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Nutria – Myocastor coypus: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Offene Naturführer
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*5. Zeh ohne Schwimmhaut
 
*5. Zeh ohne Schwimmhaut
 
*weiße Schnurhaare
 
*weiße Schnurhaare
|Beschreibung kurz=Die Nutria hat einen runden, schuppenbedeckten Schwanz. Das Fell ist meist rötlichbraun und an der Bauchseite gräulich. Auffällig sind die orangefarbenen Zähne und die weißen Schnurhaare. Die Ohren sind gut sichtbar. Sie hat fünf fingerartige Zehen zwischen denen sich Schwimmhäute befinden. Am fünften Zeh fehlt die Schwimmhaut. In den Trittspuren sind Zehen, Krallen und Ballen normalerweise gut sichtbar.  Während des Schwimmens schauen Kopf, Nacken und Rücken aus dem Wasser.
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|Beschreibung kurz=Die Nutria hat einen runden, schuppenbedeckten Schwanz. Das Fell ist meist rötlich braun und an der Bauchseite gräulich. Auffällig sind die orangefarbenen Zähne und die weißen Schnurhaare. Die Ohren sind gut sichtbar. Sie hat fünf fingerartige Zehen zwischen denen sich Schwimmhäute befinden. Am fünften Zeh fehlt die Schwimmhaut. In den Trittspuren sind Zehen, Krallen und Ballen normalerweise gut sichtbar.  Während des Schwimmens schauen Kopf, Nacken und Rücken aus dem Wasser.
 
|Verwechslungsart 1 Name=[[Europäischer Biber – Castor fiber|Europäischer Biber]]
 
|Verwechslungsart 1 Name=[[Europäischer Biber – Castor fiber|Europäischer Biber]]
 
|Verwechslungsart 1 Unterschiede=Der Biber hat einen kellenförmigen Schwanz. Die Ohren sind schlecht sichtbar. Die Tasthaare sind dunkel. Zwischen allen Zehen sind Schwimmhäute. Während des Schwimmens schauen nur Kopf und Nacken aus dem Wasser.
 
|Verwechslungsart 1 Unterschiede=Der Biber hat einen kellenförmigen Schwanz. Die Ohren sind schlecht sichtbar. Die Tasthaare sind dunkel. Zwischen allen Zehen sind Schwimmhäute. Während des Schwimmens schauen nur Kopf und Nacken aus dem Wasser.
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|Verwechslungsart 1 Bild=File:Castor_fiber.jpg
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|Verwechslungsart 1 Bildbeschreibung=Biber
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|Verwechslungsart 1 Bild Urheber und Lizenz=Tocekas, CC BY-SA 3.0
 
|Verwechslungsart 2 Name=[[Bisamratte – Ondatra zibethicus|Bisamratte]]
 
|Verwechslungsart 2 Name=[[Bisamratte – Ondatra zibethicus|Bisamratte]]
 
|Verwechslungsart 2 Unterschiede=Die Bisamratte ist deutlich kleiner. Sie hat einen seitlich abgeplatteten Schwanz. Die Ohren sind nicht sichtbar. Die Tasthaare sind dunkel. Die Zehen haben keine Schwimmhäute.
 
|Verwechslungsart 2 Unterschiede=Die Bisamratte ist deutlich kleiner. Sie hat einen seitlich abgeplatteten Schwanz. Die Ohren sind nicht sichtbar. Die Tasthaare sind dunkel. Die Zehen haben keine Schwimmhäute.
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|Verwechslungsart 2 Bild=File:Ondatra_zibethicus_FWS.jpg
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|Verwechslungsart 2 Bildbeschreibung=Bisamratte an Land
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|Verwechslungsart 2 Bild Urheber und Lizenz=Dave Menke, PD
 
|Bild 1=File:MyocastorCoypus.jpg
 
|Bild 1=File:MyocastorCoypus.jpg
 
|Bild 1 Kategorie=Jugendstadium
 
|Bild 1 Kategorie=Jugendstadium
|Bild 1 Urheber und Lizenz=CC BY-SA 3.0, Christian Fischer
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|Bild 1 Beschreibung=Jungtier
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|Bild 1 Urheber und Lizenz=Christian Fischer, CC BY-SA 3.0
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|Bild 2=File:Myocastor_coypus_-_ragondin.jpg
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|Bild 2 Kategorie=Alttier (adult)
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|Bild 2 Beschreibung=Nutria
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|Bild 2 Urheber und Lizenz=Philippe Amelant, CC BY-SA 3.0
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|Bild 3=File:Myocastor_coypus_01857t.JPG
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|Bild 3 Kategorie=Alttier (adult)
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|Bild 3 Beschreibung=Nutria im Wasser
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|Bild 3 Urheber und Lizenz=Walter Siegmund, CC BY-SA 2.5
 
