattbasis.
|Beschreibung Sprossachse=Die Borke ist graubraun und tiefgefurcht.
|Beschreibung Blüte=Die Blüten sind weiß und hängen in großen Trauben. Sie duften intensiv süßlich.
|Beschreibung Frucht=Die Früchte sind lange und flache, braune Hülsen.
|Biologie=Die Bestäubung erfolgt durch Insekten, vor allem Bienen. Die Fruchtausbreitung erfolgt mit dem Wind. Zusätzlich kann sich die Art auch vegetativ über Wurzelschösslinge vermehren. Die Fruchtreife ist September bis Oktober.
|Verwechslungsart 1 Name=[[Japanischer Schnurbaum – Styphnolobium japonicum|Japanischer Schnurbaum]]
|Verwechslungsart 1 Unterschiede=Der Japanischen Schnurbaum hat zugespitzte Teilblätter mit einer kleinen Spitze vorne (Granen). Er hat keine Dornen an der Blattbasis.
|Bild 1=File:Robinia pseudoacia (1).JPG
|Bild 1 Beschreibung=Blatt
|Bild 1 Urheber und Lizenz=Alice Kracht, CC BY-SA 4.0
|Bild 2=File:Robinia pseudoacia (16).JPG
|Bild 2 Beschreibung=Hülsenfrüchte
|Bild 2 Urheber und Lizenz=Alice Kracht, CC BY-SA 4.0
|Bild 3=File:Robinia pseudoacacia Umbraculifera JPG1.jpg
|Bild 3 Kategorie=Pflanze
|Bild 3 Urheber und Lizenz=Jean-Pol GRANDMONT, CC BY-SA 3.0
|Bild 4=File:Robinia pseudoacacia (3).JPG
|Bild 4 Beschreibung=Blüten
|Bild 4 Urheber und Lizenz=Alice Kracht, CC BY-SA 4.0
|Bild 5=File:Robinia pseudoacacia (2).JPG
|Bild 5 Beschreibung=Blüte
|Bild 5 Urheber und Lizenz=Alice Kracht, CC BY-SA 4.0
|Bild 6=File:Robinia pseudoacacia (1).JPG
|Bild 6 Beschreibung=Nebenblattdornen
|Bild 6 Urheber und Lizenz=Alice Kracht, CC BY-SA 4.0
|Lebensraum=Warme und sonnige Standorte wie Hänge und Dämme. Wird häufig zur Bodenbefestigung angepflanzt.
|Blütezeit=Mai - Juni
|Verbreitung=In Europa und Asien verwildert und weit verbreitet.
|Status=Neophyt
|Lebensraum Stadt=Die Robinie wird häufig in der Forstwirtschaft angepflanzt. Meist sieht man sie jedoch verwildert an offenen Standorten wie Brachflächen und Bahngleisen. Sie bevorzugt warme und sonnige Standorte.
|Wissenswertes Herkunft=Die Robinie stammt ursprünglich aus Nordamerika. Sie wurde am Anfang des 17. Jahrhunderts als Zierpflanze nach Europa gebracht und breitete sich, aufgrund der für sie günstigen Bedingungen schnell und weitläufig aus. Sie gehört zu den nicht-einheimischen Pflanzen (Neophyten).
|Wissenswertes Giftigkeit oder Verwendung=Die ganze Pflanze, mit Ausnahme der Blüten, ist stark giftig. Besonders giftig sind die Rinde und die Früchte. Der Pollen wirkt allergen.
|Wissenswertes 1=Die Blüten werden für die Aromatisierung von Sirup und Tee verwendet oder in Teig ausgebacken gegessen.
|Wissenswertes 2=Sie wird aufgrund der ähnlichen Blätter und Dornen auch als "Falsche Akazie" bezeichnet. Eine Verwechslung ist aber nahezu ausgeschlossen, da Akazien in Mitteleuropa nur an wenigen Orten mit besonders mildem Klima gedeihen.
|Wissenswertes 3=Die Robinie ist eine invasive Pflanze und wird häufig im Rahmen des Naturschutzes bekämpft. Die wissenschaftlichen Meinungen, wie stark diese Pflanze die Biodiversität heimischer Pflanzen bedroht und ob sie in der Stadt bekämpft werden sollte, gehen weit auseinander.
|Wissenswertes 4=Sie blüht von Mai bis Juni.
|Wissenswertes 5=Die Fruchtreife ist von September bis Oktober.
|Wissenswertes 6=Sie kann sich auch vegetativ über Wurzelschösslinge vermehren.
|Wissenswertes Verwendung=Sie ist im Frühjahr ein wichtiger Honiglieferant von „Akazienhonig“.
|Wissenswertes Namensherkunft=Der Gattungsname "Robinia" bezieht sich auf den  Hofgärtner am französischen Königshof Jean Robin. Das Artepitheton "pseudoacacia" auf die Ähnlichkeite der Pflanze mit einer Akazie. Die deutschen Namen wie "Robinie" und "Falsche Akazie" leiten sich somit direkt aus dem Lateinischen ab.
|Quellen=*Aas, G., Riedmiller, A.: Laubbäume: Bestimmen - Kennenlernen – Schützen. Gondrom , 2002.
*Roth, L., Daunderer, M., Kormann, K.: Giftpflanzen - Pflanzengifte : Vorkommen, Wirkung, Therapie. Allergische und phototoxische Reaktionen. Verlag: Hamburg : Nikol 2008.
*Seite „Gewöhnliche Robinie“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 3. März 2016, 22:26 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gew%C3%B6hnliche_Robinie&oldid=152153593 (Abgerufen: 27. April 2016, 19:08 UTC)
|Link zu Wikipedia=https://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%B6hnliche_Robinie
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