Quelltext der Seite Trifolium repens – Weiß-Klee (JKI-Pflanzenportraits)

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[[File:Trifolium repens 0 Blüten IMG 0931 Wohlers.JPG| thumb| rechts | (Bild: W. Wohlers, JKI)]]
'''''Trifolium repens''''' L., der '''Weißklee''', gehört zur Familie der Fabaceae oder Leguminosae (Hülsenfrüchtler). Die englischen Namen sind '''White Clover, Dutch Clover'''. [https://gd.eppo.int/taxon/TRFRE EPPO-Code TRFRE.]

Der Weißklee kommt ursprünglich aus Europa, Westasien und Nordafrika. [http://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=6063 In Deutschland wächst er überall.] Im Norden ist er bis [http://koivu.luomus.fi/kasviatlas/maps.php?taxon=42089 weit über den Polarkreis vorhanden.] Inzwischen ist er auch in [http://plants.usda.gov/core/profile?symbol=TRRE3 Nordamerika wildwachsend viel zu finden.] Er wird als Futterpflanze im Gemisch mit Gräsern und [[Trifolium pratense – Rot-Klee (JKI-Pflanzenportraits)|Rotklee]] angebaut und wurde daher weltweit verbreitet. Selbst im Rasen wurde er angesät, obwohl er dort heute eher als Unkraut gesehen wird, da er von Bienen aufgesucht wird und man barfüßig leicht gestochen werden kann. Weißklee wächst hervorragend auf allen Böden, auch auf Sandböden und bei moderater Trockenheit und gab daher Rasen immer eine grüne Farbe, wenn die Gräser schon braun waren. 

Die mehrjährige Pflanze wächst kriechend am Boden. Die Ausläufer bewurzeln sich leicht. Sie können pro Jahr 50 cm lang werden und treiben bei Mahd schnell wieder Blätter. Die Blätter sind dreifach, selten vier- oder sogar fünffach gefingert und haben maximal einen Durchmesser von 5 cm. Sie können lang gestielt sein. Der Blütenkopf hat zwei bis drei Dutzend Blüten. Blütezeit ist Mai bis zum Frost.