|Status=Neozoa
 
|Status=Neozoa
|Lebensraum Stadt=Die Nutria findet man an Teichen, Seen und Flüssen, oft auch an Parkgewässern. Die eigentlich nachtaktiven Tiere können in der Stadt auch mittags und nachmittags beobachtet werden. Durch das reichhaltige Nahrungsangebot in der Stadt haben Nutria seltener eigene Reviere und es kommt zur Bildung von Kolonien.
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|Rote Liste Berlin=nicht gefährdet
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|Rote Liste Deutschland=nicht gefährdet
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|Lebensraum Stadt=Die Nutria findet man an Teichen, Seen und Flüssen. Oft sieht man sie auch an Parkgewässern. Die eigentlich nachtaktiven Tiere können in der Stadt auch mittags und nachmittags beobachtet werden. Durch das reichhaltige Nahrungsangebot in der Stadt haben Nutria seltener eigene Reviere und es kommt zur Bildung von Kolonien.
 
|Interaktion Mensch=In der Stadt sind sie wenig scheu und lassen sich von Menschen füttern. Es handelt sich jedoch um Wildtiere, die nicht gefüttert werden sollten.
 
|Interaktion Mensch=In der Stadt sind sie wenig scheu und lassen sich von Menschen füttern. Es handelt sich jedoch um Wildtiere, die nicht gefüttert werden sollten.
|Wissenswertes Herkunft=Die Nutria stammen ursprünglich aus Nordamerika. In Europa sind sie auf aus Pelztierfarmen entflohene Tiere zurückzuführen. Ab. ca. 1930 kamen sie verwildert in Deutschland vor. Damit gehören sie zu den nicht-einheimischen Tieren (Neozoa).
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|Wissenswertes Herkunft=Die Nutria stammen ursprünglich aus Nordamerika. In Europa sind sie auf aus Pelztierfarmen entflohene Tiere zurückzuführen. Ab ca. 1930 kamen sie verwildert in Deutschland vor. Damit gehören sie zu den nicht-einheimischen Tieren (Neozoa).
 
|Wissenswertes 1=Man kann anhand der Farbe der Zähne Alter, Geschlechtsreife und Gesundheitszustand bestimmen. Die Jungtiere und kranke Tiere haben gelbe Zähne.
 
|Wissenswertes 1=Man kann anhand der Farbe der Zähne Alter, Geschlechtsreife und Gesundheitszustand bestimmen. Die Jungtiere und kranke Tiere haben gelbe Zähne.
 
|Wissenswertes 2=Eisenablagerungen sind der Grund für die orangefarbenen Zähne.
 
|Wissenswertes 2=Eisenablagerungen sind der Grund für die orangefarbenen Zähne.
 
|Wissenswertes 3=Durch das Fehlen der Schwimmhaut am fünften Zeh ist das Klettern am Ufer leichter.
 
|Wissenswertes 3=Durch das Fehlen der Schwimmhaut am fünften Zeh ist das Klettern am Ufer leichter.
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|Wissenswertes 4=Nutria werden für ihren Pelz gezüchtet. In manchen Regionen gilt jedoch auch das Fleisch als Delikatesse.
 
|Quellen=*Seite „Nutria“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 21. Oktober 2016, 20:36 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nutria&oldid=158954155 (Abgerufen: 1. Dezember 2016, 10:14 UTC)  
 
|Quellen=*Seite „Nutria“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 21. Oktober 2016, 20:36 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Nutria&oldid=158954155 (Abgerufen: 1. Dezember 2016, 10:14 UTC)  
 
*http://www.nutria-info.com/unterschied-nutria-biber-bisam/ (Abgerufen 1.12.2016, 11:00 Uhr)
 
*http://www.nutria-info.com/unterschied-nutria-biber-bisam/ (Abgerufen 1.12.2016, 11:00 Uhr)
 
*http://wildtiere-stadt.wildtiere-bw.de/tierarten/nutria_in_baden-wuerttemberg/biologie.html (Abgerufen 1.12.2016, 11:46 Uhr)
 
*http://wildtiere-stadt.wildtiere-bw.de/tierarten/nutria_in_baden-wuerttemberg/biologie.html (Abgerufen 1.12.2016, 11:46 Uhr)
*Klawitter, Jürgen et al. (2003): Rote Liste und Gesamtartenliste der Säugetiere
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*Haupt, H., Ludwig, G., Gruttke, H., Binot.Hafke, M., Otto C. & Pauly, A. (RED.) (2009): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands. Band 1: Wirbeltiere. Bundesamt für Naturschutz, Bonn-Bad Godesberg
(Mammalia) von Berlin
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*Klawitter, J. et al (2005): Rote Liste und Gesamtartenliste der Säugetiere (Mammalia) von Berlin. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (Stand: Dezember 2003)
 
