Waldkiefer – Pinus sylvestris: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Offene Naturführer
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 7: Zeile 7:
 
|Ordnung=Coniferales
 
|Ordnung=Coniferales
 
|Familie=Pinaceae
 
|Familie=Pinaceae
|Besondere Merkmale=*Zapfen aufrecht
+
|Besondere Merkmale=*aufrechte Zapfen
*lange Nadeln, immer paarweise
+
*lange, paarige Nadeln
|Beschreibung kurz=Die Waldkiefer ist ein immergrüner Baum, der Wuchshöhen von bis zu 50 m und einen Stammdurchmesser bis 1 m erreichen kann.
+
|Beschreibung kurz=Die Waldkiefer ist ein immergrüner Baum, der Wuchshöhen von bis zu 50 Metern und einen Stammdurchmesser bis zu einen Meter erreichen kann.
|Beschreibung Blatt=Die Nadeln stehen paarweise und sind lang. Sie sind steif und stechend, blaugrün und sind mehr oder weniger gedreht.
+
|Beschreibung Blatt=Die blaugrünen Nadeln sind lang und stehen paarweise. Sie sind steif, stechend und sind mehr oder weniger gedreht.
 
|Beschreibung Sprossachse=Die Borke ist anfangs glatt und gräulich, später bilden sich grobe braunrote, tiefrissige Schuppen.
 
|Beschreibung Sprossachse=Die Borke ist anfangs glatt und gräulich, später bilden sich grobe braunrote, tiefrissige Schuppen.
 
|Beschreibung Blüte=Die männlichen Blüten entstehen zahlreich unterhalb der jüngsten Langtriebe. Sie sind anfangs rundlich und grün-gelb und später rotbraun. Am Ende der Kurztriebe stehen einige weibliche Blüten. Sie sind rötlich. Daraus entwickeln sich später die samentragenden Zapfen.
 
|Beschreibung Blüte=Die männlichen Blüten entstehen zahlreich unterhalb der jüngsten Langtriebe. Sie sind anfangs rundlich und grün-gelb und später rotbraun. Am Ende der Kurztriebe stehen einige weibliche Blüten. Sie sind rötlich. Daraus entwickeln sich später die samentragenden Zapfen.
|Beschreibung Frucht=Die reifen Zapfen sind dunkel graubraun und rundlich. Sie enthalten zahlreiche geflügelte Samen.
+
|Beschreibung Frucht=Die reifen Zapfen sind dunkel graubraun und rundlich. Sie enthalten zahlreiche, geflügelte Samen.
 
|Bild 1=Datei:PinusSylvestris.jpg
 
|Bild 1=Datei:PinusSylvestris.jpg
 
|Bild 1 Kategorie=Pflanze
 
|Bild 1 Kategorie=Pflanze
Zeile 38: Zeile 38:
 
|Blütezeit=April - Mai
 
|Blütezeit=April - Mai
 
|Verbreitung=Europa, Asien
 
|Verbreitung=Europa, Asien
|Lebensraum Stadt=In der Stadt wird die Kiefer meist im Kiefernforst anzutreffen sein. Zusätzlich wird sie bei der Gestaltung von Parks und Gärten gerne als Solitärgehölz eingesetzt, wo sie als Einzelbaum eine unregelmäßige und knorrige Wuchsform erreicht.
+
|Lebensraum Stadt=In der Stadt ist die Kiefer meist im Kiefernforst anzutreffen. Zusätzlich wird sie bei der Gestaltung von Parks und Gärten gerne als Solitärgehölz eingesetzt. Als Einzelbaum erreicht sie eine unregelmäßige und knorrige Wuchsform. Sie bevorzugt trockene bis nasse Standorte mit sandigen, nährstoffarmen Böden.
|Wissenswertes Herkunft=Mittel- und Nordeuropa, Nordasien.
+
|Wissenswertes Giftigkeit oder Verwendung=Das Harz ist hautreizend und wenig giftig.
|Wissenswertes Giftigkeit oder Verwendung=Das Harz ist wenig giftig und hautreizend.
+
|Wissenswertes 1=In Deutschland kommt die Waldkiefer nur an wenigen Standorten natürlich vor.
|Wissenswertes 1=In Deutschland kommt die Waldkiefer natürlichenweise nur an wenigen Standorten vor.
+
|Wissenswertes 2=Die Blütezeit ist von April bis Mai.
|Wissenswertes 2=Blütezeit ist von April bis Mai.
+
 
|Wissenswertes 3=Das Öl aus den Kiefernnadeln wird in der Naturmedizin bei Bronchitis eingesetzt.
 
|Wissenswertes 3=Das Öl aus den Kiefernnadeln wird in der Naturmedizin bei Bronchitis eingesetzt.
 
|Wissenswertes 4=Die Kiefer liefert einen beträchtlicher Anteil an Holz für die Möbelherstellung.
 
