Quelltext der Seite Lepidium sativum - Garten-Kresse (JKI-Pflanzenportraits)

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[[File:Lepidium sativum 0 Blüte IMG 1082 Wohlers.JPG| thumb| rechts | (Bild: W. Wohlers, JKI)]]
'''''Lepidium sativum''''' L., die '''Garten-Kresse''' oder auch nur '''Kresse''' genannt, gehört zur Familie der Brassicaceae oder Cruciferae (Kreuzblütler). Die englischen Namen sind '''Garden Cress, Peppercress,''' auch '''Pepperweed'''. [https://gd.eppo.int/taxon/LEPSA EPPO-Code LEPSA.]

Die Gartenkresse ist am Mittelmeer und in Westasien heimisch und wird seit der Antike kultiviert. In [http://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=6842 Deutschland tritt sie wildwachsend sporadisch auf,] dabei ist sie in vielen Haushalten als Keimlinge vorhanden und jederzeit in Geschäften zu kaufen. [https://plants.usda.gov/core/profile?symbol=LESA2 In Nordamerika wurde sie eingeführt,] ist dort aber wildwachsend nur wenig zu finden, ebenso wie [https://bie.ala.org.au/species/https://id.biodiversity.org.au/node/apni/2905245 in Australien und Neuseeland.] Auch im Norden ist sie wenig zu sehen, kommt aber selbst [http://koivu.luomus.fi/kasviatlas/maps.php?taxon=41181 nördlich des Polarkreises noch vor,] siehe Karte von Finnland. Sie wächst an Wegrändern, in Gärten und auf Vogelfütterungsplätzen.

