Fledermäuse in Deutschland, Schädel (DJN)

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Fledermäuse (Säugetierschlüssel)
Geographischer Geltungsbereich: Deutschland — Quelle: Deutscher Jugendbund für Naturbeobachtungen — Zusammenarbeit: offen
1
Incisivi; Nasenbein mit zwei blasenförmigen Aufwürfen; Schädel ähnlich Abb.78 
  Hufeisennasen → 2
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.78 Schädel der Hufeisennasen, von oben.PNG
1*
Incisivi; Nasenbein ohne Aufwürfe; Schädel ähnlich Abb.79 
  Glattnasen → 3
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.79 Schädel der Glattnasen, von oben.PNG
2
Condylobasallänge über 18mm; Praemolaren1 ist sehr klein und aus der Zahnreihe nach außen gedrängt, Canini1 und Praemolaren2 berühren einander; Schädel wie Abb.80 
  Großhufeisennase
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.80 Schädel der Großhufeisennase.PNG
2*
Condylobasallänge unter 18mm; Praemolaren1 ist halb so hoch wie Praemolaren2 , höher als der hintere Kronrand von Canini1, und steht in einer Reihe mit den Backenzähnen; Schädel wie Abb.81 
  Kleinhufeisennase
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.81 Schädel der Kleinhufeisennase.PNG
3
Einbuchtung zwischen den Incisivi im Oberkiefer relativ groß; Gaumen fast quadratisch 
  → 4
3*
Einbuchtung zwischen den Incisivi im Oberkiefer relativ klein oder Gaumen mehr dreieckig 
  → 5
4
Condylobasallänge über 17cm; Incisivi2 ist doppelt so stark wie Incisivi4; Schädel wie Abb.83 
  Abendsegler
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.83 Schädel des Abendseglers.PNG
4*
Condylobasallänge unter 17mm; Incisivi2 im Querschnitt ungefähr so stark wie Incisivi4; Schädel wie Abb.84 
  Kleinabendsegler
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.84 Schädel des Kleinabendseglers.PNG
5
Einbuchtung zwischen den Incisivi im Oberkiefer sehr klein (Abb.85) und Condylobasallänge unter 15mm; Praemolaren1 sehr klein und ganz nach innen gedrängt, Canini1 berührt Praemolaren2; Schädel wie Abb.86 
  → 6
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.85 Gaumen der Mopsfledermaus.PNG
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.86 Schädel der Mopsfledermaus.PNG
5*
Einbuchtung zwischen den Incisivi im Oberkiefer größer oder Condylobasallänge über 15mm 
  → 7
6
Backenzähne ; Gaumen bildet ein spitzes Dreieck (Abb.87) 
  → 7
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.87 Gaumen des Mausohrs.PNG
6*
Backenzähne weniger als ; Gaumen mehr rund 
  → 14
7
Condylobasallänge über 19mm; Praemolaren2 kaum so hoch und stark wie Praemolaren1; Spitze von Praemolaren2 ragt nicht oder nur wenig über die Kronränder von Praemolaren1 und Praemolaren2 empor; Incisivi3 ist im Querschnitt ebenso lang wie breit und kaum halb so stark wie Canini1; Schädel wie Abb.88 
  Mausohr
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.88 Schädel des Mausohrs.PNG
7*
Condylobasallänge unter 19mm 
  → 8
8
Backenzähne im Oberkiefer mit deutlichen kleinen Höckern in der Mitte der Vorderränder (Abb.89) 
  → 9
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.89 Obere Zahnreihe, rechts, der Wasserfledermaus, von unten.PNG
8*
Backenzähne im Oberkiefer ohne Höcker in der Mitte der Vorderränder oder nur mit andeutungsweise vorhandenen 
  → 10
9
Condylobasallänge unter 15mm; Praemolaren2 etwa halb so hoch wie Praemolaren1, ragt etwas über den Kronrand von Praemolaren3 hinaus; Praemolaren2 etwa halb so stark und hoch wie Praemolaren1; Schädel wie Abb.90 
  Wasserfledermaus
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.90 Schädel der Wasserfledermaus.PNG
9*
Condylobasallänge über 15mm; Praemolaren2 sehr klein, von außen teilweise durch Praemolaren3 verdeckt und nur schräg von vorn sichtbar; Praemolaren2 nur wenig niedriger und schwächer als Praemolaren1 
  Teichfledermaus
10
Condylobasallänge über 16mm; Praemolaren2 gut halb so hoch wie Praemolaren1 , seine Spitze ragt über die Kronränder von Praemolaren1 und Praemlar3 hinaus; Incisivi3 gut halb so stark wie Canini1; Schädel wie Abb.91 
  Bechsteinfledermaus
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.91 Schädel der Bechsteinfledermaus.PNG
10*
Condylobasallänge unter 16mm 
  → 11
11
Condylobasallänge unter 14mm; Schädel wie Abb.92; Praemolaren2 bedeutend niedriger als Praemolaren1, rat mit seiner Spitze kaum über den Kronrand von Praemolaren3 hinaus; Incisivi3 etwa halb so stark wie Canini1 
