Quelltext der Seite Großer Wiesenknopf (Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)

{{Pflanzentafel - Natura Miriquidica e.V.
|CSS=font-size:9.5pt;
|Wörter Silbentrennung für Druckausgabe=A-mei-sen-bläu-lings an-de-ren an-ge-wen-det An-halt An-ord-nung An-ti-di-ar-rho-i-kum A-po-the-ke A-po-the-ken auf-blü-hend Aus-rei-ben Ba-den be-droht be-sit-zen-de Bie-nen-stöcke Bim-ber-nell Blaut-kopp Blü-te Blü-ten Blü-ten-blät-ter Blü-ten-kö-pfe Blü-ten-spross Blü-ten-stand Blü-ten-stän-de Blü-ten-stän-den blut-ro-te Bol-le Brau-nal-le Brau-nel-le braun-ro-te Bun-des-ar-ten-schutz-ver-ord-nung Darm-er-kran-kung-en Da-ten-er-he-bung-en Dick-darm-ent-zün-dung Diet-rich dun-kel-braun Durch-fall E-be-ne Ei-gen-schaf-ten El-sass Ent-zün-dung-en ent-zün-dungs-hem-mend Flo-ra-web Frucht-a-chsen Frü-chte Frucht-kno-ten frü-her Fut-ter Fut-ter-bi-wer-nell ga-bel-ä-stig gan-zen ge-bräuch-lich ge-fie-der-ten ge-flü-gel-ten ge-fres-sen Ge-gen-den ge-kocht ger-ben Ger-ben Gerb-stoff-ge-hal-tes ge-trockne-ten Go-tha Grum-met-kopf Hä-mor-rho-iden Harn-blu-tung häu-fig He-gi Heil-me-di-zin Heil-mit-tel Her-stel-lung Him-mel-fahrts-ta-ge Hu-sten Kärn-ten kom-men kön-nen Kü-he Längs-schnitt Laub-blät-ter Lun-gen-tu-ber-ku-lo-se Ma-cu-li-ne-a Ma-ger Mit-tel-fran-ken Ne-ben-blätt-chen Nie-der-ba-yern Nie-der-moo-re Nie-der-ö-ster-reich Nie-der-rhein Nie-der-sa-chsen Nord-böh-men Nord-halb-ku-gel O-ber-flä-chen O-ber-hes-sen O-ber-pfalz of-fi-ci-na-le of-fi-ci-na-lis of-fi-ci-n<u>a</u>-le Pa-pier-aus-druck Pfer-de-spul-wurm Pflan-ze Pflan-zen Pim-per-nell Pim-pi-nell Pim-pi-nella Po-te-ri-um redu-zie-rend rot-braun Rot-kopf Ru-mä-ni-en Sa-lat-bei-ga-be Salz-bur-gi-sche Sa-men-pflan-zen Schmetz-kraut Schops-kü-ü-tel-kes Süd-böh-men Ta-ber-nae-mon-tan tat-säch-lich Tief-land Trieb-kraut ver-brei-tet Volks-heil-kun-de völ-lig Vor-kom-men Vor-pom-mern wer-den Wie-sen Wie-sen-knopf wo-bei wur-de Wur-zel Wur-zel-stöcke Wur-zel-stocks zä-he ziem-lich zu-kom-men zu-sam-men-zie-hen-des
|Hauptautor=Plank, A.
|Seitenanzeige=Großer Wiesenknopf {{nicht drucken|(Pflanzentafel Natura Miriquidica e.V.)}}
|umgangssprachliche Namen=Großer Wiesenknopf, Gemeiner Wiesenknopf, Blutkraut, Ruhrkraut, Bibernell, Pimpinell
|wissenschaftlicher Name=''Sanguis<u>o</u>rba officin<u>a</u>lis'' L.
