Waldkiefer – Pinus sylvestris
Aus Offene Naturführer
Version vom 9. Mai 2017, 16:39 Uhr von Ulrike Sturm (Diskussion | Beiträge)
Deutscher Name: | Waldkiefer |
Wissensch. Name: | Pinus sylvestris (L.) |
Großgruppe: | holzige Blütenpflanzen |
Taxonomie: | Ordnung Coniferales / Familie Pinaceae |
Deutsche Wikipedia-Seite |
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Besondere Merkmale:
Die Waldkiefer ist ein immergrüner Baum, der Wuchshöhen von bis zu 50 Metern und einen Stammdurchmesser von bis zu einem Meter erreichen kann. Blatt: Die blaugrünen Nadeln sind lang und stehen paarweise. Sie sind steif, stechend und mehr oder weniger gedreht. Sprossachse: Die Borke ist anfangs glatt und gräulich. Später bilden sich grobe braunrote, tiefrissige Schuppen. Blüte: Die männlichen Blüten entstehen zahlreich unterhalb der jüngsten Langtriebe. Sie sind anfangs rundlich und grüngelb und später rotbraun. Am Ende der Kurztriebe stehen einige weibliche Blüten. Sie sind rötlich. Aus ihnen entwickeln sich später die samentragenden Zapfen. Frucht: Die reifen Zapfen sind dunkel graubraun und rundlich. Sie enthalten zahlreiche, geflügelte Samen.
- aufrechte Zapfen
- lange, paarige Nadeln
Bilder
|
Beschreibung
Blütezeit: April - Mai Lebensraum: Trockene bis nasse Standorte mit sandigen, nährstoffarmen Böden werden bevorzugt. Verbreitung: Europa, Asien
Mensch und Stadt
In der Stadt ist die Kiefer meist im Kiefernforst anzutreffen. Zusätzlich wird sie bei der Gestaltung von Parks und Gärten gerne als Solitärgehölz eingesetzt. Als Einzelbaum erreicht sie eine unregelmäßige und knorrige Wuchsform. Sie bevorzugt trockene bis nasse Standorte mit sandigen, nährstoffarmen Böden.
Wissenswertes
- Giftigkeit oder Verwendung: Das Harz ist hautreizend und wenig giftig.
- In Deutschland kommt die Waldkiefer nur an wenigen Standorten natürlich vor.
- Die Blütezeit ist von April bis Mai.
- Das Öl aus den Kiefernnadeln wird in der Naturmedizin bei Bronchitis eingesetzt.
- Die Kiefer liefert einen beträchtlicher Anteil an Holz für die Möbelherstellung.
- Das Alter jüngerer Kiefern kann an der Anzahl der Astquirle abgelesen werden. Pro Jahr wird genau ein Astquirl gebildet.
Quellen, Literatur, Weblinks
- Roth, L., Daunderer, M., Kormann, K.: Giftpflanzen - Pflanzengifte : Vorkommen, Wirkung, Therapie. Allergische und phototoxische Reaktionen. Verlag: Hamburg : Nikol 2008.
- Seite „Waldkiefer“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 27. März 2017, 07:17 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Waldkiefer&oldid=163991872 (Abgerufen: 3. April 2017, 08:05 UTC)