  → 12
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.92 Schädel der Bartfledermaus.PNG
11*
Condylobasallänge über 14mm 
  → 13
12
Praemolaren2 deutlich kleiner als Praemolaren1; Zähne wie Abb.93 
  Kleine Bartfledermaus
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.93 Zahnreihen der Kleinen Bartfledermaus.PNG
12*
Praemolaren2 nicht deutlich kleiner als Praemolaren1; Zähne wie Abb.94 
  Große Bartfledermaus
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.94 Zahnreihen der Großen Bartfledermaus.PNG
13
Praemolaren2 sehr klein, etwa halb so hoch wie Praemolaren1, von außen kaum sichtbar 
  Wimpernfledermaus
13*
Praemolaren2 nur wenig niedriger als Praemolaren1, ragt mit seiner Spitze weit über den Kronrand von Praemolaren3 hinaus; Schädel wie Abb.95 
  Fransenfledermaus
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.95 Schädel der Fransenfledermaus.PNG
14
Schädelprofil mit Knick (Abb.96); Praemolaren 1 im Querschnitt mehr als halb so stark wie Praemolaren2 und mit drei Wurzeln¸Incisivi2 fast so hoch und stark wie Incisivi1; Praemolaren2 größer als Praemolaren1 
  Langflügelfledermaus
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.96 Schädel der Langflügelfledermaus.PNG
14*
Schädelprofil flach gewölbt 
  → 15
15
Einbuchtung zwischen den Incisivi im Oberkiefer klein (Abb.97); Backenzähne 5/6 
  → 16
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.97 Gaumen des Braunen Langohrs.PNG
15*
Einbuchtung zwischen Incisivi im Oberkiefer größer; Backenzähne weniger als 5/6 
  → 17
16
Praemolaren1 gleichweit von Canini1 und Praemolaren2 entfernt; Schädel wie Abb.98 
  Braunes Langohr
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.98 Schädel des Braunen Langohr.PNG
16*
Praemolaren1 näher als Canini1 als an Praemolaren2 
  Graues Langohr
17
Gaumen mehr rund (Abb.99); Backenzähne 5/5 
  → 18
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.99 Gaumen der Zwergfledermaus.PNG
17*
Gaumen mehr dreieckig (Abb.100); Backenzähne 4/5 
  → 20
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.100 Gaumen der Nordfledermaus.PNG
18
Praemolaren1 winzig, oft fehlend, von außen nicht sichtbar (Abb.101) 
  Alpenfledermaus
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.101 Zahnreihen der Alpenfledermaus.PNG
18*
Praemolaren1 von außen gut sichtbar 
  → 19
19
Praemolaren1 gute entwickelt und kaum aus der Zahnreihe herausgedrängt (Abb.102); innerer Kronrand von Canini1 reicht nur bis zum unteren Drittel der Zahnhöhe; Incisivi1 ist zweispitzig 
  Rauhhautfledermaus
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.102 Zahnreihen der Rauhhautfledermaus.PNG
19*
Praemolaren1 ist klein und auf die Innenseite der Zahnreihe gedrängt (Abb.103); Schädel wie Abb.104 
  Zwergfledermaus
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.103 Zahnreihen der Zwergfledermaus.PNG
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.104 Schädel der Zwergfledermaus.PNG
20
Condylobasallänge über 17mm; Incisivi1 über doppelt so lang und im Querschnitt über doppelt so stark wie Incisivi2; Praemolaren1 ungefähr halb so hoch und im Querschnitt gut halb so stark wie Praemolaren2; Schädel wie Abb.105 
  Breitflügelfledermaus
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.105 Schädel der Breitflügelfledermaus.PNG
20*
Condylobasallänge unter 17mm 
  → 21
21
Schnauzenteil hinter der Nasenöffnung nach außen gewölbt (Abb.106); Incisivi1 gut doppelt so groß wie Incisivi2, zweispitzig; Praemolaren1 gut halb so hoch wie Praemolaren2 
  Zweifarbfledermaus
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.106 Schnauze und Oberkiefer der Zweifarbfledermaus.PNG
21*
Schnauzenteil hinter der Nasenöffnung nicht gewölbt (Abb.107); Incisivi1 wenig größer als Incisivi2; Praemolaren1 nur etwas niedriger als Praemolaren2 
  Nordfledermaus
DJN Heimische Säugetiere Peter Boye 1994 Abb.107 Schnauze und Oberkiefer der Nordfledermaus.PNG
Quelle: Offene Naturführer, Das Wiki zu Bestimmungsfragen: Fledermäuse in Deutschland, Schädel (DJN) (Zuletzt geändert:
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7 August 2016 21:50:13). Abgerufen am 2. Juni 2025, 07:20 von https://offene-naturfuehrer.de/web/Fledermäuse_in_Deutschland,_Schädel_(DJN)