|wissenschaftliche Synonymnamen=''Pot<u>e</u>rium officin<u>a</u>le'' (L.) A.Gray; ''Pimpin<u>e</u>lla officin<u>a</u>lis'' (L.) Gaertn.;
|wissenschaftlicher Familienname=Rosaceae
|deutscher Familienname=Rosengewächse
|Etymologie=''Sanguis<u>o</u>rba'' von lat. ''sánguis''{{nnbsp}}={{tsp}}Blut und ''sorbére''{{nnbsp}}={{tsp}}einsaugen; zuerst bei {{SC|Fuchs}}, die blutrote Farbe der Blütenköpfe galt als Signatur, dass die Pflanze blutstillende Eigenschaften besitze, die auch tatsächlich dem gerbstoffreichen Wurzel-Erdstock zukommen; ''of&shy;fi&shy;ci&shy;n<u>a</u>&shy;lis'' in den Apotheken gebräuchlich, heilkräftig, lat. ''officina''{{nnbsp}}={{tsp}}Apotheke ({{Zitat | Hegi Bd.4-2 Dicotyledones 1921|Hegi u.a. 1921}}, {{Zitat | Hegi Bd.1 Pteridophyta, Gymnospermae und Monocotyledones 1906 | 1906}})
|Portraitbild=Sanguisorba officinalis (British phaenogamous botany, v.4, 1839, BHL-192163, 0124) clean, squarred preview.jpg
|Portraitbild Beschriftung='''Abb.&nbsp;1'''&nbsp;einzelne Blüte '''2'''&nbsp;Gleiche vergrößert, ''a.''&nbsp;Deckblatt; ''b.''&nbsp;Kelch; ''c.''&nbsp;Staubblätter. '''3'''&nbsp;einzelnes Staubblatt '''4'''&nbsp;Fruchtknoten, Griffel und Narbe '''5'''&nbsp;Frucht, etwas vergrößert—Abbildung aus {{Zitat | Baxter, British phaenogamous botany 04 1839 | Baxter (1839) }}
|Blütezeit=/6/9/10
|Bildtafel=Sanguisorba officinalis (Billeder af nordens flora 1917ff., v2 296, BHL-39935) clean, no-description.jpg
|Bildtafel Beschriftung='''1'''&nbsp;Unterer Teil der Pflanze: Stengelgrund und ein Teils des Wurzelstocks. '''2'''&nbsp;Oberer Teil der Pflanze mit den Blütenständen. '''3'''&nbsp;Blüte mit Kelchzipfeln, Blütenstil mit Deckblatt und Vorblatt (5/1). '''4'''&nbsp;Gleiches im Längsschnitt (10/1). '''5'''&nbsp;Nuss (6/1)—Abbildung aus {{Zitat | Mentz & Ostenfeld Nordens Flora 02 1917ff | Mentz & Ostenfeld (Bd.&#8239;2, 1917ff.)}}
|Bildtafel Beschriftung anzeigen=Ja
|Bild schwarz-weiß Zeichnung zum Ausmalen=Sanguisorba officinalis (Billeder af nordens flora 1917ff., v2 296, BHL-39935) clean, no-description, black-white2.jpg
|Bildbeschriftung schwarz-weiß Zeichnung zum Ausmalen=Abbildung modifiziert nach {{Zitat | Mentz & Ostenfeld Nordens Flora 02 1917ff | Mentz & Ostenfeld (Bd.&#8239;2, 1917ff.)}}
|Merkmal Blütenfarbe=rotbraun bis tief purpurrot
|Merkmal Pflanzengröße=30 bis 90 (150){{nnbsp}}cm
|Wahrnehmungsfragen={{Pflanzentafel - Natura Miriquidica e.V./Wahrnehmungsfragen Kräuter ungiftig, kein besonderer Schutzstatus}}
|Merkmalsbeschreibung im Fließtext weiter=Ja
|Merkmalsbeschreibungen im Detail={{Pflanzenmerkmal
|Morphologisches Detail=Größe
|Morphologische Beschreibung=30 bis 90 (150){{nnbsp}}cm
}}{{Pflanzenmerkmal
|Morphologisches Detail=Blume (Blütenstand)
|siehe in Pflanzentafel=3, 4
|Morphologische Beschreibung=Blütenstände meist walzenförmig, rotbraun, von unten nach oben aufblühend. Blüten zwitterig, mit 4{{nnbsp}}Kelchblättern, 4{{nnbsp}}Staubgefäßen und einem Fruchtknoten; zuweilen kommen fünf- oder sechszählige Blüten vor, Griffel kurz, Narbe mit kurzen Warzen.