*Spuren/Trittsiegel erkennen (2007). Spurensucherschulung: Europa LIFE, Grand-Duché de Luxembourg Région wallonne, Natura 2000. PDF: http://www.loutres.be/IMG/pdf/Spurensucherschulung.pdf
 
*Spuren/Trittsiegel erkennen (2007). Spurensucherschulung: Europa LIFE, Grand-Duché de Luxembourg Région wallonne, Natura 2000. PDF: http://www.loutres.be/IMG/pdf/Spurensucherschulung.pdf
 
|Link zu Wikipedia=https://de.wikipedia.org/wiki/Nutria
 
|Link zu Wikipedia=https://de.wikipedia.org/wiki/Nutria
 
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Aktuelle Version vom 17. Februar 2017, 14:51 Uhr

Mit Formular bearbeiten
Deutscher Name: Nutria
Wissensch. Name: Myocastor coypus
(Molina, 1782)
Weitere deutsche Namen: Biberratte,Sumpfbiber, Schweifbiber, Schweifratte, Coypu
Großgruppe: Säugetiere
Taxonomie: Ordnung Rodentia / Familie Echimyidae
Deutsche Wikipedia-Seite
Rote Liste Deutschland: nicht gefährdet
Rote Liste Berlin: nicht gefährdet
Status: Neozoa

Merkmale

Besondere Merkmale:
  • sichtbare Ohren
  • 5. Zeh ohne Schwimmhaut
  • weiße Schnurhaare
Die Nutria hat einen runden, schuppenbedeckten Schwanz. Das Fell ist meist rötlich braun und an der Bauchseite gräulich. Auffällig sind die orangefarbenen Zähne und die weißen Schnurhaare. Die Ohren sind gut sichtbar. Sie hat fünf fingerartige Zehen zwischen denen sich Schwimmhäute befinden. Am fünften Zeh fehlt die Schwimmhaut. In den Trittspuren sind Zehen, Krallen und Ballen normalerweise gut sichtbar. Während des Schwimmens schauen Kopf, Nacken und Rücken aus dem Wasser.

Bilder

Beschreibung

Verwechslungsmöglichkeiten:

Europäischer Biber Der Biber hat einen kellenförmigen Schwanz. Die Ohren sind schlecht sichtbar. Die Tasthaare sind dunkel. Zwischen allen Zehen sind Schwimmhäute. Während des Schwimmens schauen nur Kopf und Nacken aus dem Wasser. Europäischer Biber:  Tocekas, CC BY-SA 3.0
Bisamratte Die Bisamratte ist deutlich kleiner. Sie hat einen seitlich abgeplatteten Schwanz. Die Ohren sind nicht sichtbar. Die Tasthaare sind dunkel. Die Zehen haben keine Schwimmhäute. Bisamratte:  Dave Menke, PD


Mensch und Stadt

Die Nutria findet man an Teichen, Seen und Flüssen. Oft sieht man sie auch an Parkgewässern. Die eigentlich nachtaktiven Tiere können in der Stadt auch mittags und nachmittags beobachtet werden. Durch das reichhaltige Nahrungsangebot in der Stadt haben Nutria seltener eigene Reviere und es kommt zur Bildung von Kolonien.

In der Stadt sind sie wenig scheu und lassen sich von Menschen füttern. Es handelt sich jedoch um Wildtiere, die nicht gefüttert werden sollten.

Wissenswertes

  • Herkunft: Die Nutria stammen ursprünglich aus Nordamerika. In Europa sind sie auf aus Pelztierfarmen entflohene Tiere zurückzuführen. Ab ca. 1930 kamen sie verwildert in Deutschland vor. Damit gehören sie zu den nicht-einheimischen Tieren (Neozoa).
  • Man kann anhand der Farbe der Zähne Alter, Geschlechtsreife und Gesundheitszustand bestimmen. Die Jungtiere und kranke Tiere haben gelbe Zähne.
  • Eisenablagerungen sind der Grund für die orangefarbenen Zähne.
  • Durch das Fehlen der Schwimmhaut am fünften Zeh ist das Klettern am Ufer leichter.
  • Nutria werden für ihren Pelz gezüchtet. In manchen Regionen gilt jedoch auch das Fleisch als Delikatesse.

Quellen, Literatur, Weblinks

Quelle: Offene Naturführer, Das Wiki zu Bestimmungsfragen: Nutria – Myocastor coypus (Zuletzt geändert:
Dieses Attribut ist ein Spezialattribut in diesem Wiki.
17 Februar 2017 13:51:06). Abgerufen am 23. Dezember 2024, 07:54 von https://offene-naturfuehrer.de/web/Nutria_–_Myocastor_coypus