|Wissenswertes 4=Die Kiefer liefert einen beträchtlicher Anteil an Holz für die Möbelherstellung.
|Wissenswertes 5=Das Alter der jüngeren Kiefern kann an der Anzahl der Astquirlen abgelesen werden, denn pro Jahr genau einer gebildet.
+
|Wissenswertes 5=Das Alter der jüngeren Kiefern kann an der Anzahl der Astquirlen abgelesen werden. Pro Jahr wird genau ein Astquirl gebildet.
 
|Quellen=*Roth, L., Daunderer, M., Kormann, K.: Giftpflanzen - Pflanzengifte : Vorkommen, Wirkung, Therapie. Allergische und phototoxische Reaktionen. Verlag: Hamburg : Nikol 2008.
 
|Quellen=*Roth, L., Daunderer, M., Kormann, K.: Giftpflanzen - Pflanzengifte : Vorkommen, Wirkung, Therapie. Allergische und phototoxische Reaktionen. Verlag: Hamburg : Nikol 2008.
 
*Seite „Waldkiefer“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 27. März 2017, 07:17 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Waldkiefer&oldid=163991872 (Abgerufen: 3. April 2017, 08:05 UTC)
 
*Seite „Waldkiefer“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 27. März 2017, 07:17 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Waldkiefer&oldid=163991872 (Abgerufen: 3. April 2017, 08:05 UTC)
 
|Link zu Wikipedia=https://de.wikipedia.org/wiki/Waldkiefer
 
|Link zu Wikipedia=https://de.wikipedia.org/wiki/Waldkiefer
 
}}
 
}}

Version vom 3. April 2017, 15:23 Uhr

Mit Formular bearbeiten
Deutscher Name: Waldkiefer
Wissensch. Name: Pinus sylvestris
(L.)
Großgruppe: holzige Blütenpflanzen
Taxonomie: Ordnung Coniferales / Familie Pinaceae
Deutsche Wikipedia-Seite

Merkmale

Besondere Merkmale:
  • aufrechte Zapfen
  • lange, paarige Nadeln
Die Waldkiefer ist ein immergrüner Baum, der Wuchshöhen von bis zu 50 Metern und einen Stammdurchmesser bis zu einen Meter erreichen kann. Blatt: Die blaugrünen Nadeln sind lang und stehen paarweise. Sie sind steif, stechend und sind mehr oder weniger gedreht. Sprossachse: Die Borke ist anfangs glatt und gräulich, später bilden sich grobe braunrote, tiefrissige Schuppen. Blüte: Die männlichen Blüten entstehen zahlreich unterhalb der jüngsten Langtriebe. Sie sind anfangs rundlich und grün-gelb und später rotbraun. Am Ende der Kurztriebe stehen einige weibliche Blüten. Sie sind rötlich. Daraus entwickeln sich später die samentragenden Zapfen. Frucht: Die reifen Zapfen sind dunkel graubraun und rundlich. Sie enthalten zahlreiche, geflügelte Samen.

Bilder


Beschreibung

Blütezeit: April - Mai Lebensraum: Trockene bis nasse Standorte mit sandigen, nährstoffarmen Böden werden bevorzugt. Verbreitung: Europa, Asien

Mensch und Stadt

In der Stadt ist die Kiefer meist im Kiefernforst anzutreffen. Zusätzlich wird sie bei der Gestaltung von Parks und Gärten gerne als Solitärgehölz eingesetzt. Als Einzelbaum erreicht sie eine unregelmäßige und knorrige Wuchsform. Sie bevorzugt trockene bis nasse Standorte mit sandigen, nährstoffarmen Böden.

Wissenswertes

  • Giftigkeit oder Verwendung: Das Harz ist hautreizend und wenig giftig.
  • In Deutschland kommt die Waldkiefer nur an wenigen Standorten natürlich vor.
  • Die Blütezeit ist von April bis Mai.
  • Das Öl aus den Kiefernnadeln wird in der Naturmedizin bei Bronchitis eingesetzt.
  • Die Kiefer liefert einen beträchtlicher Anteil an Holz für die Möbelherstellung.
  • Das Alter der jüngeren Kiefern kann an der Anzahl der Astquirlen abgelesen werden. Pro Jahr wird genau ein Astquirl gebildet.

Quellen, Literatur, Weblinks

  • Roth, L., Daunderer, M., Kormann, K.: Giftpflanzen - Pflanzengifte : Vorkommen, Wirkung, Therapie. Allergische und phototoxische Reaktionen. Verlag: Hamburg : Nikol 2008.
  • Seite „Waldkiefer“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 27. März 2017, 07:17 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Waldkiefer&oldid=163991872 (Abgerufen: 3. April 2017, 08:05 UTC)
Quelle: Offene Naturführer, Das Wiki zu Bestimmungsfragen: Waldkiefer – Pinus sylvestris (Zuletzt geändert:
Dieses Attribut ist ein Spezialattribut in diesem Wiki.
7 Dezember 2020 08:57:26). Abgerufen am 23. Dezember 2024, 09:34 von https://offene-naturfuehrer.de/web/Waldkiefer_–_Pinus_sylvestris