}}{{Pflanzenmerkmal
|Morphologisches Detail=Früchte
|siehe in Pflanzentafel=5
|Morphologische Beschreibung=Früchte (Fruchtachsen) mit vier oberwärts geflügelten Kanten und glatten Seiten
}}{{Pflanzenmerkmal
|Morphologisches Detail=Blätter
|Morphologische Beschreibung=Blätter gefiedert mit (oft hinfälligen) Nebenblättchen am Blattgrund, Blättchen gestielt, völlig kahl
}}{{Pflanzenmerkmal
|Morphologisches Detail=Stengel
|Morphologische Beschreibung=meist einzeln, aufrecht, oberwärts gabelästig, gerillt, hohl, völlig kahl, etwas glänzend
}}{{Pflanzenmerkmal
|Morphologisches Detail=Wurzel
|Morphologische Beschreibung=kräftig, dunkelbraun, dicke Fasern treibend und meist mit kurzem, mehr oder wenig ästigem Erdstock
}}
|Merkmalsbeschreibungen im Detail Referenzen=({{Zitat |Sturm Bd.08 1904|Sturm 1904}}; {{Zitat | Hegi Bd.4-2 Dicotyledones 1921|Hegi u.a. 1921}})
|Merkmalsverwechslungen im Detail=
|Status Standort=Bergwiesen, Feuchtwiesen / Niedermoore / Hochmoore
|Status Verwendbarkeit=Gemüsepflanze, Heilpflanze, Pflanze zum Färben geeignet
|Schutzstatus=kein besonderer Schutzstatus
|Zeigerwert Lichtzahl=7
|Zeigerwert Feuchtezahl=6
|Zeigerwert Nährstoffzahl=5
|Stichworte Vorkommen=Wiesen und Weiden des Berglandes, Feuchtwiesen
|Vorkommen und Lebensraum im Fließtext weiter=Ja
|Vorkommen und Lebensraum=Auf mäßig trockenen bis feuchten Mager- und Frischwiesen; vom Tiefland bis etwa unter 2000{{nnbsp}}m (=subalpine Stufe; max. 2300{{nnbsp}}m) ziemlich allgemein verbreitet und oft sehr gesellig, wenig wählerisch hinsichtlich Bodenverhältnisse ({{Zitat | Hegi Bd.4-2 Dicotyledones 1921|Hegi}})
|geografische Verbreitung im Fließtext weiter=Ja
|geografische Verbreitung=auf der ganzen Nordhalbkugel weit verbreitet ([https://www.gbif.org/species/3029627 www.gbif.org])
|Schutz der Pflanze im Fließtext weiter=Ja
|Schutz der Pflanze=kein besonderer Schutzstatus nach Bundesartenschutzverordnung; nach älteren Datenerhebungen (1990–2001) eingestuft im Land Hamburg als ''„vom Aussterben bedroht“'', in Mecklenburg-Vorpommern, Berlin als ''„stark gefährdet“'', in Schleswig-Holstein, Niedersachsen&nbsp;+ Bremen, Brandenburg&nbsp;+ Berlin, Sachsen-Anhalt als ''„gefährdet“'' und in Sachsen als ''„Vorwarnliste, Bestände zurückgehend“'' ({{Zitat|Floraweb.de o.J.|Floraweb 2019}})
