Quelltext der Seite Medicago lupulina – Gelbklee (JKI-Pflanzenportraits)

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[[File: Medicago lupulina 0 Blütenkopf IMG 4368 Wohlers.JPG| thumb| rechts | (Bild: W. Wohlers, JKI)]]

'''''Medicago lupulina''''' L., der '''Gelbklee''', auch '''Hopfenklee''' oder '''Hopfenluzerne''' genannt, gehört zur Familie der Hülsenfruchtgewächse (Fabaceae), früher Schmetterlingsblütler (Leguminosae). Die englischen Namen sind '''Black Medick, Hop Medic'''. EPPO-Code MEDLU.

Der Gelbklee ist wildwachsend weit verbreitet, in Mitteleuropa flächendeckend, [http://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=3608 so auch in Deutschland]. Nach [https://plants.sc.egov.usda.gov/home/plantProfile?symbol=MELU Nordamerika wurde er verschleppt], wie er überhaupt heute weltweit zu finden ist. Er gedeiht besonders gut auf warmen, kalkhaltigen Böden bei trockenem Klima. Er wird als Futterpflanze geschätzt und als Untersaat im Getreide zur Herbstnutzung als Weide oder zur Gründüngung angebaut, da er als Leguminose in seinen Wurzeln Stickstoff-fixierende Bakterien enthält. In nicht häufig gemähten Rasenflächen kann er sich gut ausbreiten. 

Hopfenklee ist ein- oder auch zweijährig. Er bildet bis zu 60 cm lange, kurz behaarte Stängel, die am Boden liegen oder halb aufgerichtet sind. Die Blätter sind dreizählig, daher der Name Klee, mit einer kleinen Spitze oder sogar gezähnt. Seine leuchtend gelben Blüten stehen eng beieinander. Er fängt früh an zu blühen, fast das ganze Jahr hindurch. Die schwarzen Früchte bilden eine dichte Walze. Er keimt in der Regel schnell aus. Hopfenklee hat eine dünne spindelförmige Pfahlwurzel.
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|File:Medicago lupulina 1 Bestand Wegrand IMG 6825 Wohlers.JPG| Hopfenklee wächst häufig am Wegrand und kann an anderen Pflanzen hochrankend bis zu 50 cm hoch werden. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Medicago lupulina 2 im Rasen IMG 8054 Wohlers.JPG| Im Rasen kann es sich durch dicht am Boden wachsende Ausläufer schnell verbreiten. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Medicago lupulina 3 Triebe IMG 3733 Wohlers.JPG| Die Triebe sind wenig beblättert. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Medicago lupulina 4 Blatt IMG 4390 Wohlers.JPG| Die Blätter sind kleeblattartig, allerdings mit gestielten Mittelblatt. Sie haben ausgeprägte Nebenblätter. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Medicago lupulina 5 Trieb MG 4389 Wohlers.jpg| Die Stängel sind leicht behaart, auch die jungen Blätter. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Medicago lupulina 6 Trieb MG 4371 Wohlers.JPG| An den jungen, noch kurzen Trieben sitzen die Blüten nah beieinander. Die Blüten sind leuchtend gelb. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Medicago lupulina 7 Samen unreif IMG 4381 Wohlers.JPG| Die Samen sind behaart und grob strukturiert. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Medicago lupulina 8 Samen reif MG 5059 Wohlers.JPG| Hier das Fotos der 3 mm großen, losen, schwarzen Samen zeigt, dass sie nierenförmig sind. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Medicago lupulina 9 Keimblätter erstes Blatt IMG 9804 Wohlers.JPG| Das Keimblatt ist länglich oval, ungestielt und ca 1 cm lang. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Medicago lupulina 10 Keimpflanze IMG 2973 Wohlers.jpg| Das erste Blatt ist noch nicht dreigeteilt; es hat aber bereits die typische Spitze. (Bild: W. Wohlers, JKI)
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Verfasser: Wohlert Wohlers, JKI. Januar 2013.