Die Gartenkresse kann unter guten Bedingungen über 1 m hoch werden. Die Meisten kennen aber nur die in Hydrokultur gezogenen Keimpflanzen, die zum Würzen verwendet werden, eventuell auch nur als Butterbrotbelag. So heißt sie im Schwedischen Smörgåskrasse. Früher wurden die großen Blätter auch als Salat gegessen und die Samen wie Senf gemahlen. Die ganze Pflanze enthält Senfölglycoside. Der Name Kresse kommt aus dem Althochdeutschen: cresso bedeutet scharf. Es ist eben ein krasses Pflänzchen.
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|File:Lepidium sativum 1 Feldrain IMG 1117-Wohlers.jpg| Die Gartenkresse kann 120 cm hoch werden, hier am Feldrand Ende April nach einem milden Winter. (Bild: W. Wohlers)
|File:Lepidium sativum 2 Bestand IMG 4718 Wohlers.JPG| Ein blühender Bestand im Unkrautgarten des JKI Anfang Juni. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Lepidium sativum 3 Schale Keimlinge DSC07112 Wohlers.JPG| Eine Schale gekaufter Kresse-Keimlinge. (Bild: W. Wohlers)
|File:Lepidium sativum 4 Grundblätter IMG 9408 Wohlers.JPG| Zwei junge Pflanzen mit einigen wenigen Grundblättern. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Lepidium sativum 5 Blätter Schoss IMG 6083 Wohlers.JPG| Junge Pflanze. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Lepidium sativum 6 unteres Blatt IMG 3286 Wohlers.JPG| Die Stängelblätter haben an der Basis schmale, zweifach gefiederte und gezähnte Blätter, die zudem noch recht breit sind. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Lepidium sativum 7 Blatt Mitte IMG 1047 Wohlers.JPG| Weiter oben sind die Blätter schmal. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Lepidium sativum 8 Pflanze jung IMG 1782 Wohlers.JPG| Eine etwas ältere Pflanze, deren Blätter oben sehr schmal sind. (Bild: W. Wohlers)
|File:Lepidium sativum 9 Blatt Mitte IMG 1819 Wohlers.JPG| Ein Blatt mit gezähnten, sowie schmalen, ungezähnten Fiedern. (Bild: W. Wohlers)
|File:Lepidium sativum 10 Blatt Mitte seitlich IMG 1837 Wohlers.JPG| Ein mittleres Blatt von der Seite mit einem Seitentrieb. Der Stängel ist kahl. (Bild: W. Wohlers)
|File:Lepidium sativum 11 Trieb Blätter IMG 2755 Wohlers.JPG| Im oberen Stängelbereich sind die schmalen Blätter gar nicht oder nur einfach gefiedert. (Bild: W. Wohlers)
|File:Lepidium sativum 12 Blatt oben IMG 1795 Wohlers.JPG| Einfach gefiedertes, schmales Blatt. (Bild: W. Wohlers)
|File:Lepidium sativum 13 Stängelblatt oben IMG 4187 Wohlers.JPG| Die Blätter haben eine Mittelrippe. (Bild: W. Wohlers)
|File:Lepidium sativum 14 Stängelblätter Seitentriebe IMG 4269 Wohlers.JPG| Ein zu kontrastreiches Foto, aber man erkennt die Haare auf den Blättern, die manchmal vorhanden sind. (Bild: W. Wohlers)
|File:Lepidium sativum 15 Haare Stängelblatt IMG 4338 Wohlers.JPG| Lange Haare am Blatt rechts, während auf dem Stängel kurze, dicke Haare zu sehen sind, die konisch geformt sind wie bei ''Lepidium ruderale'', der Schuttkresse. (Bild: W. Wohlers)
|File:Lepidium sativum 17 Blüten Knospen IMG 3302 Wohlers.JPG| Blüten und Knospen stehen eng zusammen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Lepidium sativum 18 Blüten IMG 1092 Wohlers.JPG| Die weißen Blüten sind ca 4 mm groß. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Lepidium sativum 19 Blüte von oben IMG 1058 Wohlers.JPG| Typisch zwittrige Blüte eines Kreuzblütlers mit vier Kelch- und vier Kronblättern, vier langen und zwei kurzen Staubblättern. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Lepidium sativum 20 Blüten Schötchen IMG 3315 Wohlers.JPG| Der Stängel streckt sich schnell beim Verblühen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Lepidium sativum 21 Blütenstand Frucht IMG 1135 Wohlers.JPG| Blüten und Knospen stehen immer eng zusammen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Lepidium sativum 22 Seitentriebe IMG 4230 Wohlers.JPG| Triebspitze mit blühenden Seitentrieben. (Bild: W. Wohlers)
|File:Lepidium sativum 23 Schötchen IMG 1118 Wohlers.JPG| Die fast runden Schötchen messen ca 6 mm. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Lepidium sativum 24 Schote IMG 3331 Wohlers.JPG| Das Schötchen ist abgeflacht, oben mit einer typischen Kerbe und der kurzen Narbe. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Lepidium sativum 25 Bestand reifend IMG 1438 Wohlers.jpg| Ein reifender Bestand am Feldrand. (Bild: W. Wohlers)
|File:Lepidium sativum 26 Schötchen Samen IMG 8827 Wohlers.JPG| In den fast reifen Schötchen scheinen die beiden Samen durch. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Lepidium sativum 26a reif Anfang Juli IMG 1676 Wohlers.jpg| Ein reifer Bestand im Juli. (Bild: W. Wohlers)
|File:Lepidium sativum 26b Schötchen Replum IMG 9367 Wohlers.JPG| Nur ein Schötchen hat die Samen freigegeben. Der Rahmen (das Replum) mit der Scheidewand ist zurückgeblieben. (Bild: W. Wohlers)
|File:Lepidium sativum 27 Schote Samen IMG 9390 Wohlers.JPG| Der hellbraune Samen ist nur 3 mm lang. (Bild: W. Wohlers)
|File:Lepidium sativum 28 Samen gekeimt IMG 0967 Wohlers.JPG| Diese Schötchen blieben reif an der vertrockneten Pflanze hängen und keimten nach Regentagen. (Bild: W. Wohlers)
|File:Lepidium sativum 29 Keimpflanzen IMG 9495 Wohlers.JPG| Die Keimblätter sind typisch dreigeteilt und mit Stiel ca 2 cm lang. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Lepidium sativum 30 Zweiblattstadium IMG 9382 Wohlers.JPG| Die ersten richtigen, bereits gefiederten Blätter haben einen großen Endlappen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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Verfasser: Wohlert Wohlers. Juni 2020.

Eine detaillierte Beschreibung mit schönen Fotos gibt es [http://www.luontoportti.com/suomi/de/kukkakasvit/gartenkresse beim finnischen NatureGate.]