Quelltext der Seite Rainkohl – Lapsana communis

{{Artportrait Flora
|Großgruppe=krautige Blütenpflanzen
|Deutscher Name=Rainkohl
|Wissenschaftlicher Name=Lapsana communis
|Sonstige deutsche Namen=Gemeiner Rainkohl
|Wissenschaftliche Autoren=L.
|Ordnung=Asterales
|Familie=Asteraceae
|Gattung=Lapsana
|Besondere Merkmale=*Milchsaft
*untere Blätter mit zwei kleinen Fiederblättchen
|Beschreibung kurz=Der Rainkohl kann bis zu einen Meter hoch werden.
|Beschreibung Blatt=Die unteren Blätter sind in drei Abschnitte geteilt. Die seitlichen Blättchen sind sehr klein und das Endblättchen ist sehr groß. Die oberen Blätter sind eiförmig und ungeteilt. Der Blattrand aller Blätter ist gezähnt und gewellt.
|Beschreibung Sprossachse=Der Stängel wächst aufrecht und verzweigt. Er ist kahl oder zerstreut steifhaarig.
|Beschreibung Blüte=Auf den ersten Blick kann das Blütenkörbchen für die Blüte gehalten werden. Es ist jedoch eine Scheinblüte. Sie besteht aus relativ wenigen, einzelnen gelben Zungenblüten.
|Beschreibung Frucht=Der Rainkohl bildet längliche, braune, nussähnliche Früchte (Achänen) ohne einen Haarkranz (Pappus).
|Verwechslungsart 1 Name=[[Gewöhnlicher Mauerlattich – Mycelis muralis| Gewöhnlicher Mauerlattich]]
|Verwechslungsart 1 Unterschiede=Die Blütenkörbchen haben nur fünf Zungenblüten. Die Früchte haben einen Haarkranz.
|Bild 1=File:LAPSANA COMMUNIS - LLANERA - IB-625 (Herba de les mamelles).JPG
|Bild 1 Beschreibung=Blütenkörbchen
|Bild 1 Urheber und Lizenz=Isidre blanc, CC BY-SA 4.0
|Bild 2=File:Lapsana communis lower leaf.jpg
|Bild 2 Beschreibung=unteres Blatt
|Bild 2 Urheber und Lizenz=T.Voekler, CC BY-SA 3.0
|Bild 3=File:Starr 070908-9197 Lapsana communis.jpg
|Bild 3 Kategorie=Pflanze
|Bild 3 Urheber und Lizenz=Forest & Kim Starr, CC BY-SA 3.0
|Status=Einheimisch
|Rote Liste Berlin=nicht gefährdet
|Rote Liste Deutschland=nicht gefährdet
|Lebensraum Stadt=Der Rainkohl wächst in der Stadt häufig an Hecken, Zäunen, Schuttplätzen und Straßenrändern sowie in Gärten und Wäldern. Er bevorzugt feuchte, nährstoff- und insbesondere stickstoffreiche Böden an mehr oder weniger schattigen Standorten.
|Wissenswertes Herkunft=Der Rainkohl ist in Deutschland einheimisch. Seit der jüngeren Steinzeit ist er ein Kulturbegleiter.
|Wissenswertes Giftigkeit oder Verwendung=Die jungen Blätter können roh oder gekocht gegessen werden.
|Wissenswertes 1=Die Blüten werden nur spärlich von Bienen und Schwebfliegen besucht.
|Wissenswertes 2=Bei schlechtem Wetter bleiben sie geschlossen und können sich selbst bestäuben.
|Wissenswertes 3=Der Rainkohl ist die einzige Art innerhalb der Gattung Lapsana.
|Wissenswertes 4=Die Blütezeit ist von Juni bis September.
|Wissenswertes Verwendung=Das Kraut wurde früher auf Wunden gelegt. Der frische Milchsaft sollte die Heilung von Schnittwunden beschleunigen.
|Quellen=*Kammer, Peter M. (2016): Pflanzen einfach bestimmen. Schritt für Schritt einheimische Arten kennenlernen. Bern: Haupt Verlag.
*Schauer, Thomas, Caspari Claus und Caspari Stefan (2015): Der illustrierte BLV-Pflanzenführer für unterwegs, 7. Aufl., München: BVL Buchverlag.
*Spohn, Margot, Golte-Bechtle, Marianne, Spohn, Roland (2015): Was blüht denn da? Stuttgart: Franck-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG.
*Seite „Gemeiner Rainkohl“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 23. Juni 2018, 16:54 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gemeiner_Rainkohl&oldid=178571402 (Abgerufen: 8. August 2018, 09:13 UTC)
|Link zu Wikipedia=https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeiner_Rainkohl
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