|Wissenswertes=Sie ist eine gute Bienenweide-Pflanze ({{Zitat | Dietrich 2000 }}), die Bestäubung wird durch Insekten vermittelt, doch ist Selbstbestäubung nicht selten ({{Zitat |Sturm Bd.08 1904|Sturm}}). Junge Schmetterlingsraupen des Ameisenbläulings (''Maculinea'') nähren sich an der Pflanze ({{Zitat|Düll & Kutzelnigg 1994}}), und unter den Weidetieren wird sie nur von Schafen gefressen ({{Zitat | Dietrich - Flora Regni Borussici Bd.04 1836 | Dietrich 1836}}). '''Zum Namen''' schreiben {{Zitat | Hegi Bd.4-2 Dicotyledones 1921|Hegi u.a.}}: nach dem kopfförmigen Blütenstande heißt die Pflanze {{serifenlos|Wiesenknopf}} (auch volkstümlich), {{serifenlos|Schneider-Hosenknopf}} (Niederbayern): {{serifenlos|Hartkopp}} (Nassau), {{serifenlos|Krometkhop}} [Grummetkopf] (Oberhessen), {{serifenlos|Heideköpfli}} (Baden), {{serifenlos|Trummelsschliagala}} (früher Egerland), {{serifenlos|Botz’n}} (Böhmerwald), {{serifenlos|Bummala}} (früher Egerland), {{serifenlos|Kölble}} (bayer. Schwaben), {{serifenlos|Bolle}} (Elsass). Sehr häufig spielen die Benennungen auf die dunkle, braunrote (blutrote) Färbung der Blüten an: {{serifenlos|Braunelle}}, {{serifenlos|Braunalle}}, {{serifenlos|Franellen}} (oberpfälzisch), {{serifenlos|Kaminkehra}} (Altbayern), {{serifenlos|Schlotfeger}} (Mittelfranken), {{serifenlos|Rau(ch)fangkehral}} (Oberpfalz), {{serifenlos|Blaudfätken}}, {{serifenlos|Blaudkopp}} (Westfalen), {{serifenlos|Blutkopp}} (Oberhessen), {{serifenlos|Ruthkopp}} [Rotkopf] (Eifel), {{serifenlos|Bluatsknepfl}} (Niederösterreich), {{serifenlos|Blutstrop(fe)}} (Oberhessen), {{serifenlos|Blutströpfli}} (Baden), {{serifenlos|Kaffee}} (früher Nordböhmen). Nach der leiterähnlichen Anordnung der gefiederten Blätter nennt man die Pflanze auch {{serifenlos|Hühnerleiterle}} (Gotha), {{serifenlos|Leiterlichrut}}, {{serifenlos|-gras}} (Schweiz: Aargau). Wie der ähnliche Laubblätter besitzende Pimpernell (''Pimpinella'') heißt der Wiesenknopf auch {{serifenlos|Pumerellen}} (Böhmerwald), {{serifenlos|Bibernell}} (z.B. bayer. Schwaben, Baden), {{serifenlos|Großer Bimbernell}} (Hessen), {{serifenlos|Futterbiwernell}} (Gotha), {{serifenlos|falsche-}}, {{serifenlos|rote Pimpernell}} (bergisch). Ab und zu dient auch das Kraut zum Ausreiben der Bienenstöcke, daher {{serifenlos|Bainkraut}} [Bienenkraut] (bayerisch-österreichisch). Vereinzelte Benennungen sind {{serifenlos|Schmetzkraut}} [Blütenspross als „Schmitze“, d.h. eine Peitschenschnur] (Oberhessen), {{serifenlos|Unsern Herrgott sein Bart}} (früher Südböhmen), {{serifenlos|Triebkraut}} (Kärnten), {{serifenlos|Schopsküütelkes}} (Niederrhein).