Weißklee  wird häufig bei Weidenutzung im Gemisch mit Gräsern ausgesät, ebenso bei Wiesenansaaten und im mehrjährigen Kleegrasanbau als Feldfutter. Da Weißklee selbst Stickstofflieferant ist, fördert er in Mischbeständen das Wachstum von Gräsern. Als Gewürz wurde er in einer Gin-Sorte verwendet, als botanical.
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|File:Trifolium repens 1 Rasen IMG 8858 Wohlers.JPG| Ein dichter Bestand des Weißklees in einem Rasen im öffentlichen Grün. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 2 im Rasen Biene DSC08445 Wohlers.JPG| Weißklee wird viel von Bienen besucht. Tritt man barfuß ausversehen auf eine Biene, sticht sie natürlich. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 3 Pflanze IMG 1079 Wohlers.JPG| Eine noch grüne Pflanze bei Trockenheit im ansonsten braunen Rasen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 4 Ausläufer IMG 7842 Wohlers.JPG| Ausläufer bewurzeln sich an den Blattachseln, aus denen auch Seitentriebe entsprießen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 5 im Rasen IMG 8839 Wohlers.JPG| Eine einzelne Pflanze in einem erst im Vorjahr angesäten Rasen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 5a große Pflanze Oscar DSC08867 Wohlers.JPG| Eine Pflanze von 70 cm Durchmesser. Der Hund ist ein Chihuahua-Mischling: Oscar. (Bild: W. Wohlers)
|File:Trifolium repens 5b große Pflanze DSC08871 Wohlers.JPG| Der innere Teil einer großen Pflanze ist abgestorben und wird von Gras überwuchert. (Bild: W. Wohlers)
|File:Trifolium repens 6 Blätter IMG 1974 Wohlers.JPG| Die Blätter können einen Durchmesser von 5 cm haben. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 7 Blatt IMG 0981 Wohlers.JPG| Die einzelnen Blättchen sind rund bis oval mit einer ausgeprägten Mittelrippe und haben in der Regel eine weiße Zeichnung. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 8 Blattrand IMG 0997 Wohlers.JPG| Die Blattadern enden in kleinen Zähnen, zumindest am Blattgrund. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 9 vierblättrig IMG 0722 Wohlers.JPG| Bei Dunkelheit falten sich die Blätter zusammen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 10 Blatt Haut IMG 7653 Wohlers.JPG| Austreibende Blätter sind von einer Haut umgeben. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 11 Trieb IMG 7727 Wohlers.JPG| Blüten bilden sich in den Blattachseln. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 12 Knospen IMG 7905 Wohlers.JPG| Viele Einzelblüten bilden einen Blütenkopf. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 13 Blütenkopf IMG 0976 Wohlers.JPG| Die Kelchblätter sind zusammengewachsen und enden in grünen Spitzen. Die Kronblätter der Knospen sind häufig rosa. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 14 Blüten IMG 0961 Wohlers.JPG| Bei den Kronblättern ist die Fahne sehr groß, die seitlichen Flügel sind klein. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 15 Blütenkopf IMG 3346 Wohlers.JPG| Ein Kopf mit ausgewachsenen Blüten ist meistens reinweiß. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 16 Blüte seitlich IMG 0957 Wohlers.JPG| Die Blüte ist nur knapp 1 cm lang. Die roten Flecke der zusammengewachsenen Kelchblätter fallen immer auf. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 17 Antheren IMG 1987 Wohlers.JPG| Zwischen den Flügeln sitzen zwei weitere Kronblätter, die das Schiffchen bilden. Die gelben Antheren scheinen durch. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 18 verblüht IMG 0933 Wohlers.JPG| Die Blütchen senken sich ab. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 19 Reife IMG 1073 Wohlers.JPG| Ein verblühter Kopf mit den noch hellen Kelch- und den braunen Kronblättern. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 20 Bestand IMG 9367 Wohlers.JPG| Ein typischer Weißklee-Bestand mit braunen verblühten und weißen frischen Blütenköpfen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 21 Samen IMG 8781 Wohlers.JPG| Die Samen sind nur 1 mm groß. 1.	Sie keimen vor allem im Frühjahr. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 21a Keimblätter IMG 7671 Wohlers.JPG| Die Keimblätter messen nur knapp 2 mm. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 22 Keimblätter IMG 6278 Wohlers.JPG| Die Keimblätter sind hier 2,5 mm lang plus ein ebenso langer Stiel. Das erste Blatt ist noch nicht dreifingrig. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 23 Wurzel junge Pflanze IMG 9300 Wohlers.JPG| Die Wurzel einer etwa fünf Monate alten Weißklee-Pflanze. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 24 Wurzel alte Pflanze IMG 9332 Wohlers.JPG| Eine zwei- oder dreijährige Pflanze, die eine Tochterpflanze gebildet hat und deren Wurzel nicht sehr lang, aber kräftig und verzweigt ist. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 25 Knöllchen IMG 9340 Wohlers.JPG| Knöllchen am Weißklee, typisch für Leguminosen. (Bild: W. Wohlers, JKI)
|File:Trifolium repens 26 in Gin IMG 4169 Wohlers.JPG| In einer bekannten Gin-Sorte wurde er als Geschmackszutat, als botanical, verwendet. (Bild: W. Wohlers)
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Verfasser: Wohlert Wohlers, März 2020.

Eine detaillierte Beschreibung mit schönen Fotos gibt es [http://www.luontoportti.com/suomi/de/kukkakasvit/weissklee beim finnischen NatureGate.]

Fotos vom Pollen des Weißklees siehe bei [https://www.paldat.org/pub/Trifolium_repens/301678 PalDat, einer palynologischen Datenbank.]