|Stichworte Verwendung=Heil- und Gewürzpflanze; Verdauungsbeschwerden; Blutungen; Schleimhautentzündungen; Husten; Salatbeigabe; Wildpflanzengärten; gerben; färben;
|Verwendungsmöglichkeiten im Fließtext weiter=Ja
|Verwendungsmöglichkeiten={{Zitat | Dietrich 2000 |Dietrich (2000)}}: junge Blätter und Pflanzenteile (vor der Blüte) können als Zutat zu Salaten, Suppen, Kräutermischungen oder Gemüse verwendet werden, getrocknete Wurzelstöcke zur Herstellung von Likören und zum Wein-Färben; ''Heilwirkung:'' arzneilich verwendet wird das Kraut und die Wurzel (letztere im Herbst ernten) bei Blutungen und Entzündungen, besonders des Mund- und Rachenraumes, auch gegen Durchfall (Antidiarrhoikum); gilt als gefäßverengend, antiseptisch (d.h. die Keimzahl z.B. in Wunden oder auf Oberflächen reduzierend) und entzündungshemmend; in der chinesischen Heilmedizin wird es als zusammenziehendes Mittel (Adstringens) benutzt. In Rumänien werden das Kraut auch als zusammenziehendes Mittel (Adstringens, wie oben) benutzt, als harntreibend, bei Durchfall, gäriger Dickdarmentzündung, Harnblutung und Hämorrhoiden (Blutungen am After; {{Zitat | Tiţă et al. 2009 | Tiţă u.a. 2009}}). Dosierung von Tees, z.B. bei Husten und Heiserkeit siehe {{Zitat| Ennet et al. - Heilpflanzen und Drogen 1990|Ennet u.a. (1990)}}. {{Zitat | Braune, Salzburgische Flora 01 1797|Braune (1797)}} beschreibt, die getrockneten Blumen in rotem Wein gekocht, sollen bei Ruhr und Durchfall (Dysenterie) „gute Dienste leisten“; die Wurzel und das Kraut dient(e) auch zum Gerben des Leders, wobei man früher schwarz, grau und dunkelviolett gefärbt hat ({{Zitat | Dietrich - Flora Regni Borussici Bd.04 1836 | Dietrich 1836}}). {{Zitat | Hegi Bd.4-2 Dicotyledones 1921|Hegi u.a.}} schreiben: der Große Wiesenknopf wurde früher wohl der roten Blütenfarbe wegen als blutstillendes Mittel angewendet. Der Genuss der Blüten soll die Milch der Kühe blutrot färben. Der Wurzel-Erdstock war früher wegen seines Gerbstoffgehaltes unter dem Namen ''„Falsche Bibernell“'' oder ''„R<u>a</u>dix Pimpin<u>e</u>llae It<u>a</u>licae“'' als zusammenziehendes Heilmittel bekannt; heute wird er höchstens nur mehr bei Darmerkrankungen des Viehes benützt. Die Droge wird bereits in der von 1552 bis 1578 geschriebenen berühmten chinesischen ''Materia medica'' (<span lang="zh-Hans" class="Hans">本草綱目</span>, sprich pen-ts’ao kang-mu, Pinyinumschrift: běncǎo gāngmù) aufgeführt. Die Anwendung gegen den Pferdespulwurm (''Ascaris megalocephala'') geht nach {{SC|Tabernaemontan}} auf den Hufschmid Karls&nbsp;V. zurück. Zu diesem Zweck wurde die deshalb auch {{serifenlos|Wurmwurz}} genannte Pflanze zerhackt, dem Futter oder auch gepulvert dem Tränkwasser beigemischt oder auch nur die „Wurzel“ dem Pferd angehängt. Der frisch gepresste Saft, wie auch Abkochungen der „Wurzel“, wurden vom Volke bei Lungentuberkulose getrunken. Die Pflanze lässt sich durch Teilung der Stöcke und auch durch Samen leicht vermehren. Die Samenpflanzen liefern zarte, gewürzhafte Blätter und lassen sich mehrmals im Sommer abschneiden. Im Elsass und in manchen anderen Gegenden kommen die „{{serifenlos|Bollen}}“ in die am Himmelfahrtstage geweihten Kräuterbüschel.
|Inhaltsstoffe=Saponine vom Sanguisorbin–Typ, Flavone, Gerbstoffe, āther. Öl, Vitamin&nbsp;C in frischen Pflanzen ({{Zitat | Dietrich 2000 }})
|Literaturverzeichnis anzeigen=Nein
}}